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Thema: Beziehungsproblem - Ich brauche eure Hilfe!

  1. #11
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    Zitat Zitat von gesa1974 Beitrag anzeigen
    Seltsam - ich wohne mein ganzes Berufsleben schon im Ruhrgebiet aber umziehen musste ich bisher für keinen einzigen Job
    Als strukturschwach kann man es hier auch nicht wirklich bezeichnen. Im Gegenteil, hier wimmelt es an Firmen und Gewerbetreibenden. Kenne niemanden meines großen Bekanntenkreises, der hier wegziehen musste weil es hier an Jobs mangelt.
    Die Arbeitslosenquote in vielen Städten des Ruhrgebiets ist auf dem Niveau von Ostdeutschland und deutlich höher als in vielen westdeutschen Städten. Hintergrund dafür ist der Strukturwandel, den das Ruhrgebiet durchgemacht hat (Niedergang des Bergbaus etc.). Viele Städte im Ruhrgebiet schrumpfen. Beispiel Dortmund: http://de.wikipedia.org/wiki/Einwohn...g_von_Dortmund

    Es gibt im Ruhrgebiet auch einige Museen, die sich mit dem Thema Strukturwandel und Strukturschwäche befassen. Die Führungen und Ausstellungen, die ich gesehen habe, sind wirklich ganz toll. Ich kann gerne Tipps geben, falls sich jemand für das Thema interessiert.

    Wirtschaftlich stark ist in Deutschland z.B. der Raum Stuttgart und der Raum München (entsprechend sind die Kosten auch so hoch, weil die Kaufkraft dort größer ist).

  2. #12
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    Ich würde mich vor allem auch auf die wirtschaftliche Komponente konzentrieren: Wo bekommst du eher eine Abbildung in deinem gewünschten Beruf? Wenn du die Ausbildung hast, verdienst du dann genug Geld für eine eigene Wohnung? Bräuchtest du bei ihm oder dir evtl ein Auto, um zu Arbeit zu fahren, was auch finanziert werden muss usw.
    Es wäre auch ein Umzug in eine ganz andere Stadt für beide zu überlegen, wenn das beruflich das Beste ist. Ihr seid doch noch jung, im Heimatort alt werden könnt ihr später noch.

  3. #13
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    Für mich gibts da eigentlich nicht viel zu diskutieren - du bist 23, wie ich annehme seit einiger Zeit auf Ausbildung-/Stellensuche und die Chance, dass du eine in einem Dorf (wo auch immer es sein mag) kriegst, ist quasi null. In dem Alter und in Anbetracht längerfristiger Absicherung hat deine Ausbildung zweifellos Priorität. Also kommt man sich entgegen, trifft sich in der Mitte oder geht dahin, wo eben du eine Ausbildung und er einen neuen Job findet. Ich nehme mal nicht an, dass er etwas so Spezielles tut, das er nur in diesem einen Dorf ausüben kann? Und falls doch, so muss das Zusammenziehen halt noch warten. Und ich würde das ziemlich genau so kommunizieren...

    Sorry für die Direktheit, aber was willst du denn in dieses Kaff ziehen, in das du ohnehin nicht wirklich willst, und das noch ohne Ausbildungsmöglichkeit und ohne Job? Das kann mittelfristig nur schief gehen. Da eine Kompromisslösung, und seis nur für ein paar Jahre, zu finden, sollte auch in seinem Interesse sein.

  4. #14
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    Du bist 23 und suchst eine Ausbildungsstelle. Gut, und viel Erfolg!
    Du weißt sicher selbst, dass das Priorität hat, mit 23 solltest du wirklich eine Ausbildung anfangen, wenn du nicht dein Leben lang als Aushilfe arbeiten willst.
    Schau doch irgendwo bei ihm in der Nähe, in einer Stadt nicht weit weg von ihm zum Beispiel. So kannst ihm entgegen kommen und doch nicht in sein Dorf ziehen.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  5. #15
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    Ich hatte damals auch eine Fernbeziehung (ungf. zwei Jahre) und als es darum ging, dass wir entweder in meiner Heimatstadt oder im Arbeitsort meines Mannes zusammenziehen, haben wir eine Kopfentscheidung getroffen. Da die Joblage damals für beide im Arbeitsort meines Mannes besser war, ging es in die Richtung eben. Es war für mich alles andere als einfach da ich an meiner Heimatstadt sehr hing und da im Grunde auch super Arbeitsperspektiven hatte. Aber unterm Strich, sah es für uns beide zusammen an einem anderen Ort eben besser aus. Heute, bin ich froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Da gibt es leider keine Musterlösung, eine Seite muss immer einen Kompromiss machen.
    We make a living by what we get, but we make a life but what we give.
    - Winston Churchill

  6. #16
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    Zitat Zitat von gesa1974 Beitrag anzeigen
    Zum Thema - ich war 5 Jahre in einer Fernbeziehung (ca. 300 km Entfernung) und sie entwickelte sich irgendwann einfach nicht weiter weil klar wurde, das er zu sehr an seiner Heimat hängt um dort wegzuziehen. Um zu ihm zu ziehen war die Liebe nicht groß genug, das ist mir irgendwann klargeworden als ich anfing mich mit einem Umzug zu beschäftigen.
    Würde ich nochmal vor der Frage stehen, ich würde erstmal meine eigenen Wünsche stark hinterfragen und den Mann dabei auch mal ausklammern (z.B. will man dort bleiben im Falle einer Trennung). Und dann überlegen bzw. in Erfahrung bringen wie so die Voraussetzungen sind dort schnell Arbeit zu finden.
    Ich finde ja schon das man ruhig auch mal andere Wohnorte im Leben ausprobieren darf. Es muss ja nicht für die Ewigkeit sein. Aber es ist schlimm wenn man dann vor Heimweh vergeht. Nur du kannst wissen wie sehr du an Heimat, Familie und Freunden hängst und wie du damit klarkommst, auf alles verzichten zu müssen.
    Das unterschreibe ich völlig!
    In deinem Alter würde ich mir zunächst Gedanken um MEIN zukünftiges Leben machen, stell dir vor, du bleibst dort, zunächst läuft alles, aber dann geht es vielleicht doch nicht gut - was ich euch nicht wünsche! Aber man sollte für sich schon wissen, wo man steht und auch für sich alleine stehen können! Möchtest du dann in einem Dorf wohnen, wo du ihm möglicherweise ständig über den Weg läufst?
    Wichtig ist, mit ihm zu sprechen und deine berufliche Laufbahn voran zu treiben.
    Ich hatte einmal ein ähnliches Exemplar, nicht aus der Heimat wegwollen - "man hat ja da alles, was man braucht, warum das woanders neu aufbauen" - ich habe dann ein Jahr lang bei ihm gewohnt. Unsere Wege trennten sich jedoch, weil ich das auf Dauer nicht aushielt, ich bin jemand, der "in die Welt" muss. Und ich habe die Entscheidung nie bereut (habe mich insgesamt in dem Dorf aber nie richtig wohl gefühlt...).
    Frage dich das auch, ob du nicht vielleicht auch mehr in deinem Leben sehen möchtest (und damit meine ich nicht einen Urlaub) als ein Dorf...
    Sprecht ganz viel miteinander und schaut, wie ihr zusammen kommen könnt. Und es darf sich nicht nur einer bewegen
    Viel Glück euch beiden!
    Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!
    (Oscar Wilde)


    "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" (M.Gandhi)

  7. #17
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Ganz ehrlich? Wenn Du mit 23 noch keinen Ausbildungsplatz hast, dann ist die Fernbeziehung das geringere Problem. Wirklich. Such Dir eine Stelle, egal wo. Falls er mit Dir leben möchte, dann wird sich eine Lösung finden. Falls nicht, dann weisst Du was Du davon zu halten hast. Was hat er denn bis jetzt für die Beziehung getan? Und wie finanziert ihr die ganze Fahrerei? Ist ja auch nicht gerade einfach, wenn man nicht viel verdient? Hast Du denn überhaupt schon einen Berufswunsch entwickelt? Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr irritiert mich das Ganze.

    Glaub mir, das Leben ist 'ne ganz andere Nummer, wenn man von niemandem finanziell abhängig ist. Dafür lohnt es sich, mal einige Zeit an anderen Stellen zurückzustecken.
    Geändert von Medha (06.08.14 um 07:50:07 Uhr)
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  8. #18
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    1. Ausbildung machen.
    2. Beide sollten mal eine Zeit alleine leben, und zwar nicht bei den Eltern. Denn: Dieses Gefühl der Freiheit ist ganz wichtig.
    3. Dann kann man weitersehen. Vielleicht ist die Beziehung dann noch o.k., vielleicht nicht.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  9. #19
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    Priorität würde ich auf die Ausbildung legen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  10. #20
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    Absolut! Zuerst mal auf eigenen Füßen stehen, das ist das Wichtigste!
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

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