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Thema: Loyalität in der Partnerschaft

  1. #11
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    Genau der letzte Satz ist mir direkt beim Lesen eingefallen, liebe Ballkönigin. Ich finde ihn angebracht und würde mir bestimmt nicht den Unmut der SchwieMu zuziehen, wenn ich nichts getan habe, sondern ihr eigener Sohn. Ich finde es allerdings auch ganz schön arm von deinem Mann, dass er nicht die Eier in der Hose hat, dazu zu stehen... mal ganz offen gesagt.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  2. #12
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    Zitat Zitat von Petersilie Beitrag anzeigen
    ist gar nicht so einfach zu beantworten.

    wie ist das Verhältnis zwischen dir und schwiegermutter?
    und das Verhältnis von Mutter zu Sohn und andersrum?

    Und letztendlich das verhältnis zwischen dir und deinem Partner?

    du könntest deiner Schwiegermama zum Beispiel erzählen dass ihr Sohn da geschlampt hat - die eine nimmt das sportlich und gibt dir recht , die andere verteidigt ihren Sohn und du bist der schwarze Peter.
    dein Partner will offensichtlich lieber nichts damit zu tun haben - sonst hätte er ja den Mund aufgemacht.

    Meiner Erfahrung nach hat es keinen Sinn jetzt im Nachhinein ein Fass aufzumachen - allerhöchstens fürs nächste Mal vorbeugen und ankündigen dass du nicht mehr den Deppen machst.
    Also ich finde auch, dass man das sicher nicht so pauschal sagen kann und viele Faktoren berücksichtigt werden können.
    Ich würde meinen Partner nach den Gründen fragen, warum er das nicht richtig stellen möchte. Vielleicht kann man es ja dann ein wenig verstehen?

    Ansonsten gibt es da wohl aber auch zwei Sorten Mensch, die unterschiedlich mit der Familie umgehen:
    Die einen nehmen kein Blatt vor den Mund und besprechen alles offen, weil die Familie auch selbst so offen ist und sich ausprechen kann und vorallem auch bei Differenzen aufeinanderzugehen können. Die anderen kehren Probleme oder Unstimmigkeiten lieber unter den Teppich, weil die Familie eben vielleicht nicht in der Lage ist über Probleme zu sprechen und sich nicht austauschen können.
    Denke gerade von den Kindern zu den Eltern kann das schwierig werden, wenn die Eltern selbst nicht bereit für einen wirklich offenen Dialog und Austausch sind.

    Vielleicht trifft ja hier zweiteres zu und dein Partner weiß das und möchte keinen Familienstreit vom Zaun brechen, weil er weiß, dass es eh nichts bringt ?

    Das er allerdings schon öfter so reagiert hat ist nicht schön. War es denn immer nur die Familie betreffend oder auch in anderem Umfeld? Vielleicht verhält er sich da anders?
    ...Frauen versteht man nicht, man liebt sie...

  3. #13
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    Zitat Zitat von Cosmanova Beitrag anzeigen

    Ansonsten gibt es da wohl aber auch zwei Sorten Mensch, die unterschiedlich mit der Familie umgehen:
    Die einen nehmen kein Blatt vor den Mund und besprechen alles offen, weil die Familie auch selbst so offen ist und sich ausprechen kann und vorallem auch bei Differenzen aufeinanderzugehen können. Die anderen kehren Probleme oder Unstimmigkeiten lieber unter den Teppich, weil die Familie eben vielleicht nicht in der Lage ist über Probleme zu sprechen und sich nicht austauschen können.
    Denke gerade von den Kindern zu den Eltern kann das schwierig werden, wenn die Eltern selbst nicht bereit für einen wirklich offenen Dialog und Austausch sind.
    Darum geht es ja nicht - die Mutter hat ihre Kritik offen geäißert, nur der Falschen gegenüber. Er hätte das einfach nur richtig stellen müssen. Er kann doch nicht seine eigene Frau als Sündenbock vorschieben.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  4. #14
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    Zitat Zitat von shirl69 Beitrag anzeigen
    Sorry, aber es geht hier um Verwandschaft ersten Grades. Wenn man da nicht die Wahrheit sagen kann, wo denn bitteschön dann?
    *äh* ich meinte generell Vorführen. Nicht jetzt in diesem geschilderten Fall.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  5. #15
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    Ballkönigin, ich verstehe deinen Ärger.
    Würde mir auch so gehen.
    Hut ab, dass du vordergründig so gelassen bleiben konntest.

    Da es offenbar nicht das erste Mal zu so einer Situation kam und dein Mann nicht bereit ist, sein Verhalten zu ändern würde ich ihm sagen, dass du das nicht mehr schlucken wirst und das nächste Mal genau den von dir erwähnten Satz anbringen.

    Sehr fein und trotzdem deutlich ausgedrückt!


    Vergiss die Liebe nicht!


  6. #16
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    @ all about eve

    Genau desshalb finde ich gerade, dass man sich darüber durchaus Gedanken machen kann
    Ich denke es spielt hier schon eine Rolle wie das Verhältnis untereinander ist (wie Petersielie schon anführte).

    Wenn ich nur mein Gerechtigkeitssinn sprechen lasse, würde ich das auch anders sehen. Nämlich das der Mann natürlich zur Frau stehen sollte.
    Und solche Sachen auch vor Mutter klar stellt.
    Genau DAS habe ich leztztes Jahr z.B. getan, als ich meinen Partner vor meinem Vater und seiner neuen Frau verteitigte. Und Ende vom Lied ist, dass wir seit letztem Jahr März keinen Kontakt mehr haben. Weil weder mein Vater noch seine Frau in der Lage sind über sowas zu sprechen und schon gar nicht darüber nachzudenken, ob sie sich vielleicht auch hätten anders verhalten können. Sie haben darüber ihre Meinung und damit basta. Egal was ich dazu sage oder andere. Es ist so, wie sie meinen das es so ist. Da helfen leider noch so viele Worte nicht.

    Und hier könnte es ja unter Umständen (je nach Verhältnis und Persönlichkeiten) auch so sein. Selbst wenn ihr Mann der Mutter gesagt hätte, das es sein Verschulden ist, könnte die Schwiegermutter das abwiegeln und denken das er das nur zum Schutz sagt. Weiter oben schrieb schon mal jemand, dass die Schwiegermutter auch einfach eben zu ihrem Sohn mehr stehen könnte.

    Da spielen eben viele Faktoren eine Rolle und nicht nur das reine Gerechtigkeits-Verständnis. Ich denke da wären wir uns alle einig, dass Loyalität in der Partnerschaft grundsätzlich nicht fehlen sollte.
    ...Frauen versteht man nicht, man liebt sie...

  7. #17
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    Ich habe leider (!) die Befürchtung, das da psychologisch was anderes im background lauert.
    Denn Schwimu kennt ihren verpeilten Sohn ja nun schon ein Leben lang, die Schusseligkeiten, also die Steine des Anstoßes, sind ja geradezu typisch für ihn.
    Was ist denn, wenn sie einfach annimmt, ich würde jetzt unser gemeinsames Leben komplett alleine "managen"?
    Und somit habe ich locker flockig auch die volle Verantwortung?

  8. #18
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    Überleg dir mal, ob die Schwiegermutter vielleicht ahnt, dass ihr Sohn derjenige welche ist, sie aber gar nicht in der Lage ist, ihm das direkt zu sagen und dich einfach nur benutzt. Vielleicht spielt dabei auch ein wenig Eifersucht auf dich noch eine Rolle.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  9. #19
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    Stimmt - vielleicht kann die SchwieM ja es auch nicht direkt ihrem Sohn sagen. Ist es denn so, dass sie eher mit ihrer Mienung bei ihrem Sohn hinterm Berg hält ?
    Und das sie dir Ballköniging, jetzt einfach mehr Verantwortung zugesteht (eben weil ihr Sohn vielleicht nicht ganz so ist) könnte ja unter Umständen wirklich so sein. Ist halt die Frage, wie du mit der SchwieM reden kannst. Vielleicht bei einem Treffen alleine mal das Thema irgendwie ganz seicht anfangen. Muss sich ja jetzt nicht unbedingt auf den Vorfall beziehen, sondern auf eine andere 'tägliche' Situation - wo du sie vielleicht indirekt um Rat bittest, damit sie sich dem Gespräch gegenüber öffnet? Aber geht natürlich nur, wenn das Verhältnis und die Einstellung von SchwieM stimmt....
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