ich glaube durchaus, dass es Situationen gibt die eine Weggabe eines geliebten Tieres (manchmal vielleicht auch Kindes) nötig machen. Wenn ich z.B. so krank würde und meinem Hund nicht mehr gerecht versorgen könnte, dann müsste ich mich wohl oder übel trennen. Dann bin ich aber in der Verantwortung einen guten Platz zu suchen und ihn nicht einfach seinem Schicksal und zurück zu lassen.
Theo und seine Kumpels sind ja mal geil
Hmm, so von den vielen Abgabegründen die ich im Tierheim mitbekommen habe war "sich wirklich nicht mehr kümmern können" der seltenste. Leider. Bzw wenn, dann war Familie da, die dem Besitzer gesagt haben, sie kümmern sich um seinen Liebling und haben ihn dann völlig verwahrlosen lassen. Wir hatten z.B. einen 12-jährigen Zwergpudel, der versorgt wurde während Frauchen im Pflegeheim war (Erbe und so) und am Tag ihres Todes haben die Angehörigen ihn vor die Tür gesetzt. Nachbarn haben ihn dann abgegeben.
Oder ein Mann der verstorben war und seine Frau hat den Kettenhund direkt abgegeben und den Haushund, ebenfalls ein kleiner Wuschel wie Theo, draußen an die Kette gelegt, nach ein paar Monaten konnte eine freiwillige Helferin des Tierheims sie überreden, den 2. Hund auch abzugeben, die arme Maus war nur noch Haut und Knochen und hatte genauso Dreads wie Theo, die geschoren werden mussten. Und auch sie war völlig verstört, wurde selbst 2mal gebissen, aber aus ihr wurde wieder ein toller Hund
Das glaube ich gern MadHatter, deshalb schrieb ich ja
Ich könnte nicht im TH arbeiten. Bin schon öfter gefragt worden, weil ich angeblich ein bisschen ein Händchen für Tiere habe, aber ich musste zum Selbstschutz ablehnen.Dann bin ich aber in der Verantwortung
Haha, manchmal kann man nur lachen.
Sucht euch mal in Tirol/Innsbruck eine Wohnung. Ich habe 3 Monate gesucht, hier kommen bis zu 200 Bewerber auf eine Wohnung. Hätte ich diese hier nicht über eine Freundin bekommen, hätte ich be einer Freundin aufs Sofa müssen.
Hätte ich noch einen Hund gehabt, wäre das nie was geworden. Aber in der Theorie ists immer einfach.
Genau das meinte ich ja
Ich finde es schade, dass manche Vermieter sich da so haben. Ich kann hier einen Hund nur für einen monatlichen Aufpreis für 7,50 € halten. Weil der ja das Linoleum zerkratzt.
Was ich selten dämlich finde, da ich bei 5 jähriger Mietdauer mit dem was ich da an Abgaben geleistet habe schon längt hätte neues unzerkratztes Linoleum hätte reinlegen können....
Aber wenigstens gibts die Option hier.
Egal was du kochst, Karl Marx
Ich kanns verstehen, wenn sich die Vermieter so haben. Hab selbst schon Erfahrung damit - Hunde, die aus Überforderung die Möbel (Küche etc) angefressen haben, oder eine Freundin lässt die Kaninchen den ganzen Tag am Parkett... Die pinkeln alles voll.
Da kann man mit den paar €€ Kaution als Vermieter auch nix anfangen. Klar kann man auch Assis ohne Tiere bekommen, aber wäre es meine Wohnung, würd ich das Risiko auch nicht eingehen wollen (und dabei hatte ich selbst immer Hunde).
Man muss aber beim Auszug die Sachen so hinterlassen wie man sie bekommen hat. Dafür macht man doch vor Einzug eine Mängelliste mit dem Vermieter fertig und es steht doch meist so im Mietvertrag drin. Wenn die Hunde also die Küche anfressen muss der Mieter Sorge dafür tragen, dass die nach Auszug noch ok ist. Genauso verhält es sich doch auch mit Parkett. Wobei ich Kaninchen die Parkett anpinkeln nicht sonderlich gut finde. Bist du dir sicher, dass deine Freundin kein Kaninchenklo hat? Kaninchen pinkeln eigenlich nicht einfach so irgendwo hin.
Egal was du kochst, Karl Marx
3 Monate ist nun wirklich nicht lang. Als mein Mann und ich beschlossen haben, zusammenzuziehen, haben wir 2,5 Jahre suchen müssen. Hamburg ist wahrlich
kein guter Platz für Leute mit geringem Einkommen auf der Suche nach einer Mietwohnung. Hätte ich mich deswegen von meiner Katze getrennt? Was für eine Frage, natürlich nicht.
Das bezog sich auf den Satz von dir, solche Tierhalter würden sich auch ihre Gedanken machen. Daran glaube ich nicht. Deswegen mein Kommentar.
Geändert von vivian (29.06.14 um 21:42:12 Uhr)