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Thema: soziale Verpflichtungen

  1. #1
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    Standard soziale Verpflichtungen

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    ich würde gerne mal wissen wie ihr so dazu steht.

    ich meine da alles wozu man so im Laufe seines Lebens eingeladen wird und zu tun bekommt.

    Also: Hochzeiten, Beerdigungen , Geburtstage , Abifeiern , sowas.

    Sagt ihr da automatisch zu - wenn ihr Zeit habt - oder wird da erstmal abgewogen und nachgedacht?

    Ich leiste mir seit kurzem den Luxus um auch mal nein zu sagen (was mir oft übelgenommen wird) - aber inzwischen denke ich dass ich meine freie Zeit nicht mehr für Dinge verwenden sollte die mir nicht gut tun.
    (muss ich erklären: ich mag keine Menschenmengen , und oft bekomme ich dann irgendwelche Probleme...Hyperventilation , Klaustrophobie , *kreisch*)

    Ich bin mir natürlich davon bewusst dass man sich so sehr schnell zum Aussenseiter katapultieren kann - aber solange ich noch "Verpflichtungen" nachkomme die ich wirklich nicht absagen kann ists noch ok....denk ich.
    (und manchmal ists mir auch ein Bedürfnis hinzugehen - so ists ja nicht)

    ich weiss dass ich eine Ausnahme bin - aber wie macht ihr "Normalen" denn das so?

  2. #2
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    Ich bin auch eine Ausnahme. Feiern oder sonstige Anlässe mag ich nicht. Ich habe aufgehört, meinen eigenen Geburtstag zu feiern. Da wird schon mal nachgefragt. Aber ich mache dann meinen Standpunkt sehr deutlich und gut ist. Richtige Freunde nehmen mir das auch nicht übel. Klar hat man dadurch keinen großen Bekanntenkreis, aber muss man ja auch nicht. Es kam schon vor, dass sich Bekannte nicht mehr gemeldet haben, weil ich nicht auf deren Hochzeit bin. Aber damit kann ich leben. Kurz gesagt, du hast Recht: Man lebt nur ein Mal und sollte die Zeit nicht mit Dingen verbringen, die einem nicht gut tun oder nicht gefallen.

  3. #3
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    Ich sage eigentlich immer zu solange ich Zeit habe, in der Regel fragen mich auch nur Leute die ich mag also gibts da für mich nichts zum abwiegen. Falls ich zeitlich nicht kann, sei es dass, ich erst um 21Uhr Feierabend habe oder eine Abgabe ansteht, fahre ich wenigsten für 1-2 Std nach der Arbeit in einer Lernpause vorbei um dem Gastgeber zu symbolisieren, dass er mir wichtig ist.

    Gerade heute auf der Arbeit:
    Ich habe mich durch die Arbeit mit meiner Kollegin sehr gut angefreundet, da sie vor nicht so langer Zeit umgezogen ist hat sie hier in der Gegend noch kaum Freunde und hat auch einige Kollegen von der Arbeit eingeladen (wir gehen sehr freundschaftlich miteinander um und sind fast alle miteinander befreundet). Heute habe ich gefragt wer denn alles kommt. Antwort "hmm weiß noch nicht" WTF? Man weiß ob man da schon verabredet ist oder nicht, was soll dieses hinhalten? Am Ende geht man doch eh nicht, warum nicht gleich Nein sagen?, oder "ja aber ich kenn da niemanden"- ja und was ist mit der Gastgeberin und mir? oder ganz lahme Ausrede "ich muss da halt arbeiten, da bin ich sicher geschafft danach" komisch laut Plan nur von 10-14 Uhr -.- Ich verstehe das einfach nicht.

    Am Ende kommen die alle nicht und die Gastgeberin wird voll traurig sein, am Tag darauf kommen die ganzen billigen Ausreden um die Ecke

    Ich würde das anderen sehr übelnehmen und dank dieser ganzen Feiglinge, die nicht mal sagen können, dass sie keinen Bock haben sondern billige Ausreden erfinden glaube ich fast niemandem mehr irgendwas in der Hinsicht. Wenn ich gefragt werde ob ich auf ein Konzert mit will, sage ich dass die Band mir nicht zusagt/ich keine Lust habe/kein Geld/ usw, die Person neben mir "oh klingt ganz cool, mal sehen". Was ist denn "mal sehen" für eine Antwort?

    Das Thema macht mich rasend
    "Mit nett gewinnt man keinen Krieg" (Bernd Stromberg)

  4. #4
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    hi,
    dito. ich habe das in den 20igern auch abgelegt, diese "zwangs"veranstaltungen immer zu besuchen.

    man muss nicht überall dabei sein.

    @metal, du hast recht - dieses "schaun wir mal" das sagt man des öfteren. dann weiß man aber, dass es einfach noch nichts fixes ist. wenn man aber gleich weiß, man will etwas nicht , dann sollte man ehrlich sein. zumindest im privaten bereich.
    Geändert von serendipiti (24.06.14 um 21:33:09 Uhr)

  5. #5
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    Ich muss auch nicht zur Eröffnung jeder Thunfischdose auf der Matte stehen.
    Aber ich sage rechtzeitig Bescheid, ob ich komme oder nicht und wenn ich zusage, bin ich auch da.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  6. #6
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    hi,
    ich bin auch so, wenn ich zusage, dann komme ich auch. wenn ich im vorfeld zusage und weiß eigentlich, dass ich nicht hingehe, dann hätte ich so ein mega schlechtes gewissen. ne dann lieber ehrlich sein.

  7. #7
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    eben , ich sag ja auch immer sehr rechtzeitig ab.
    (aber man weiss - ich hab frei , grad im familiären Bereich - und ich will halt einfach nicht.
    das wird übel genommen.

    wenn ich zusage dann bin ich auch da.

  8. #8
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    Selber schmeisse ich keine Feiern/Feste, habe ich auch noch nie und werde ich nie (ja, das schliesst eine allfällige Hochzeit mit ein).

    Werde ich eingeladen, gehe ich immer hin. Ich weiss nicht, wann ich das letzte Mal eine Einladung ausgeschlagen habe, wenn ich es denn überhaupt je habe. Ich hab sogar schon Flüge verschoben, obwohl ich nur zum Apéro an einer Hochzeit eingeladen war. Oder bin für andere Hochzeiten buchstäblich um die halbe Welt geflogen. Dieses Extrem gilt dann allerdings für einen kleinen Kreis von engen Freunden. Beim erweiterten Bekanntenkreis kreuze ich immer auf, würde aber wahrscheinlich nicht gross was verschieben.

    Ich bin zwar nicht der Typ für grössere Feiern und fühle mich unwohl, insbesondere wenn ich kaum jemanden kenne, aber der Person wegen, die die Feier schmeisst, gehe ich trotzdem gerne hin. Notfalls komme ich halt nur kurz vorbei, sage das aber vorab - aber immerhin war ich dann da. Einzige Feiern im Verwandtenkreis öden mich an, weil ich keinen Bezug zu ihnen habe - aufgrund kleiner Verwandtschaft kommt das aber ausgesprochen selten vor und die eine alle fünf bis zehn Jahre überlebe ich auch noch knapp.

    Was ich nicht ausstehen kann sind Leute, die zusagen, und dann nicht aufkreuzen oder am selben Tag absagen (ohne akzeptable Begründung im Sinne von 40 Grad Fieber). Das finde ich rücksichtslos und anstandsbefreit. Aber ist ja eine Zeiterscheinung, es kam halt wohl noch was Besseres.

    Absagen lange im Voraus finde ich im Grunde genommen OK.

  9. #9
    Avatar von Medha
    Medha ist gerade online Spritzenkassen Anwärterin
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    Seit ich mir mein Umfeld selbst aussuche, freue ich mich über jede Gelegenheit zum Feiern. Ich mag das total gern und finde es immer so schön, wenn ich dabei Leute treffe, die ich evtl. schon längere Zeit nicht mehr gesehen habe. Wir laden unsere Freunde auch regelmässig ein.

    Aber ich gehe nirgendwo hin, worauf ich keine Lust habe. Letztens bin ich von einer entfernteren Bekannten zu ihrer Hochzeit eingeladen worden. Da ich zu der Zeit nicht in Deutschland sein werde, hatte ich glücklicherweise einen passenden Absagegrund aber eigentlich wäre ich wegen einiger Leute dort, die sich mir gegenüber echt ar***** benommen haben sowieso nicht hingegangen.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  10. #10
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    bei richtig guten Freunden raffe ich mich immer auf, auch wenn ich eigentlich nicht so viel Lust habe oder vielleicht was verschieben muss.
    Ebenso bei Beerdigungen von Menschen, die mir wichtig waren oder wo Freunde meine Unterstützung brauchen.

    Hochzeiten nur wenn ich diejenigen auch wirklich gut kenne und mag, Familienfeiern im großen Stil sind meistens so gar nicht meins - kommt aber auch sicher auf die Familie an
    Und bei Freunden von Herrn dee, die ich nicht so übermäßig mag, bleib ich gerne auch mal zuhause, ich muss nicht überall dabei sein.

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