Geändert von vivian (06.05.14 um 16:42:07 Uhr)
Prinzipiell gehöre ich nicht zu den Menschen, die hinter jedem besch******* Verhalten und hinter jeder Sucht irgendwelche Umstände vermuten, die dem Süchtigen keine andere Wahl gelassen haben.
Man darf den Menschen nicht grundsätzlich von seiner Vrantwortung freisprechen. Das ist des Menschen, der einen freien Willen hat, nicht würdig.
(-Meine Freundin hatte 7 Jahre lang Bulimie, mit Ich hab sie mal gefragt, wie sie damit überhaupt angefanegn hat. Da sagte sie, sie fand es am Anfang einfach toll und praktisch, diesen Trick des Erbrechens zu nutzen um nicht zuzunehmen. Am Ende hat sie mehrmals am Tag erbrochen und Blut gek**** und wäre beinahe an Kaliummangel gestorben)
(-Eine andere Freundin hat zu Beginn des Studiums ab und zu auf Partys Kokain genommen. Einfach zum Spaß. Später auch nach einem stressigen Tag an der Uni. Irgendwann auch zum Lernen. Am Ende hat sie es jeden Tag konsumiert und nur noch ihren Ego-Film gelebt und all ihre Freundschaften vergrault.)
Menschen machen manchmal dumme Sachen, weil Menschen nun mal manchmal dumme Sachen machen. Ob man dafür Mitleid vergeben möchte, kommt dann auf den Einzelfall an. Von einem pauschalen Freispruch der Betreffenden rate ich aber ab. Das könnte nämlich dazu führen, daß Menschen sich nicht mehr für ihre Dummheiten selbst verantwortlich fühlen, sondern ihr selbstverschuldetes Opferdasein als Heldenstatus feiern.
Geändert von Datura (07.05.14 um 22:21:20 Uhr)
Für den Betroffenen vielleicht nicht.....
Vergiss die Liebe nicht!
Also ich war 11 Jahre lang abhängig von Nikotin. Laut WHO ist Nikotinabhängigkeit hartnäckiger als Alkoholabhängigkeit und beinahe so gefährlich wie Kokainabhängigkeit.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Fi...e_means%29.svg
Aber ich wurde nicht nikotinabhängig weil ich Probleme hatte. Sondern weil ich so dumm war, das Zeug zu probieren.
trotzdem kannst du nicht von dir auf andere schliessen.
da könnt ich als gelegenheitsraucherin auch sagen, warum hast du mich einfach aufgehört?