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Thema: Brauche dringend Rezept Ideen für Kleinkinder

  1. #21
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    Also ich hab den Thread eher so verstanden, dass Maja Ideen möchte wie sie das gesunde Essen schmackhaft machen kann und das finde ich bis zu einem gewissen Grad sehr gut

    Meine Mutter ist der absolute Extremfall, sie hat sich als Kind allen gesunden Dingen völlig verweigert und wirklich in ihrem ganzen Leben noch NIE Obst, Salat oder Rohkost probiert, da sie immer etwas extra gemacht bekommen hat. Heute hat sie ein sehr schwierige Essverhalten, viele Ängste, fast schon Phobien, die Vorstellung Obst essen zu müssen ist für sie ein Drama, ich glaube sie würde lieber sterben, einen Apfel kann sie nicht mal anfassen. Und auch sonst ist sie sehr mäkelig...
    Hatte letztens auch eine Doku über solche Menschen gesehen und es waren immer solche, die als Kind nur das essen mussten was sie wollten und nie an andere Lebensmittel heran geführt wurden.
    DAS sollte man natürlich mit allen Mitteln verhindern.

  2. #22
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    Zitat Zitat von Gonzo Beitrag anzeigen
    Wir waren heute zum späten Frühstück geladen, der Kleine dort 2jahre und bissl was, steht auch mehr auf pikant als süß, derzeit der Renner Räucherlachs, mit Frischkäse vermanscht auf Semmel, im Rührei mit ganz viel Schnittlauch und sein Favorit, gab es heute auch, dünne Pfannkuchen, mit Creme Fraich, Räucherlachs und Kräutern aufgerollt und in Scheiben geschnitten, Brot isst er auch nur das ganz dunkle Pumpernikel oder eben Semmeln, da aber auch lieber dunkle, also Roggen oder Dinkel
    Ich mochte als Kind am liebsten Toast, getoastet, damit es nicht ganz durchmatscht, in Dreiecke geteilt und mit Frischäse oder ganz feiner Streichwurst mit Essiggurke, komisch, die Gelüste die man so hat
    Der Kleine ist ja jetzt schon ein echter Feinschmecker

    Wir waren gestern bei Freunden, da war auch ein kleines Kind dabei (2,5) auch sie bekam einfach das auf den Teller was alle anderen auch
    aßen, Kartoffelsalt, Grillgemüse, Würstchen (ok, Grillfleisch hat sie nicht gegessen aber das war auch recht stark mariniert), Krautsalat, Tomate Mozza etc, Eis.


    @Mad
    ich verstehe es so, daß Essen generell wohl ein Problem ist, auch mengenmäßig. Da tritt "gesund" erst mal in den Hintergrund und man versucht wohl alles, damit das Kind überhaupt was zu sich nimmt.
    Ich glaube, das Ganze ist unserem Luxusleben geschuldet, wir haben einfach zu viele Möglichkeiten, zu viel Auswahl. Natürlich ist es pädagogisch nicht wertvoll, ein Kind solange vor dem Teller sitzen zu lassen, bis der leergegessen ist, so wie es früher üblich war.
    Aber jeder Laune nachzugeben führt dann eben zu solchen Ergebnissen wie bei deiner Mutter.
    Man muß wohl mit Fingerspitzengefühl an die Sache herangehen und insgesamt das Essen nicht so sehr thematisieren.

    Meine Erfahrung mit den Kindern um mich herum ist, sie essen eigentlich alles, wenn man sie an der Zubereitung mitmachen läßt.
    Ok, ist bei eine 1,5 Jährigen noch nicht so möglich, das gebe ich zu.
    Geändert von vivian (20.07.14 um 10:45:33 Uhr)

  3. #23
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    Ich selber war schon immer ein Allesfresser und es gab auch nie Extrawürste für mich. Ich habe aber eine Freundin, die heute erwachsen ist und auch sehr mäkelig. Sie bekam immer eine Extrawurst. Gemüse nur roh, Nudeln nur ohne Sauce, keine Bolo, wenn dann nur Hackbällchen, die Enden von Würstchen liegen lassen... Ihre Eltern kochen heute noch so für sie, wenn sie zu Hause is(s)t. Ich finde, das ist anerzogen.
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

  4. #24
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    ob essen oder nicht essen ein thema sein sollte oder nicht bei kindern, hängt ganz einfach vom "ausgangsmaterial" sprich körpergewicht ab. und ja, auch mütter von kindern mit normalem gewicht machen sich sorgen, wenn ihr kind nichts isst und das kenne ich nun nicht nur aus unserer "luxus"generation, sondern sehe es auch bei unseren müttern. das war schon immer so und wird immer so sein. das umgehen damit hat sich sicherlich geändert, wie bei allen anderen erziehungsthemen auch, ob zum guten oder zum schlechten sei einmal dahin gestellt.

    als kleines beispiel: unser sohn war schon immer untergewichtig, sehr untergewichtig (er hat noch nie auch nur die untere gewichtsperzentile angekratzt) – ich hatte es hier ja auch schon ein paar mal erwähnt. er wiegt jetzt mit 3,5 jahren 11,4 kilo. normal in diesem alter sind knapp 15 kilo, ich kenne genügend kinder, die mehr als das wiegen, ohne dass sie übergewichtig aussehen. wenn man davon ausgeht, dass ein kind pro jahr ca. ein kilo zunimmt, sieht man, dass das nie aufzuholen ist!

    wir wurden von unserem alten kinderarzt nie gefragt, wie wir als kinder waren – wir waren beide untergewichtig, ich war zig mal in kur wegen meines gewichtes (und habe damals mehr gewogen als unser sohn im vergleich). und dann wurden wir ins krankenhaus geschickt, zur körperlichen abklärung – mit dem ergebnis, dass ich mit unserem damals 1,5 jahre alten sohn nach einer hahnebüchenen diagnosestellung eine sechswöchige stationäre esstherapie machen sollte! da haben mir mein gesunder menschenverstand und mein mutterinstinkt ganz laut gesagt, dass hier was ganz gewaltig schief läuft, ich habe mein kind gepackt und uns selbst entlassen. unser sohn ist bis aufs gewicht ganz normal entwickelt, superfit und gesund!

    unser sohn isst keine großen mengen, aber regelmäßig und so ziemlich alles, was man ihm anbietet. in der phase als er zähne bekommen hat, hat er allerdings teils eine woche lang nur müsli und wirklich davon winzige mengen gegessen. dabei nimmt ein kind mit dieser konstitution sehr schnell sehr viel wieder an gewicht ab. ein magen-darm-infekt bedeutete hier, das an gewicht abnehmen, was er vorher in einem jahr zugenommen hatte! und das kann eben auch ernste körperliche folgen haben.


    aber wie Mad schon erwähnte, geht es Maja, glaube ich, mehr darum, ideen zu sammeln, was sie ihrer tochter noch anbieten kann, um ihr mehr abwechslung zu bieten.
    Maja, das buch liegt hier schon bereit, wenn du mir deine adresse schickst, macht es sich auf den weg zu dir.
    Liebe Grüße, Charlotte

    "Anspannung ist, wer du glaubst sein zu müssen. Entspannung ist, wer du bist." (chin. Sprichwort)

  5. #25
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    Ja Vivian, genau das mit dem Fingerspitzengefühl wollte ich ausdrücken Man muss/soll das Kind ja nicht dazu zwingen sein Hassessen zu essen (und Tage hungern lassen ist auch zwingen...) aber eine gewisse Vielfalt sollten Kinder trotzdem kennen lernen.

    Das Beispiel meiner Mutter sollte nur zeigen, dass die Meinung "das gibt sich von selbst" eben leider nicht immer zutrifft Klar ist ne Mäkelphase normal und man sollte nicht verkrampft versuchen alles ins Kind zu bekommen, aber völlig schleifen lassen darf man es auch nicht.

    Bei mir hat meine Oma dann übrigens alles anders gemacht und jede Obstsorte die sie finden konnte angeschleppt, aber im Gegensatz zu meiner Mutter hätte ich auch nicht tagelang gehungert, höchstens die Bude zusammen geschrien

  6. #26
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    Ich kann es absolut nicht leiden, wenn jemand beim Essen mäkelig ist
    Jedem sei zugestanden, dass er das ein oder andere nicht mag, wenn man aber mehr ablehnt als isst, wird es kritisch.
    Manche kommen sich da ja regelrecht interessant vor, wenn sie dies und jenes nicht essen.
    Und da denke ich auch, dass das davon abhängt, wie im Elternhaus ab einem bestimmten Alter reagiert wurde.
    Ist ja auch eine Form, Aufmerksamkeit zu erhalten, wenn permanent gegrübelt wird, was das Kind wohl essen könnte.

    Natürlich stellt man nicht jeden Tag das auf den Tisch, was nicht gegessen wird. Aber immer Wunschkonzert kenne ich aus meiner Familie und von Freunden nicht.
    Wer das nicht mag, was gekocht wurde, kann sich ja ein Brot schmieren.

    Bei Kleinkindern ist das natürlich anders, da ist es nunmal so, dass sie ziemlich eigen sind, teilweise ja auch aus steinzeitlichen Gründen
    Oft sind dann die Gerichte, die letzte Woche noch top waren, über Nacht in die Igitt-Abteilung geraten. Aber spätestens bei Teenagern ist dann auch mal Schluss.

    Beim Italiener hätte ich der Tochter am Nebentisch am liebsten eine geklatscht, die mit langem Gesicht in ihren Tortellinis herumpolkte.
    Die hatte ich nämlich auch und man konnte sie durchaus essen. Papi war voller Verständnis und bot ihr noch an, ihr noch eine Pizza zu bestellen.
    Die brauchen sich auch nicht wundern, über das, was sie da großziehen.

    Als praktischen Tipp kann ich noch beisteuern, dass ich meinem Mann immer sehr klein gewürfelte Zucchini unter die Tomatensoße mogel.
    Obwohl er Zucchini nicht mag, isst er sie dann brav mit. Mittlerweile weiß er auch, dass die da drin sind
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  7. #27
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    @charlotte mermaid
    Du hast absolut richtig gehandelt.
    Es gibt nun mal Hänflinge und Kinder, die wenig essen. Ich war auch immer im roten Bereich, jenseits der normalen Gewichtslinie. Bei der Einschulung hab ich 18 Kilo gewogen! Und ich habe mir immer von Ärzten sagen lassen müssen, daß ich zu wenig wiege. Heute bin ich immer noch zierlich, aber wenn ich schlampig esse, hängt mir ein Röllchen über den Hosenbund. Trotz offiziellem Untergewicht.
    Diese Formeln, Gewichtskurven und dergleichen taugen halt nur für den Durchschnittsmenschen.

  8. #28
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    ... Bei der Einschulung hab ich 18 Kilo gewogen! ...
    oha, ich hatte immerhin 2 kilo mehr. und Jacob wird deine 18 kilo sicher nicht erreichen bis in drei jahren.
    Liebe Grüße, Charlotte

    "Anspannung ist, wer du glaubst sein zu müssen. Entspannung ist, wer du bist." (chin. Sprichwort)

  9. #29
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    Zitat Zitat von charlotte.mermaid Beitrag anzeigen
    oha, ich hatte immerhin 2 kilo mehr. und Jacob wird deine 18 kilo sicher nicht erreichen bis in drei jahren.
    Manche Kinder erreichen das empfohlene Midestgewicht von 20 Kilo nicht, und dann fangen die Eltern an, die Kinder zu mästen, damit sie das Kind mit gutem Gewissen einschulen können. 20 Kilo ist einfach sehr willkürlich, es hätten ja auch 19 sein können, aber die 20 sieht schöner aus, also wurde sie als Gewichtslinie genommen.
    Genau wie die schön durch 5 teilbaren BMI- Grenzen von 25 (übergewichtig) und 30 (fettleibig).

  10. #30
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    zum thema vielleicht auch noch ein rezepttipp:

    http://frische-brise.blogspot.de/201...-ins-kind.html
    Liebe Grüße, Charlotte

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