Hallo Wölkchen,
ich denke auch, das schwierigste ist, sich psychisch aufs Abnehmen zu programmieren, bewusst zu essen, sich zu bewegen etc.
Ich befolge eigentlich nur zwei Regeln:
die erste ist fettarme Ernährung, dazu habe ich mal ein Buch gelesen, dass "Weg mit dem Fett" heißt. Man soll insgesamt nur 60g Fett am Tag zu sich nehmen, um sein Gewicht zu halten; zum Abnehmen dann weniger. Wichtig ist dabei, die geheimen Fettspeicher in den Nahrungsmitteln (z.B. in Soßen) zu kennen. Meist kann man dann auf etwas anderes ausweichen, z.B. Gummibärchen statt Schokolade. Langfristig soll man seine Ernährung so umstellen, dass man nicht mehr als 420 g Fett pro Woche zu sich nimmt, man kann also guten Gewissens auch mal sündigen.
Mein zweiter Grundsatz ist, sich für etwas zu belohnen, was Überwindung gekostet hat. Ich hatte auch ewig einen Stepper unbenutzt in der Ecke rumstehen, bis mir die Idee kam, ich kann ja beim Fernsehen steppen. Und da verbindet man das Angenehme mit dem Nützlichen. Ich gucke mir meist irgendwelche Serien an und steppe dabei, da geht die Zeit viel schneller rum. Danach kann man sich dann mit einem bewusst genossenen Stück Schokolade belohnen. Ich habe mal gelesen, dass wir Menschen Gewohnheitstiere sind, deshalb sollte man versuchen, aus erwünschten Verhaltensweisen ein Ritual zu machen. Das heißt zum Beispiel, immer zu Tagesschau (kann natürlich auch was Unterhaltsameres sein) zu steppen; dann wird es leichter, als wenn man das nur macht, wenn man Lust drauf hat (hat man nämlich nie).
Viele Grüße!
Katja