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Thema: SchilddrüsenÜBERfunktion

  1. #11
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    Freut mich zu hören, dass das Medikament auch ohne Nebenwirkungen vertragen werden kann!

    Liegt bei Dir eigentlich ein Jodmangel-Struma vor?

    Ich kann aus Erfahrung nur sagen, daß Jodkonsum und Schilddrüse sehr zusammenhängen. Verwendest Du Jodsalz oder isst Du gerne Misosuppe oder Seetang? In Seetang (die Sorte konbu wird in Japan gerne als Basis für Suppenbrühe verwendet) ist extrem viel Jod drin. Das empfehle ich Dir auf jeden Fall zu meiden, da es die Schilddrüse durcheinanderbringt. Sollte bei Dir Jodmangel vorliegen, ist es besser das Jod gleichmäßig und kontrolliert zu Dir zu nehmen. Bei Autoimmunerkrankungen sollte man Jod wie gesagt meiden.

    Kann SiGünther nur beipflichten, bei Hormonsachen geht alles langsam und man braucht ein wenig Geduld. Da musst Du noch eine gaaaaaaaaanze Weile weiter warten, hihi
    Hinter jedem grossen Mann steht eine Frau und rollt mit den Augen!

  2. #12
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Ja, Jodmangel-Struma. Obwohl wir wirklich regelmäßig Fisch essen und ich schon seit Urzeiten Jodsalz verwende. Der Arzt meinte, irgendwann muss ich mal längere Zeit unter Jodmangel gelitten haben. Keine Ahnung, wann das gewesen sein könnte. Habe schon die Schwangerschaft in Verdacht, da habe ich mich nämlich vor Fisch geekelt und ich kann mich nicht mehr erinnern, ob in meinen Tabletten Jod enthalten war. Hatte Folsäuretabletten und Omega3-Kapseln. An den Rest kann ich mich nicht mehr erinnern.

    Ich musste gestern 2 Betablocker nehmen, weil ich so aufgedreht war und einen Ruhepuls von 130 hatte. Das Herz ist mir bis zum Hals geschlagen und ich war ganz zittrig, mir war schwindelig. Wenn das jetzt noch Monate dauert, krieg ich die Krise! Zumal eine RJT ja auch nicht sofort Erfolg bringt! Dann renn ich noch locker 1 Jahr unter Strom rum?
    Vielleicht dann doch lieber OP. Termin in 2-3 Monaten. Dann kann ich nach 1 Woche wieder arbeiten und ich nehm für die Tage Urlaub. Vielleicht in den Pflingstferien? *grübel*

    Ah, hier habe ich was dazu gefunden. In dem Artikel steht, es kann mehrere Wochen dauern. Das klingt ja dann doch noch erträglich: http://www.ht-mb.de/forum/showthread...rkungseintritt
    Geändert von Exuser65 (02.03.14 um 06:05:50 Uhr)

  3. #13
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    Struppi, ich denke, du musst jetzt einfach akzeptieren, dass du krank bist. Und nicht einfach mit Grippe oder Masern, sondern mit einer handfesten Drüsenstörung, die dich körperlich und seelisch beeinträchtigt.

    Wenn du deine Schilddrüse operativ entfernen lässt, muss du anschließend auf jeden Fall auf lebenslange Medikamenteneinnahme eingestellt werden. Bei der RJT besteht die große Chance, dass du einfach deine Überfunktion los bist und keine Medikamente nehmen musst. Du solltest bei beidem aber mit einplanen, dass du vielleicht nicht gleich eine Woche später wieder arbeiten magst.

    Meine Kollegin hat das gemacht, sowohl nach der OP, als auch nach der RJT, und es war blöd für alle Beteiligten. Sie war eigentlich körperlich überfordert und dazu noch im seelischen Tief durch die Unterfunktion, hat also ständig rumgestänkert usw. (das macht sie sonst nie). Es war einfach keine gute Entscheidung.

    Was deine aktuelle Situation betrifft: Sprich doch mal mit deinem Arzt, ob ihr die Dosis Betablocker nicht generell erhöhen solltet. Mit einem Ruhepuls von 130 operiert dich sowieso niemand, das muss vorher auf jeden Fall beseitigt sein.
    Tipp von meinem Arzt: Betablocker wirken immer nur ein paar Stunden, es ist also sinnvoll, die Höchsttagesdosis auf drei Portionen über den Tag aufzuteilen, um beim Puls wieder einigermaßen Gleichmäßigkeit herzustellen.

    Das mit dem Puls ist übrigens letztlich auch nur eine Wahnehmungssache. Da ich meine Überfunktion bestimmt über 20 Jahre hatte, habe ich sowas gar nicht gemerkt. Jetzt fällt es mir auch auf, wenn ich mit den Betablockern mal schlampe, dann wird mir klar, wie unangenehm es für andere Leute sein muss. Aber es ist halt nur unangenehm, du brauchst keine Angst davor zu haben.
    Versuch mal, es so wenig wie möglich zu beachten. Nicht ständig nachmessen, oder so. Das macht dich nur verrückt und dann geht der Puls noch mal rauf.
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  4. #14
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Ich habe seit Jahren Probleme mit anfallsweisen Tachycardien, hatte deshalb auch mal ein LZ-EKG. Ich war immer im Sinusrhythmus, gelegentlich mit "Herzstolpern", also alles ok. Aber deshalb habe ich eben als Bedarfsmedikation einen Betablocker bekommen. Ich merke die Tachycardien daran, dass mein Herz bis zu Hals schlägt, ich zittrig und unruhig bin und mir schwindelig ist. Dann erst messe ich den Puls. Nicht prophylaktisch

  5. #15
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    Ja, ich habe auch schon einige EKG und Langzeit-EKG hinter mir, weil ich recht hystrisch in puncto Herz bin. Bis auf das normale Stolpern ist aber auch bei mir nie was festgestellt worden. Die Ärzte haben sich ziemlich gewundert, dass nach all den Jahren hormonellen Marathonlaufs noch nichts kaputt war.

    Naja, versuche dir einfach zu sagen, dass Zittern, Unruhe und Schwindel im Moment etwas Normales ist, dann beunruhigt es dich vielleicht nicht so. Und bei einer Überfunktion die Betablocker bei Bedarf zu nehmen, ergibt einfach keinen Sinn. Du hast durch den erhöhten Stoffwechsel ständig Bedarf.
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  6. #16
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Ich bin aber nicht ständig tachycard. Meist liege ich eher bei 50-70 in Ruhe. Und eigentlich gehöre ich auch zu der hypotonen Fraktion. Aber bei diesen "Anfällen" bin ich dann eben bei einem Puls von mind. 130 und einem Blutdruck von 140 und höher systolisch. Ich hätte bei Dauertherapie Angst, dass ich dann tendenziell viel zu geplättet bin.

    Da fällt mir ein: Ich wollte eigentlich anfangen mit Sport, evtl. joggen. Das wäre jetzt dann wohl eher ein schlechter Zeitpunkt, oder?

  7. #17
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Verändert sich eigentlich auch der Hautzustand bei Über- oder Unterfunktion? Ist die Haut bei Überfunktion tendenziell öliger?

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