“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
Meine Mutter hat den Führerschein mit Mitte 50 gemacht, damit sie mobil ist, wenn sie älter wird.
Nur Mut!
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
Klar, mach es wenn du einmal einen hast, wirst du es nicht merh missen wollen.
Ich brauche mein Auto zwar nicht oft seit ich in der Stadt wohne ( KVB I Looof ju ) aber wenn ich das Auto dann mal brauche weil ich Familie, die komplett verstreut um mich rum wohnt, besuchen will, dann bin ich heilfroh, dass ich mobil bin.
Hatte anfangs sogar überlegt mein Auto zu verkaufen aber ich würds nu nicht mehr machen. Es steht immer geduldig (manchmal sogar bis zu 2 Wochen) auf seinem Parkplatz und wartet auf mich
Ja, unbedingt. Man weiß nie wie das Leben so spielt.
Meine Mutter wollte den auch nie machen. Sie argumentierte damals (DDR), daß sie eh nie ein Auto besitzen würde, wozu also.
Ich hab sie dann solange bearbeitet, bis sie sich angemeldet hat (war damals mit ca. 5-7 Jahren Wartezeit verbunden).
Als sie ihn gemacht hat, war sie Ende 40. Dann fiel die Mauer .... heute ist sie 73 und könnte sich ein Leben ohne Auto überhaupt nicht vorstellen.
Meine Tante durfte nie, ihr Mann wollte es nicht. Bis er eines Tages auf einer langen Urlausfahrt einen Magendurchbruch hatte. Da hat sich meine Tante dann
endlich durchgesetzt und ihn gemacht. Sie war auch schon über 50. Der Fahrlehrer meine Mutter sagte damals, die älteren Fahranfängerinnen würden viel besonnener fahren
und hätten extrem wenig Unfälle.
Mach es, man weiß nie wofür es gut ist. Und so schwierig ist das doch gar nicht, auch wenn du schonmal durchgerasselt bist.
Geändert von vivian (23.05.14 um 16:09:52 Uhr)
Petersilie, warum hast Du denn die Prüfung nicht ein zweites Mal versucht?
Durchfallen ist ja keine Schande, ich bin bei meiner ersten praktischen Prüfung auch durchgefallen (allerdings eher wegen meinem Fahrlehrer, der mich während der Prüfung angeschrien hat, was er auch während der vorherigen praktischen Stunden schon machte...er hat mich so verrückt gemacht, dass ich dann nen Fehler beging)
Ich würde es auf jeden Fall versuchen
Meine Mutter hat keinen Führerschein, wobei ich es eigentlich gut finden würde, wenn sie einen hätte. Mein Vater fährt immer, aber wenn er mal krank ist oder so, sind die beiden halt nicht "richtig" mobil. Meine Mutter macht immer alles mit dem Fahrrad. Sie meint auch, das würde sie nicht mehr hinbekommen, aber ich denke schon dass sie es könnte (sie ist 63). Warum sie den Lappen nie gemacht hat? Sie meinte, sie hätte zuerst kein Geld gehabt, dann kamen die Kinder und dann wollte sie nicht mehr. Meine Eltern sind beide 63, wobei meine Mutter schon um einiges fitter ist als mein Vater, wenn sie den Führerschein hätte fände ich das eigentlich schon ganz gut.. aber sie will nicht.
Ich könnte mir nicht vorstellen, keinen Führerschein zu haben. Allerdings finde ich es aber auch wichtig, dass man regelmäßig fährt wenn man ihn denn hat. Man braucht auch Praxis. Man sagt, das richtige lernen fängt erst nach der Prüfung an. Da ist schon was dran. Ich kenne so einige Leute aus dem Bekanntenkreis meiner Eltern, da hat die Frau auch den Füherschein gemacht, ist aber dann nie wieder gefahren und traute sich irgendwann nicht mehr. Grade wenn man den Führerschein ganz frisch hat muss man auch regelmäßig fahren (finde ich). Man ist sowieso erstmal ein wenig aufgeregt (kein Fahrlehrer mehr an der Seite, der eingreifen kann), wenn man dann ne Weile nix macht, fängt man womöglich wieder ganz von vorne an bzw. traut sich nicht mehr.
Ich habe meinen Führerschein auch erst mit 23 gemacht, weil ich mir erst ab diesem Zeitpunkt ein Auto leisten konnte. Das Auto meines Vaters durfte ich nicht fahren (Firmenauto)
Aber nur Mut
Mein Fahrlehrer war ein Arsch aber der Lehrer, der die Pflichtstunden bis zur Nachprüfung mit mir gemacht hat, war super. Heute würde ich mich auch nicht mehr so behandeln lassen. Damals hab ich das geschluckt, ich kann mir heute nicht mehr so ganz erklären, warum. Der Typ hat nur gemotzt, geschrien, grob ins Lenkrad gegriffen, einer Mitschülerin eingeredet, sie wäre zum Autofahren zu doof, sie würde höchstens Automatik schaffen etc. pp. Die Nachholstunden nach der durchgefallenen Prüfung hatte ich bei nem anderen Lehrer, der war klasse!
Ich habe damals einen Crashkurs gemacht, wenn ich nicht durchgefallen wäre, hätte ich den Führerschein in ca. 2 (oder 3, ich weiß nicht mehr) Wochen gehabt. Wegen der vergeigten praktischen Prüfung hat es dann ein wenig länger gedauert. Die Theorieprüfung fand ich leicht, wenn man ein bisschen was dafür tut!
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
das war damals eine Verkettung von unglücklichen Umständen - ich hab die erste Fahrprüfung versiebt und kurz drauf hat sich mein damaliger Mann von mir getrennt (nein , nicht deswegen)
das habe ich dann zum Anlass genommen um in eine andere Stadt zu ziehen , zu meinem Arbeitsplatz.
Ein paar Monate später hab ich dann wieder mit Fahrstunden angefangen , die Theorieprüfung hatte ich ja immerhin bestanden...
aber der neue Fahrlehrer war ein Psychopath , er hat auch immer rumgeschrien und hatte eigenartige Ticks.
Meine zweite Fahrprüfung war schon angesetzt , da habe ich eines Abends spät entnervt seine Chefin angerufen und sie gebeten alles zu annullieren.
Sie war ganz erstaunt und hat mich auch gefragt obs am Lehrer läge - ich Depp hab mich nicht getraut mich zu beklagen - war nur unwahrscheinlich erleichtert dass ich den los war.
Ich glaub es ist gar nicht so einfach einen guten Lehrer zu finden - schwierige Sachen wie zum Beispiel rückwärts einparken lernt man ja nur durch üben , ein,zweimal machen lassen , und dann nichtmal gut , reicht halt nicht.
Wenn man nie Auto gefahren ist, dann ist es im heutigen Verkehr nicht einfacher geworden. Es ist sicher möglich, dass man die Regeln auswendig lernt. Aber oftmals herrscht heute auf den Straßen Krieg. Da wird die Vorfahrt genommen, auf der Autobahn wird gedrängelt, es wird rechts überholt, geschnitten etc. Das muss man dann alles angstfrei abkönnen. Ansonsten geht es nicht gut.
Aber wenn man nicht von Köln nach Kanada möchte, sondern nur im kleinen Kreis rumfahren möchte, um beweglicher zu sein, warum nicht?
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Na aber Cara, das war vor 10 Jahren auch nicht anders
Sowas kommt sicherlich vor aber ist ja nun nicht die Regel im täglichen Verkehr.
Und ich finde gerade weite Strecken zB über die Autobahn angenehmer zu fahren als im Stadtverkehr. Da nerven nämlich eher die ganzen Ampeln und die enorm vielen Autos und, dass alles so ewig dauert bis man am Ziel ist. Zum Mindest hier in Köln.