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Thema: Gibts " Baby Blues " auch in Groß ? Also,wenn die Kinder von zuhause ausziehn?

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  1. #1
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    Standard Gibts " Baby Blues " auch in Groß ? Also,wenn die Kinder von zuhause ausziehn?

    Babyblues gibts. Ist ja wissenschaftlich bewiesen. Aber wie verhält es sich mit " Baby Blues " in Groß? Meine Kinder sind letztes Jahr beide von zuhause ausgezogen, die Tochter (22) mit ihrem Freund zusammen, der Sohn ( damals 17 1/2 ) in ein kleines Appartement über der Firma seines Papas in die Stadt ( hat dort die Fos begonnen,und ist zentraler als hier auf dem Land).. es fiel mir nicht leicht, dass beide so kurz hintereinander das Nest verlassen haben. Ganz schlimm ist es aber, seit der Sohn vor 3 Wochen 18 geworden ist.. er ist am WE mit dem Auto unterwegs,und ich mach mir natürlich Sorgen.. denke ich mir doch immer, wenn er noch zuhause wohnen würde, würde ich es wenigstens mitbekommen, wenn er heil zuhause ankommt.. Wir hatten Streit, weil ich gerne täglich was von ihm hören möchte. Er will das aber nicht.. er ist auf dem Trip: Ich bin jetzt 18, das geht dich nichts an. Er will sich wohl beweisen,dass er jetzt ERWACHSEN ist. Aber Mutter leidet. Meine Tochter ist da ganz anders: Sie meldet sich täglich, auf nen kleinen Ratsch per Whatsapp oder FB, da bekomm ich mit, dass es ihr gut geht. Ich fühl sie auch sehr gut aufgehoben, bei ihrem Freund. Sie laden uns auch ein, und man merkt auch, dass es kein zwang für sie ist. Aber der " Kleine" blockt momentan total ab. Ich soll ja nichts fragen,oder was mitbekommen von ihm. Wir hatten immer ein ganz normales Verhältnis,er war als er klein war, auch sehr anhänglich mir gegenüber, und jetzt das.
    Ich habe Grossen Baby Blues. Fühle mich einsam in unserem Haus. Aus gesundheitlichen Gründen arbeite ich auch momentan nur noch 3 Tage die Woche, und mein Job ( bin selbsständig) macht mir momentan auch keinen Spass mehr . Ich möchte was anderes machen, weiss aber auch nicht was. Ach Mist, momentan ist alles blöd
    Haben wir hier auch schon Mütter mit erwachsenen Kindern, die dieses Gefühl auch kennen?

    Ich spekulier ernsthaft, ob ich mir jetzt,mit 44 Jahren , nachdem ich die beiden gross bekommen habe, nicht noch ein Baby zulege,und DAS beunruhigt mich am Meisten
    I love Holidays!

  2. #2
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    Du bist soooo süüüüß
    Und ich (44 mit 4-Jähriger Tochter) kann mir sehr gut vorstellen, dass es auch einen großen Babyblues gibt, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
    Den ersten kleinen Blues hatte ich ja bereits, als sie in den Kindergarten kam. Es war so ungewohnt, sie vormittags nicht daheim zu haben, ich arbeite ja werktags immer Abends.
    Da könnte dir Jubi ausschöpfend Auskunft geben mit ihren drei großen Kindern. Zwei sind ja jetzt auch aus dem Haus.
    Ja, ich weiß es jetzt schon, es wird für mich auch hart, wenn sie auszieht, aber das gehört dazu.
    Aber ich würde jetzt kein Baby mehr wollen, noch mal alles von Vorne, auch wenn es toll ist? Ne, ne, ne, neee.
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  3. #3
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    guck mal hier, das Ganze hat einen Namen
    http://de.wikipedia.org/wiki/Empty-Nest-Syndrom
    ich habe auch schon eine Angst wenn mein Sohn seinen Führerschein macht....jetzt ist er fast 14
    Geändert von PEARLI (17.02.14 um 10:48:53 Uhr)

  4. #4
    Avatar von Medha
    Medha ist gerade online Spritzenkassen Anwärterin
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    Pearli, das wollte ich auch gerade posten. Aber das hier ist unterhaltsamer:
    http://www.berliner-zeitung.de/meinu...,24423524.html
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  5. #5
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    Na Gott sei Dank! Jetzt hat meine Krise wenigstens einen Namen.. Medha, der Artikel ist toll
    I love Holidays!

  6. #6
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    ja, es gibt sogar einen Begriff dafür "Empty Room/Einsames Nest Syndrome".

    Mir fiel es auch etwas schwer, meiner Tochter Raum für sich zu geben und den Abstand zuzulassen, den sie braucht, um wirklich erwachsen zu werden - das geht nicht an Mutters kurzem Schürzenbändel. Es ist halt ungewohnt, sich immer zu kümmern oder da zu sein, ich hab aber gemerkt, was es auch für eine Freiheit ist, es selber nicht mehr zu müssen. Mutterschaft ist eine Phase im Leben, aber die Erziehungszeit und Aufsichtspflicht geht zu Ende.
    Matthias Schweighöfer hat neulich mal erzählt, wie es ihn unter Druck setzt, wenn seine Mutter immer engen Kontakt will, mehr als er selber. Er meinte "sie wüsste sonst nicht mit sich anzufangen" oder so. Das ist kein Problem des Kindes. Manche Kinder können ihre neue Eigenständigkeit nur durch Stress oder zeitweisen Bruch mit den Eltern durchsetzen, was doch auch schade wäre.

  7. #7
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    Ja, nach ein paar Monaten hat man sich an den Gedanken gewöhnt
    Aber ich verstehe deinen Sohn absolut, dass er sich über dieses to much an Kontrolle wehrt. Das hat was von Fußfessel wenn man sich jeden Tag melden muss und es zeigt, dass du ihm in keinster Weise vertraust. Das würde mir auch auf die Nerven gehen. Selbst ich musste das mit 18 nicht - und das war vor weit über 30 Jahren Meine Eltern haben mir vertraut, dass ich einigermaßen ohne fremde Hilfe durchs Leben komme.
    ****** under construction ******

  8. #8
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    Ich bin 43 und vor 22 Jahren zu Hause ausgezogen. Meine Mutter ist noch heute traurig darüber, dass ich nicht täglich anrufe (mein Bruder telefoniert gerne und meldet sich jeden Tag - ich hingegen bin ein Telefonmuffel, auch bei Freunden).

    Mich nervt das sehr, zumal wir uns 1x in der Woche sehen und sie das trotzdem immer wieder thematisiert. Deinem Sohn geht es vermutlich ähnlich.

    Liebe Grüße
    Steffi

  9. #9
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    Zitat Zitat von niki*b Beitrag anzeigen
    Wir hatten Streit, weil ich gerne täglich was von ihm hören möchte. Er will das aber nicht.. er ist auf dem Trip: Ich bin jetzt 18, das geht dich nichts an. Er will sich wohl beweisen,dass er jetzt ERWACHSEN ist.
    Haha. Ich war genauso (hab aber bis 19 zu Hause gewohnt). Ab meinem 18. Geburtstag habe ich keinerlei Fragen meiner Eltern zu: wohin gehst Du? was machst Du? wann kommst Du wieder? beantwortet, weil ich volljährig und ein freier Mensch geworden war. Das beste waren meine Eltern, die mir zuvor wirklich alles untersagt hatten: Sobald sie rechtlich keine Verantwortung mehr zu übernehmen hatten, waren die völlig entspannt geworden.

    Drei Tage nach meinem Auszug waren meine Möbel gegen neue ausgetauscht und mein Zimmer wird seitdem anders genutzt. Die Wohnung meiner Eltern ist allerdings relativ klein, so dass zu Hause wohnen nie zur Debatte stand. Nicht nur deshalb, auch weil meine Eltern finden, dass es sich so gehört, dass Kinder, wenn sie erwachsen sind, ausziehen.

  10. #10
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    Haha. Ich war genauso (hab aber bis 19 zu Hause gewohnt). Ab meinem 18. Geburtstag habe ich keinerlei Fragen meiner Eltern zu: wohin gehst Du? was machst Du? wann kommst Du wieder? beantwortet, weil ich volljährig und ein freier Mensch geworden war. Das beste waren meine Eltern, die mir zuvor wirklich alles untersagt hatten: Sobald sie rechtlich keine Verantwortung mehr zu übernehmen hatten, waren die völlig entspannt geworden.


    Also ist das NORMAL,und ich muss es nicht " persönlich" nehmen ?

    Die Zimmer der beiden sind beide schon anderweitig verwendet, da sie ihre Möbel mitgenommen haben.. Sind aber letztendlich " Gästezimmer" geworden..
    I love Holidays!

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