Wollt Ihr langsam zusammenführen oder nach der Hauruck-Methode?
Ich würde es mit Variante 1 versuchen. Feliway braucht ein paar Tage bis es sich in den Räumen verteilt hat. Sollte es schwierig werden, können spezielle Bachblüten und Zylkene helfen, die Situation zu beruhigen.
Ganz wichtig für die neue Familie: der erste Kater muss die Nummer eins bleiben. Er bekommt weiterhin soviel Aufmerksamkeit wie vorher und als erster seine Leckerlies usw.
Ansonsten: raushalten. Die Kater machen das schon unter sich aus. Die neue Familie sollte sich so normal wie immer verhalten, auch wenn es schwer fällt und man neugierig und gespannt ist.
Es kann sehr wohl zu Balgereien kommen. Solange es nicht blutig und aggressiv zugeht, sollte man nicht eingreifen.
Die Rangfolge muss halt nun geklärt werden. Manchmal geht das vom Menschen unbemerkt ab, manchmal aber nicht. Ruhe bewahren, die Tiere beobachten und nur dann eingreifen, wenn es richtig ernst wird.
Ich bin echt gespannt wie es klappt mit der Zusammenführung.
Ach Preis wäre noch egal, zahlt eh alles der neue AG;-)
Das doofe ist, dass wir die ersten 8-10 Wochen im Hotel wohnen werden. Solange bis die Container da sind. Wir kennen vor Ort auch niemanden persönlich, und Katzenpension macht den Kater wirklich krank.
Schon der 4 Minuten Weg zu Tierarzt war für diesen 9kg Brocken jedesmal purer Stress. Die Leute sind teilweise irritiert stehengeblieben, so laut hat der Tiger in seiner Box gebüllt.
Aber seufz...10 Tage nur noch noch....die Verlockung ist groß und diese Lockerung freut mich für alle Tiere.
Nimm ihn mit. Du wirst es ewig bereuen und denken "hätte ich bloß". Und die 8-10 Wochen im Hotel übersteht ihr auch. Mit Sicherheit!
Oje, Sokari...Du hast bestimmt recht... und ich kann mir gar nicht vorstellen, ihn nicht mehr bei uns zu haben
Wir hatten ihn einmal hier in einer Katzenpension.In dieser einen Woche saß er völlig verstört in der Box. Als wir ihn abholten, meinte die Arzthelferin, dass er die Woche nichts gefressen hat. Er hatte üblen Fellausfall, eine Blasenetzündung und war noch Tage danach völlig Verhaltensgestört.
Ich will eigentlich nur das Beste für ihn. Und das ist grad mein Bauchschmerz...
Oh oh, wenn ich das lese, kriege ich Mitfühl-Bauchschmerz.
Wenn ich mich in Deine Lage versetze: ich würde ihn mitnehmen, lieber einige Wochen mit kleinen Unterbringungs- und Anpassungsproblemen als eine Ewigkeit Schuldgefühle und Herzschmerz.
Ich glaube, ich würde ihn auch mitnehmen. Wenn es jetzt so wäre, dass es 100% sicher ist, dass hier alles problemlos und easy für ihn verläuft wäre es vielleicht was anderes. Aber hier gibt es ja auch ganz viele Ungewissheiten. Klappt es, klappt es nicht, klappt es dauerhaft, gibt es Rückschläge.
Müsst ihr dort erst noch was zum Wohnen suchen oder wird es erst später frei ?
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Rahel, ich finde es super, dass du vor allem an deinen Kater denkst und erst in zweiter Linie an dich.
Auch wenn der Gedanke verlockend ist, ihn mitzunehmen, mein Gefühl sagt mir, dass es für den Kater besser ist, sofort ein neues Zuhause zu finden, als eine derart lange Reise, Quarantäne und noch zwei Monate im Hotel (nimmt ein Hotel überhaupt Gäste mit einer so grossen Katze auf?) zu überstehen.
Wobei man halt nicht weiss, ob er sich in seinem neuen Zuhause auch wirklich wohlfühlen wird
Ist das Hotel denn zwingend?
Könnt ihr nicht eine möblierte Wohnung mieten für kurze Zeit?
Dann sähe die Sache schon wieder anders aus.
Ich kann mir dein Dilemma gut vorstellen.
Wie verhält er sich denn zurzeit?
Normal oder spürt er, dass was im Gange ist?
Vergiss die Liebe nicht!