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Thema: Was mich heute berührt hat:

  1. #171
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    ich kannte die doku schon... schlimm.

    ich finde die dokus auf arte allgemein unglaublich informativ und soo wichtig!!

    heute widmet sich der themenabend der entführten mädchen der boko haram und den 'klimaflüchtlingen'.

  2. #172
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    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    ich kannte die doku schon... schlimm.

    ich finde die dokus auf arte allgemein unglaublich informativ und soo wichtig!!

    heute widmet sich der themenabend der entführten mädchen der boko haram und den 'klimaflüchtlingen'.
    Danke für den Tipp. Mal sehen ob ich es anschauen kann, mir hängt die Indien Doku noch nach. Habe aber schon eingeschaltet

  3. #173
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    Wir hatten hier ja gestern eine kleine Sturmflut. Auf den Instagram-Account der Tageszeitung war eine Bildstrecke von Rehen, die von der Flut überrascht wurden, sich auf eine Anhöhe retten und dort nochmal vom steigenden Wasser eingeschlossen worden. Von dort konnten sie sich dann schwimmend an Land retten. Mutige und tapfere Tiere.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  4. #174
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Oje, sowas finde ich immer ganz furchtbar!
    Hier ist durch den Rhein auch öfter mal Hochwasser. Neben dran ist ein Naturschutzgebiet. Diese Sachen gehen leider nicht immer gut aus und mir zerbricht es immer das Herz...

  5. #175
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    Nicht heute, schon am 0101.2018
    Aber inzwischen habe ich es mit meinen bescheidenen Kalligraphiekenntnissen geschrieben und gerahmt.

    Meine Seele hat es eilig

    Gedicht von Mario de Andrade (San Paolo 1893-1945) Dichter, Schriftsteller, Essayist und Musikwissenschaftler.
    Einer der Gründer der brasilianischen Moderne.
    ________________________

    Meine Seele hat es eilig

    Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt, dass ich weniger Zeit habe, zu leben, als ich bisher gelebt habe.
    Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel Bonbons gewonnen hat: die ersten isst es mit Vergnügen, aber als es merkt, dass nur noch wenige übrig sind, beginnt es, sie wirklich zu genießen.
    Ich habe keine Zeit für endlose Konferenzen, bei denen die Statuten, Regeln, Verfahren und internen Vorschriften besprochen werden, in dem Wissen, dass nichts erreicht wird.
    Ich habe keine Zeit mehr, absurde Menschen zu ertragen , die ungeachtet ihres Alters nicht gewachsen sind.
    Ich habe keine Zeit mehr, mit Mittelmäßigkeiten zu kämpfen.
    Ich will nicht in Besprechungen sein, in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren.
    Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten.
    Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf zu bringen, um sich ihrer Positionen, Talente und Erfolge zu bemächtigen.
    Meine Zeit ist zu kurz, um Überschriften zu diskutieren. Ich will das Wesentliche, denn meine Seele ist in Eile. Ohne viele Süssigkeiten in der Packung.

    Ich möchte mit Menschen leben, die sehr menschlich sind.
    Menschen, die über ihre Fehler lachen können, die sich nichts auf ihre Erfolge einbilden.
    Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen und die nicht vor ihrer Verantwortung fliehen.
    Die die menschliche Würde verteidigen und die nur an der Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten.
    Es ist das, was das Leben lebenswert macht.
    Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die es verstehen, die Herzen anderer zu berühren.
    Menschen, die durch die harten Schläge des Lebens lernten, durch sanfte Berührungen der Seele zu wachsen.

    Ja, ich habe es eilig, ich habe es eilig, mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben kann.
    Ich versuche, keine der Süßigkeiten, die mir noch bleiben, zu verschwenden.
    Ich bin mir sicher, dass sie köstlicher sein werden als die, die ich bereits gegessen habe.
    Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen.
    Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

  6. #176
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    Klaraverstand, das Gedicht hat mich berührt und zu Tränen gerührt. Und ja, genau so ist es. In der Jugend geht man so verschwenderisch mit der Zeit um. Erst später begreift man, dass diese endlich ist.
    Danke Klara!

  7. #177
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    Klara, das alles hast du in Kalligrafie geschrieben? Wow, meine Anerkennung. Das ist ja ne echte Leistung.

    Inhaltlich ist mir jeden Tag bewusst, dass ich, wenn es gut läuft, vielleicht noch 20 Jahre habe, eher weniger. Seit dem Tod meines Sohnes ist mir aber auch klar, dass ich morgen früh vielleicht nicht mehr aufwachen werde. Dieses Wissen, es nicht zu wissen, berührt mich jeden Tag aufs Neue.

    Danke für den schönen Text (auch wenn ich manches anders sehe).
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  8. #178
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    Zitat Zitat von Cara Beitrag anzeigen
    Klaraverstand, das Gedicht hat mich berührt und zu Tränen gerührt. Und ja, genau so ist es. In der Jugend geht man so verschwenderisch mit der Zeit um. Erst später begreift man, dass diese endlich ist.
    Danke Klara!
    Ja, hier auch Kloß im Hals.

  9. #179
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Klara, das alles hast du in Kalligrafie geschrieben? Wow, meine Anerkennung. Das ist ja ne echte Leistung.


    ).
    Gästin, ich habe doch den Kurs hier in Münster mitgemacht, danach viel YouTube und Übungen.

    Es wird nicht immer perfekt, aber es entspannt mich und macht Spass.
    Und besonders die letzten beiden Abschnitte dieses Gedichtes möchte ich verinnerlichen, denn ich finde sie sehr weise (ein anderes Wort fällt mir nicht ein)
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

  10. #180
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    Ich finde es schön, dass du daraus Entspannung ziehen kannst. Du machst da was mit deinen Händen, was deine Konzentration fordert und ich habe - zumindest bei mir selbst - das Gefühl, dass diese Kombi die Entspannung macht.

    Mir gefällt der vorletzte Satz am allerbesten: "Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen".
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

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