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Thema: Achtsamkeitsübungen

  1. #1
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    Standard Achtsamkeitsübungen

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    Ich möchte ab morgen damit beginnen.
    Denke, ich werde erstmal mit dem Achtsamen Laufen beginnen, das könnte mir für den Anfang am besten liegen.

    Ich fühle mich derzeit so Dauererschöpft und erhoffe mir etwas geistige Erfrischung und verbesserte Konzentration....

    Über Erfahrungen und Tipps würde ich mich sehr freuen

  2. #2
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    Hello,

    also Achtsamkeit lernt man eigentlich nicht so zwischendurch. Und das Ziel ist auch nicht, sich fitter zu fühlen. Sondern eben achtsamer zu werden, sich auf sich selbst zurück besinnen, die Feinheiten des Lebens zu sehen.
    Das dauert, bis man einen "Erfolg" merkt.
    Achtsamkeit ist nicht gleich Konzentration. Das verwechselt man leicht.
    Wenn du Konzentration erreichen möchtest, würde ich mal versuchen Dinge abzuschalten in deinem Leben. Mal ein Buch lesen, wirklich konzentriert ohne Nebengeräusche etc. Oder einen Text auswendig lernen.

    Ich weiß nicht wie du bisher läufst, wenn du Musik dabei hörst, lass sie erstmal weg. Hör auf deinen Atem und schau dir bewusst die Umgebung an.
    Setz dich dann vielleicht auch mal hin, und nehm die Dinge wahr, die um dich herum passieren.

    Lies vielleicht echt nochmal ein bißchen darüber

  3. #3
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    Ich finde auch nicht, dass das eine Wissenschaft ist, die man erlernen muss...

    Von Natur aus sind da manche Menschen einfach schon etwas aufmerksamer und achten auf sich.
    Manche aber auch zu sehr

    Wenn das bei mal wieder der Fall ist, dass ich so in Halbtrance durch den Tag gehe, stell ich auch meinen Kalender "auf Diät", d. h. am Wochenende wirklich mal nichts vornehmen, nicht jede Minute verplanen, in die Natur gehen. Dann kommt es schon von alleine wieder

  4. #4
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    Für mich ist auch am besten, immer mal im Laufe des Tages achtsam zu sein, intensiv wahrzunehmen. Als Kind war man immer so und es ist eigentlich nicht schwer, man hat es nur lange vergessen und es fühlt sich erst ungewohnt an, aber es geht wirklich (irgendwann) auf Knopfdruck.

    Jetzt kann man darunter ja einiges verstehen, von generell auf sich achten, oder wie ich das sehe, die Eindrücke intensiv wahrnehmen und genießen, ohne sich von anderen Gedanken wegtragen zu lassen, wie das sonst immer ist.

  5. #5
    Avatar von Mascara
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    Ich möchte die Seite dharmaseed.org empfehlen. Dort kann man sich hunderte „Talks” von buddhistischen Lehrern anhören. Manchmal ist die Tonqualität nicht so toll. Mein Tipp ist, ein bisschen herumzuhören, bis man jemanden findet, dem man wirklich gerne zuhört.
    Meine Favoriten soweit sind Thanissaro Bhikkhu und Akiñcano Marc Weber. Erster ist besonders bekannt für seine Atemmeditationen.
    Man kann auch nach Talks in einer bestimmten Sprache suchen, oder eben einen Begriff wie Mindfulness in die Suchzeile eingeben.
    Eine weitere Quelle für Audiomaterial ist forestsangha.org (fsaudio.org).

    Gegen Erschöpfung gerne noch mal der Hinweis auf Ginseng. Ich nehme Alsiroyal Bio Ginseng (30g Glas) aus dem Reformhaus und finde das so vitalisierend, dass ich abends nichts mehr einnehme.

  6. #6
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    Ich mag diese Lausch-Übung. Ich kopiere mal einen Teil des Textes raus:
    We are in New York City and so if you listen very hard, very carefully now, maybe you can hear the ships in the harbor.
    [silence from the audience]
    But then on the other hand, you notice, not a chance!
    [laughter from the audience]
    There’s no chance you’re going to hear the ships in the harbor. There’s all this traffic, we’re in the middle of a building, we’re a couple of miles from any ships, so you can’t hear them. And yet, if you try or if you open to the possibility that you might hear them… let’s do this again. I’m just opening to the possibility that I might hear the ships…
    [pause and audience listens]
    When I do this the mind gets very big and soft, very still. And what I find is that I do hear some other things. I can hear the air-conditioner and I can hear the traffic, and I can hear the dreadful music from downstairs… and the mind seems very sensitive, so I can feel subtlety within the body. And I’m also finding that although there is thinking, there’s not any particular story going on right now. The mind is kind of turning away from the storytelling because it’s engaged in this listening. Now it’s worth reflecting upon what an extraordinary thing this is, what an extraordinary moment; we don’t want to take this for granted. If your mind stops yammering at you for a second, that’s remarkable! And all of that can happen just by listening for something that you cannot hear.
    http://www.buddhistgeeks.com/2011/07...in-the-harbor/

  7. #7
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    Ich empfehle für den Anfang 'Gesund durch Meditation' von Jon Kabat-Zinn. Mit diesem Buch kann man schon ganz gut was anfangen, wenn man alleine Achtsamkeitsübungen machen möchte. Und natürlich lernt man durch Achtsamkeitsübungen sich zu entspannen und Stress, Schmerzen und Beschwerden abzubauen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  8. #8
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    Vielen lieben Dank!

    Ich werde mir Eure Links und Empfehlungen morgen in Ruhe durchlesen.

    Meine geplante Achtsamkeitsübung hat heute überhaupt nicht geklappt, was wohl auch an meiner "Route" lag. Ständig kamen mir Leute entgegen, ich habe mich ständig davon ablenken lassen....

  9. #9
    Avatar von Mascara
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    Dann machst du daraus einfach eine kleine metta-Übung (im Englischen mit friendliness oder loving kindness übersetzt). Schau die Leute an, die dir entgegen kommen und wünsche ihnen, dass sie ihr wahres Glück finden.
    Achtsamkeit meint ja nicht, die Umwelt auszublenden, sondern ganz im Moment zu sein. Und nicht irgendwelchen Fantasien, Überlegungen, Erinnerungen etc. nachzugehen.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Mascara Beitrag anzeigen
    Achtsamkeit meint ja nicht, die Umwelt auszublenden, sondern ganz im Moment zu sein.
    Umwelt ausblenden ist und Gedanken nachzuhängen ist ja das, was wir sonst immer machen. Umwelt wahrzunehmen und Gedanken ausblenden, sondern Empfindungen zuzulassen, ist doch der Trick.
    Aber wie gesagt, achtsam kann vieles sein.

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