Mammographie bei sehr kleinem Busen

[Exuser65]

Wenn es tatsächlich wenig Material gibt und das Gewebe sehr dicht ist, finde ich das auch nicht so richtig sinnig. Da würde ich evtl. noch eine 2. Meinung zu einholen, evtl. ein Radiologe, der sich damit auch wirklich auskennt. Ultraschall zahlen ja leider die Kassen nicht, auch nicht in meinem Fall mit der familiären Vorbelastung und Zysten seit Jahren. Am sinnvollsten ist es wohl, selber gründlich und regelmäßig abzutasten und bei Verdacht zum Arzt zu gehen.

[charlotte.mermaid]

dann würde ich auch eine zweite meinung einholen, Belladin.

Struppi, bei mir wurde bislang jeder schall übernommen, ohne familiäre vorbelastung. wenn meine FA nicht von selbst sagt, sie macht das, bitte ich sie einmal im jahr, einen schall zu machen um die zyste zu überprüfen.

[Exuser65]

Charlotte, mein FA sagte mir, dass die KK das nicht mehr übernimmt. Bei Verdacht eben Mammographie. Vor ca. 6-7 Jahren hat mein damaliger FA auch U-Schall gemacht. Vielleicht müsste man, um sicher zu gehen, mal bei seiner KK nachfragen, vielleicht hängt es auch von der KK ab?

[charlotte.mermaid]

ich bin bei der Techniker. mh, am alter kann es auch nicht liegen, oder? so weit sind wir nicht auseinander, schätze ich. nicht, dass das eine maßnahme der KKs ist, um uns eine mammographie ab einem bestimmten alter aufzuzwingen? sorry für die *teufelandiewandmal*-einlage...

[Exuser65]

Nein, die Mammographie wird mir erst seit der Brustkrebserkrankung meiner Mutter empfohlen. Ich war da 40. Aber die Standardmammographien werden ja erst ab 50 empfohlen:
http://www.krebsinformationsdienst.d...herkennung.php

[charlotte.mermaid]

komisch.

ah, ab 50. das war mir auch nicht klar. ich dachte ab 40. meine FA meinte vor zwei jahren zu mir, "naja, so weit sind sie ja nicht mehr weg von der 40, da könnten wir jetzt auch mal eine mammographie machen zur sicherheit."

[Meeresbrise]

Ich bin kein Mediziner, aber ich sehe es so: da man in der Regel nichts im Leben umsonst bekommt, wird es schon einen Grund geben, wenn man regelmäßig zum Screening eingeladen wird und die Krankenkassen das auch noch bezahlen. Wenn einfaches Abtasten oder Ultraschall genau so effektiv oder sogar sinnvoller wäre, würde wahrscheinlich auf diese Möglichkeiten zurückgegriffen werden - ich behaupte einfach mal, das wäre kostengünstiger und damit wirtschaftlicher.

Mittlerweile wird jede 8. Frau ein Mal im Leben an Brustkrebs erkranken - Tendenz steigend. Wenn trotzdem immer weniger Frauen an dieser Krankheit sterben, liegt das neben den besseren Therapien sicher auch an den wachsenden Möglichkeiten der Früherkennung. Daher sehe ich es als Privileg, dass uns diese Chance geboten wird, von dieser Früherkennung zu profitieren.

[Beautyjunkie]

Oh ich bin zwar noch jung, aber ich hätte Angst davor, ich bin da sehr empfindlich, ich hab schon im Krankenhaus rumgeschrien, als sie mir meine kleine anlegen wollte und drauf rumquetschten. Normal habe ich auch ne kleine Brust, wenig Gewebe, ich hab aber Silikonimplantate drinne..wie das da aussieht muss ich auch erstmal googeln. Bibber.

[Meeresbrise]

Struppi, es tut mir sehr leid, dass man Deiner Mutter nicht mehr helfen konnte.
Leider kann man sich auch bei regelmäßiger Mammographie nicht darauf verlassen, automatisch auf der sicheren Seite zu sein. Manche Tumore lassen sich erst spät oder sogar überhaupt nicht bildlich darstellen. Deshalb lassen sich Frauen mit Gendefekt wie Angelina Jolie oftmals vorsichtshalber die Brüste entfernen, da man eben nicht wirklich sicher sein kann, dass ein Tumor rechtzeitig entdeckt wird. Streuen können Tumore außerdem schon dann, wenn sie noch ganz winzig sind.

[Kleine Zuckerfee]

Charlotte, mein FA sagte mir, dass die KK das nicht mehr übernimmt. Bei Verdacht eben Mammographie. Vor ca. 6-7 Jahren hat mein damaliger FA auch U-Schall gemacht. Vielleicht müsste man, um sicher zu gehen, mal bei seiner KK nachfragen, vielleicht hängt es auch von der KK ab?

Das tut es auf jeden Fall, ich hatte vor einigen Jahren mit meienr damaligen Krankenkasse ziemlich unschönen Briefverkehr, ob die vorgenommenen Untersuchungen als Vorsorge zu sehen (also selber zu zahlen) oder wegen Vorbefundess von der KK zu übernehmen sind. Ich habe die dann die KK gewechselt (bin mittlerweile bei der Techniker) und im Vorfeld wegen dieser Problematik nachgefragt und es wurde von Anfang an gesagt, dass das überhaupt kein Problem wäre, die Krankenkasse würde das selbstverständlich übernehmen.