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Thema: Die Wohlstandsasketen

  1. #21
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    Zitat Zitat von deelite Beitrag anzeigen
    Aber ich möchte sie gerne verführen und nicht indoktrinieren.
    Und dir gelingt das ja auch ganz wunderbar. Bei vielen anderen kommt da immer -meist sofort- der erhobene Zeigefinger.
    Da vergeht einem spätestens nach dem ersten Absatz das Lesen, das Kochen allemal.

  2. #22
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    Naja, ich verfahre immer nach dem Prinzip: Füttere dich selbst so wie du ein Haustier füttern würdest: Verantwortungsbewußt.
    Einem Tier würde ich keinen Kuchen und keine Schoki füttern, also füttere ich mich selbst auch nicht damit. Die tun einem Trockennasenaffen nämlich genau so wenig gut wie jedem anderen Tier. Ich will ja schließlich auch ein Prachtkerl werden und gesund Zähne, Augen, Knochen, etc. haben

    Ausnahmen sind natürlich erlaubt. Auch ein Hund kann an hohen Feiertagen mal einen Happen Kuchen vertragen. Alle paar Wochen backe ich Petit Fours, da freue ich mich dann richtig drauf.

  3. #23
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    Ich glaube, wir reden hier irgendwie aneinander vorbei.
    Mir geht es auch nicht um gesund oder ungesund.

    Von mir aus kann jede essen, was sie gerne mag und was ihr bekommt.
    Ob vegan, vegetarisch, Rohkost, mit oder ohne Getreide oder Kohlenhydrate usw. usw.

    Ich mag einfach nicht dauernd damit zugetextet werden.
    Mir verhagelt es irgendwie die Laune, wenn mir an meinem Frühstückstisch jemand erzählt, dass er von allem, was auf dem Tisch steht gerade mal Butter und Confi und Weissbrot essen 'darf' (nicht etwa will, es handelt sich nicht um jemanden, der aus moralischen Gründen keine Tierprodukte isst).
    Das Ganze begleitet mit Seufzen und Erklärungen, welche Tests das ergeben hätten....

    Ok dann ist das halt so.
    Aber muss man denn auch noch endlos darüber reden?!


    Vergiss die Liebe nicht!


  4. #24
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    Was sind das denn für Menschen, die dich schon beim Frühstück wegen Ernährung dauernd zutexten? Familienmitglieder?

  5. #25
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  6. #26
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    Zitat Zitat von Mascara Beitrag anzeigen
    Essen und essen lassen!
    Essen und darüber schweigen möchte ich noch ergänzen.

  7. #27
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    Ahso.
    Mich stört eher wenn jemand beim Essen über ekelige Sachen redet. Ich kriege so schnell Kopfkino.

  8. #28
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    Ich denke, wenn man seine Unverträglichkeit oder eine weitere Diät neu entdeckt hat, spricht man halt viel darüber. Wie auch bei neuen Haustieren oder Partnern. Das nervt die Umgebung immer ein bisschen, aber es legt sich ja irgendwann.
    Bei den Leuten, die sich da monatlich was Neues zulegen, wird das natürlich schwierig

    Auf der anderen Seite kenne ich auch dieses Kommentieren von Essgewohnheiten sehr gut, das hat meine gesamte Familie immer bei mir gemacht. Offenbar war ich die einzige Mäklerin im gesamten Umrkeis und alle fanden es dann immer witzig, meine "Marotten" ans Licht zu ziehen. Fleisch mochte ich nie, dazu wurde ich gezwungen, aber ich hatte z.B. auch einen Aber gegen Eier und Tomaten. Das wurde jedesmal thematisiert, wenn es an irgendeinem Tisch auftauchte. Egal, ob ich versucht habe, das Zeugs unauffällig unter einer Kartoffel zu begraben oder an meine Mutter oder meine Schwester weiterzugeben, es wurde etwas gesagt. "Na, Silke, isst du immer noch keine Tomaten? Guck mal hier, lecker Tomatensalat!", "Wieso pulst du denn im Essen rum, das macht man nicht." "Das isst du gefälligst mit!"

    Ach, naja, seit ich für mich selbst koche, hat sich das zum Glück erledigt. Meine Eltern versuchen manchmal immer noch etwas zu sagen "Lässt du das Häppchen jetzt liegen?", aber dann reagiere ich sehr gelassen und ungerührt, den Zirkus habe ich hinter mir.
    These violent delights have violent ends.


  9. #29
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    Prinzipiell ist es mir völlig egal, wer was isst und wer was nicht isst und warum. Wenn jemand ständig davon spricht schalte ich auf Durchzug und reagiere nicht mehr darauf,
    das kam aber bisher nicht oft vor, da ich im Freundes- und Bekanntenkreis keinen Extremfall habe.


    In letzter Zeit erlebe ich es eher andersherum:

    Durch meine Krankheit war ich eine Zeit lang extrem eingeschränkt. Ich versuche den Ball aber möglichst flach zu halten und kann mittlerweile auch fast alles wieder essen *toitoitoi*.
    Aber egal wo ich bin, was es gibt, es ist immer Thema Gestern: Treffen mit ca. 15 Leuten. Es gab einen Eintopf und Wraps. Ich konnte den Eintopf, da für mich zu scharf, nicht essen und hielt
    mich daher an die Wraps. Plötzlich sprachen alle am Tisch über die Schärfe des Essens und versuchten mir zu erklären, dass das doch nur leicht gewürzt wäre und überhaupt nicht scharf usw., dabei hatte ich ja (unauffällig bei jemand anderem) einen kleinen Löffel probiert und FÜR MICH war es eben zu scharf. Dann kommt wieder die Mitleidstour, die ich erst recht nicht ausstehen kann.
    __________


  10. #30
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    Ich glaube, solche, wie die geschilderten Fälle, hatte Caro nicht so unbedingt im Auge. Es gibt da so eine Spezies, die würden Tomaten jetzt auch nicht essen, aber nicht, weil sie sie nicht mögen oder nicht vertragen, sondern weil natürliches Glutamat in ihnen ist und man vorsorglich davon ausgehen sollte, dass das vielleicht einfach gesundheitsschädigend ist. Würden sie einfach nicht nur essen, wäre das auch ok, aber sie geben ihre Weisheiten gerne in den Momenten weiter, in denen jemand mit am Tisch sitzt, der sich gerade Tomaten einverleibt. Und der Ton, in dem das dann verbreitet wird, ist dann auch noch ein ganz spezieller.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

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