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Thema: Gibts " Baby Blues " auch in Groß ? Also,wenn die Kinder von zuhause ausziehn?

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  1. #1
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    guck mal hier, das Ganze hat einen Namen
    http://de.wikipedia.org/wiki/Empty-Nest-Syndrom
    ich habe auch schon eine Angst wenn mein Sohn seinen Führerschein macht....jetzt ist er fast 14
    Geändert von PEARLI (17.02.14 um 10:48:53 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Medha
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    Pearli, das wollte ich auch gerade posten. Aber das hier ist unterhaltsamer:
    http://www.berliner-zeitung.de/meinu...,24423524.html
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  3. #3
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    Na Gott sei Dank! Jetzt hat meine Krise wenigstens einen Namen.. Medha, der Artikel ist toll
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  4. #4
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    ja, es gibt sogar einen Begriff dafür "Empty Room/Einsames Nest Syndrome".

    Mir fiel es auch etwas schwer, meiner Tochter Raum für sich zu geben und den Abstand zuzulassen, den sie braucht, um wirklich erwachsen zu werden - das geht nicht an Mutters kurzem Schürzenbändel. Es ist halt ungewohnt, sich immer zu kümmern oder da zu sein, ich hab aber gemerkt, was es auch für eine Freiheit ist, es selber nicht mehr zu müssen. Mutterschaft ist eine Phase im Leben, aber die Erziehungszeit und Aufsichtspflicht geht zu Ende.
    Matthias Schweighöfer hat neulich mal erzählt, wie es ihn unter Druck setzt, wenn seine Mutter immer engen Kontakt will, mehr als er selber. Er meinte "sie wüsste sonst nicht mit sich anzufangen" oder so. Das ist kein Problem des Kindes. Manche Kinder können ihre neue Eigenständigkeit nur durch Stress oder zeitweisen Bruch mit den Eltern durchsetzen, was doch auch schade wäre.

  5. #5
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    Der Artikel ist toll. Meine Ehe ist auch beim Auszug des Kindes zu Ende gegangen. Wir wollten uns lieben, heiraten und Kinder haben und als unsere Tochter ging, hatten wir das Gefühl, dass sich alles vollendet hat und jeder von uns hatte andere Dinge, die wir danach machen wollten und wie man jetzt leben wollte. Ab da war Freizeitplanung nur noch Stress. Wir haben unsere Tochter noch recht jung bekommen und erst jetzt wieder Zeit, Dinge zu machen, die andere vorher gemacht haben - nur dass es inzwischen verschiedene Sachen waren. Jetzt machen wir es - mit neuen Partnern.

  6. #6
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    Ja , ihr habt recht, ich darf ihn nicht gängeln. Theoretisch weiss ich das ja auch.Nur praktisch ist es momentan sehr schwierig. Ich selber musste das bei meinen Eltern auch nicht machen..keine Ahnung woher ich das habe. Ich werde mich bemühen. Unter der Woche ist es leichter,nur am Wochenende wenn er nachts rumfährt ist es für mich so schlimm.
    I love Holidays!

  7. #7
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    Liebe Niki, ich kann dich gut verstehen.

    Meine Kinder sind inzwischen 36, 32 und 31 Jahre alt und natürlich alle schon lange ausgezogen (ja, ich war eine junge Mutter ).
    Deine beiden Kinder gehen offenbar sehr unterschiedlich mit ihrer 'Abnabelung' um.
    Das ist normal und dein Sohn braucht vielleicht, gerade weil er als Kind sehr anhänglich war, einfach mehr Abstand.
    Damit er später wieder auf dich zukommen kann.
    Glaube mir, einen jungen Mann im Haus zu haben, der sein Erwachsensein probt ist auch nicht die wahre Liebe.
    Ich spreche da aus Erfahrung.
    Denn zu wissen, dass er unterwegs ist und um drei Uhr nachts noch wach zu liegen, weil er noch nicht nach Hause gekommen ist, das stresst.
    Dann lieber gar nichts wissen....

    Mein Sohn lebt inzwischen in Südamerika/Lima, ich höre ihn ca. alle zwei, drei Wochen mal am Telefon (immer, wenn er anruft) ich sehe ihn höchstens einmal im Jahr, dann allerdings für ein paar Wochen.
    Trotzdem sind wir verbunden, er spürt das, ich spüre das und weiss es auch.

    Meine eine Tochter sehe ich sehr häufig, sie kann nicht ohne Mami (sie ist die Älteste).
    Manchmal macht mir das ein wenig Sorgen, meistens jedoch geniesse ich es einfach, denn sie hat ein ausgefülltes, glückliches Leben, ist verheiratet, hat Freunde, ist beruflich selbständig usw.
    Sie ist halt gerne mit mir zusammen, ist doch schön

    Die Jüngste zog es schon früh in die weite Welt, sie ging mit 18 Jahren für mehr als ein Jahr als Au Pair nach England.
    Mit tränenreichem Abschied am Flughafen.
    Das war schwer, mein Küken so zu verabschieden.
    Seither hat sie nur noch einmal für ein paar Wochen bei uns gewohnt.

    Ich aber geniesse diese Zeit, die mein Mann und ich 'für uns' haben sehr.
    Es ist einfach wundervoll!
    Klar, früher kam durch die Kinder sehr viel Leben ins Haus, die brachten ja Freunde mit, es gab angeregte Diskussionen (nennen wir es mal so ) am Mittagstisch, wir waren durch die Kinder sozusagen immer am Puls der Zeit.
    Nun 'müssen' wir selber darum besorgt sein.
    Das macht uns aber Spass, nun diskutieren halt mein Mann und ich bei Tisch.
    Über Politik (dafür gibt es zurzeit viele Gründe), über Kultur, über Technik, über alles halt.
    Wir geniessen es sehr, auf niemanden mehr Rücksicht nehmen zu müssen, unser Leben so gestalten zu können, wie es unseren Bedürfnissen entspricht.

    Lass deinen Sohn ziehen, setz ihn nicht unter Druck, er ist ja in der Nähe seines Vaters (seid ihr geschieden?), also nicht aus der Welt.

    Kinder wollen sich freiwillig melden dürfen, nicht auf Aufforderung hin.
    Ich melde mich praktisch nie bei meinen Kindern, sie melden sich fast immer bei mir.
    Nicht weil ich mich nicht interessiere wie es ihnen geht, sondern weil ich ihnen die Freiheit lasse, selbst zu entscheiden, wann sie mit mir reden wollen.
    Alle wissen aber, dass ich immer für sie da bin, dass sie jederzeit hier unterschlüpfen könnten und dass ich wie eine Löwin für und um sie kämpfe, wenn es nötig ist.

    Von einem neuen Baby würde ich dir abraten.
    Diese Phase des Trennungsschmerzes gehört zu deinem Leben, deiner Entwicklung.
    Betrachte es als Chance und mach das Beste draus!


    Vergiss die Liebe nicht!


  8. #8
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    Gibt es das überhaupt, dass es andersrum ist, sprich dass man solche Gefühle nicht hat
    Meine Schwester nimmt es meiner Mutter heute noch übel, dass sie bei ihrem Auszug kein bisschen traurig war und quasi drei Tage später bereits das Zimmer neu gestrichen und für sich eingerichtet hatte
    These violent delights have violent ends.


  9. #9
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    ich kann das voll verstehen. (also das gleich neu streichen und einrichten). Ich hab erst nach einer Weile gemerkt, was ich mir alles aufgehoben habe, für die Zeit ohne Kind. In der Familienzeit ist mir das gar nicht aufgefallen, ich fand es toll und ausgefüllt.

  10. #10
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    Liebe Nicki,
    [QUOTE=Tommasina;3545363]

    Kinder wollen sich freiwillig melden dürfen, nicht auf Aufforderung hin.
    Ich melde mich praktisch nie bei meinen Kindern, sie melden sich fast immer bei mir.
    Nicht weil ich mich nicht interessiere wie es ihnen geht, sondern weil ich ihnen die Freiheit lasse, selbst zu entscheiden, wann sie mit mir reden wollen.
    Alle wissen aber, dass ich immer für sie da bin, dass sie jederzeit hier unterschlüpfen könnten und dass ich wie eine Löwin für und um sie kämpfe, wenn es nötig ist.

    Ich stimme Tommasina voll und ganz zu, ich halte es genauso.
    Ich musste das auch erst lernen und habe gemerkt, daß - je öfter ich meinen Sohn aufforderte, sich bei mir zu melden, desto seltener wurden die Anrufe. Sein Auzug erfolgt fast zeitgleich mit der Trennung von seimem Vater und ist mir unsäglich schwer gefallen.
    Ich habe zu meiinen beiden Kindern ein sehr gutes Verhältnis, aber beide sind sehr unterschiedlich. Während meine Tochter sich täglich meldet, reicht meinem Sohn ein wöchentliches Telefonat und dazwischen SMS / What's App Nachrichten.
    viele Grüsse
    Sally-Ann

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