Meines Erachtens macht weder verfügbar noch nicht verfügbar sein an sich besonders interessant. Was nützt es, wenn ich zuhause herumsitze, sehnlichst auf einen Anruf oder sonstige Nachricht warte und nicht drangehe, weil das ein falsches Signal senden könnte? Richtig wäre, ein Leben zu haben, bei dem man nicht immer mitbekommt, das das Handy schon wieder irgendein Signal gibt, weil man gerade beim Sport ist, in Feld und Flur im Funkloch, in der Shoppingcenter mit der funkverhindernden Konstruktion oder mit nem Kind auf nem Spielplatz herumtobit - und sich dabei wohlfühlt, weil man gerade was Interessantes, Spannendes oder Lustiges macht und im Hier und Jetzt aufgehen kann. Wenn man nicht lebt, kauft einem das Rarmachen doch keiner ab.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".