das ist sicher auch berufs- und charakterabhängig, aber was bringt mir eine neuer job mit einer angefangenen karriere, wenn ich sie danach (post-natal quasi) nicht forführen kann? vorausgesetzt apia hat nicht vor, im falle einer neuen karriere den kinderwunsch erst mal für jahre ad acta zu legen. frage ich mich dann nicht, wofür ich das alles gemacht habe? trauere ich der karriere nach "auf kosten" des kindes/der kinder? fühle ich mich schlecht, wenn ich nach der elternzeit nicht da anknüpfen kann, wo ich vorher aufgehört habe?
das wären alles fragen, die zumindest ich persönlich mir stellen würde. jetzt habe ich keinen beruf, der eine großartige karriere- oder aufstiegschance für mich bereit hält, vielleicht würde ich das in einer anderen berufssituation anders sehen, aber eben weil es um aufstieg und wohl auch reputation geht, würde dies alles durch ein zweites kind ja erst mal ausgesetzt werden.
und ob man mit zwei kindern eine qualifizierte vollzeitstelle begleiten kann oder bekommt, ist ja nicht nur eine frage, die sich VOR einer weiteren schwangerschaft stellt, sondern auch danach, unabhängig davon, ob man sie vorher schon hatte oder nicht.
Liebe Grüße, Charlotte
"Anspannung ist, wer du glaubst sein zu müssen. Entspannung ist, wer du bist." (chin. Sprichwort)