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Thema: Neues Heim für mein Katerchen...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Standard Neues Heim für mein Katerchen...

    Hallo Zusammen,

    der Tag X rückt immer näher... noch 5 Wochen und mein entgültiger Umzug nach Australien steht an

    Leider bedeutet das auch, dass ich mich von meinem geliebten Kater trennen muss. Er müsste 3-4 Monate in eine Quarantäne- Box, von den Qualen der Reise ganz zu Schweigen....

    Wir haben also hier bei uns im Kiez Aushänge für ein neues Heim gemacht und ich war überrascht, wieviele Interessenten sich gemeldet haben.
    2 neue Besitzer kommen in die engere Auswahl:

    Option 1:
    Mutter, mit 2 Kindern, die allerdings schon groß sind und studieren.
    Vorhanden ist eine 120 m²Wohnung, 3. Etage, großer Balkon & Katzennetz und ein 7jähriger Kater.
    Die beiden "Kinder" waren heute hier. Haben sich gleich in unseren Kater verliebt. Er hat freundlich geschnurrt. Sehr liebevolle Begegnung.

    Option 2:
    Alleinstehende Frau mit sehr großem Garten.
    Kater könnte also Freigänger werden.
    Frau ist sehr nett. Leider wäre sie 6 Stunden täglich arbeiten.

    Herz und Bauch sagen Option 1.
    Mein Kater ist vier Jahre alt. Freigänger konnte er hier sein, aber das hat ihn manche Tage gar nicht so gereizt.
    Er war allerdings auch noch nie mit einer anderen Katze zusammen, das könnte also schief gehen, oder?


    Wie mache ich das dann am Besten?
    Soll ich mit den Neubesitzern erst mal eine Probewoche vereinbaren?
    Macht man da irgendetwas vertraglich aus?
    Ich will nicht wie eine Glucke wirken, aber würde schon gerne mal nach 1-2 Wochen nachschauen, wie es dem Kater geht.

    Ich würde mich über Eure Tipps und Gedanken zu dieser Situation sehr freuen!

    Danke, Rahel

  2. #2
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    ich würde Option 2 nehmen. Erstens mal finde ich grundsätzlich Freigang viel artgerechter und zweitens finde ich 2 erwachsene Kater zusammenzusetzen, von denen zumindest einer keine Gesellschaft gewöhnt ist, sehr riskant.
    6 h alleine ist doch für eine Katze nicht viel, erst recht nicht, wenn sie raus darf?

  3. #3
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    Ich schliesse mich Dee an.

    Erwachsene Katzen zusammenzubringen ist nicht einfach.
    Vor allem, wenn beide bisher allein waren.
    Nicht jede Katze schätzt Gesellschaft von anderen Katzen.
    Unsere z.B. ist so richtig aufgeblüht seit sie, als letzte Überlebende, allein bei uns ist.

    Die Voraussetzungen bei Option 2 dünken mich ideal, besser kann er es doch gar nicht treffen....


    Vergiss die Liebe nicht!


  4. #4
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    Oh danke Euch.

    Ja, vielleicht denke ich da zu "menschenartig".
    Unser Kater war nie gerne alleine und das ist er auch bisher gar nicht so gewohnt.
    Irgendjemand war bei uns immer zu Hause und als wir mal eine Woche weg waren, hatte er gleich Stress und Blut im Urin.

    Auch als wir vor einem Jahr wegen ihm ins EG gezogen sind, damit er raus kann, hockte er lieber bei uns in der Wohnung rum.

    Aber logisch erscheinen mir Eure Antworten auf jeden Fall

  5. #5
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    6 Stunden sind ja nicht so lange.
    Wenn jeden Tag jemand nach Hause kommt und sich mit ihm beschäftigt sollte das gut klappen.

    Katzen verdösen so viele Stunden, ich glaube nicht, dass er 6 Stunden allein nicht klar kommt.....


    Vergiss die Liebe nicht!


  6. #6
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    Ich plädiere für Option 1. Obwohl mein Kater ein Einzeltier ist, würde ich diese Option nicht mehr wählen. Die Chancen stehen gut, dass die Kater sich schnell vertragen, solange sie beide kastriert sind. In unserer FB-Katzengruppe haben schon viele erwachsene Tiere zusammen gefunden, es ist immer schöner, wenn das Tier einen Kumpel hat.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  7. #7
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    Schliesse mich an. Vorausgesetzt diese Frau ist dann auch daheim und wechselt nicht nur kurz ihre Klamotten und geht dann auf die Piste. Dito WE. Da würde ich noch mal nachfragen.

    Das Risiko dass sich die beiden Tiere nicht verstehen ist sehr hoch! Bei meinen klappte es, also als mein Kater plötzlich hier in der Wohnung stand (zugelaufen). Aber ich hab den dringenden Verdacht dass die sich sich schon draussen kennen gelernt haben.
    Aber einfach vor die Nase setzen? Hmmm, kann gut gehen, ist aber eher unwahrscheinlich.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  8. #8
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    Zitat Zitat von Rahel Beitrag anzeigen
    Soll ich mit den Neubesitzern erst mal eine Probewoche vereinbaren?
    Macht man da irgendetwas vertraglich aus?
    Ich will nicht wie eine Glucke wirken, aber würde schon gerne mal nach 1-2 Wochen nachschauen, wie es dem Kater geht.
    Wenn ich ihn nehmen würde, fände ich es sogar nett wenn du mal nach ihm schauen würdest Du könntest jederzeit kommen! Ich würde das ansprechen, wenn die Leute das grundsätzlich ablehnen, hätte ich ein schlechtes Gefühl!!
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  9. #9
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    Beide Optionen lesen sich gut, haben aber auch jede einen Haken.

    Option 1

    Wenn beide Kater erwachsen sind und es vom Alter passt könnte die Vergesellschaftung klappen und 2 Einzeltiere bekommen endlich einen Artgenossen, mit dem sie jede Menge Spass haben können. Hier bedarf es aber auf jeden Fall Menschen, die viel Geduld haben und sich den Risiken einer solchen Zusammenführung bewusst sind und bereit sind, sich darauf einzustellen.

    Wenn Dein Kater gerne die Gesellschaft seiner Menschen sucht und genießt ist Option 1 ideal, denn dort hat er immer Ansprache durch Menschen und zudem einen Katerkumpel.

    Ein vernetzter Balkon ist was ganz Tolles, ersetzt zwar den Freigang nicht, aber wenn er eh nicht so gerne rausgeht, wäre es einen Versuch wert. Zudem ist es deutlich sicherer als Freigang.

    Einen eingefleischten Freigänger sollte man aber nicht in Wohnungshaltung zwingen.

    Option 2

    Freigang ist schon die artgerechteste Haltung, aber hat auch seine Risiken. Bei einer alleinstehenden Frau kann es passieren, dass er ziemlich viel alleine ist. Wir haben hier gleich nebenan eine Single-Frau, die keine 20 mehr ist, aber ein Disko- und Partyleben führt, als wäre sie in ihren 20igern. Der Kater wird alleine gehalten, hat Freigang. Jeden Tag hört man ihn über lange Zeit jämmerlich maunzen, im Hausflur, am Balkon usw. wenn sein Frauchen außer Hause ist. U. a. deswegen, weil er keinen Zugang zur Wohnung hat, wenn sie nicht da ist. Das ist imho ein No-Go. Bei Freigang sollte der Katze auch immer Zugang zur Wohnung geboten werden. Wenn er nicht daheim oder auf Freigang ist hängt er bei sämtlichen Nachbarn im Haus ab, nur um Gesellschaft zu haben. Bei uns war er früher auch ständig, stundenlang, bevor ich meine Katzen bekam. Mir tut der Kerl einfach nur leid. Meine drei dagegen genießen ihre Tage am Balkon und in der katzengerecht eingerichteten Wohnung, sie hängen immer zusammen ab und wir Menschen sind halt nettes Beiwerk.

    Wie man schon erahnen kann, tendiere ich zu Option 1. Wohnungshaltung mit vernetztem Balkon, Katerkumpel und Gesellschaft von Menschen.

    Du kennst Deinen Kater am Besten. Was denkst Du, wo er sich besser wohlfühlen könnte?

    Wichtig ist, dass die Vergesellschaftung wirklich gut besprochen und geplant wird und dass alle Beteiligten bereit sind, sich auch auf heikle Situationen einzustellen. Wenn es klappt, ist das in meinen Augen die beste Option für ein langes, glückliches Katzenleben.
    Geändert von Maureen (02.06.14 um 21:28:37 Uhr)
    "Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"

  10. #10
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    Hat die Dame aus Option 2 eigentlich Katzenerfahrung? Ich lese da nichts von... das wäre für mich Prio 1! Und was ist, wenn sie in den Urlaub fährt (das gilt für beide Damen), oder wenn Dame 2 einen Typpen kennenlernt, der keine Katzen mag?

    Also mir wäre Option 2 irgendwie zu wackelig...

    Grundsätzlich möchte ich aber auch mal betonen, dass es mir sehr leid für dich tut, dass du dein Katerle überhaupt hergeben musst Ich drück dich mal...ich denke nämlich, dass das ein ganz schwerer Schritt ist
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

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