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Thema: Beruf und der Wunsch nach zweitem Kind

  1. #21
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    apia, ich bin grad selbst grad in einer ähnlichen Situation, ich hab mir ein zeitliches Ziel gesetzt, an dem ich entscheide, wie es weitergeht. Bis dahin bleibe ich entspannt (wobei ich grad eh keine andere Wahl habe, weil vor April 2016 würde ich eh nicht arbeiten gehen).

    Ich würde mir an Deiner Stelle ebenfalls eines setzen, also ein zeitliches Ziel. An dem würde ich dann reagieren und bis dahin versuchen, entspannt zu bleiben. Es kann ja alles passieren, Zwillinge, pflegebedürftiges/krankes Kind, gar kein Kind, braves Kind etc., das kannst Du jetzt nicht planen, was dann ist und wie Du dann überhaupt arbeiten kannst oder willst.

  2. #22
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    Was bringt ein zeitliches Ziel, wenn man gar nicht weiß, ob man einen besseren Job in Aussicht hat? Man muss sich doch bewerben, um eine Wahl zu haben. Darum würde ich mich jetzt sofort bewerben, um überhaupt herauszufinden, was man bekommen würde. Die Frage, ob man es dann will, stellt sich erst danach.

  3. #23
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    Zitat Zitat von apia Beitrag anzeigen
    Ich finde es viel besser ein zweites Kind zu bekommen, danach, wenn das größer ist zu schauen was ich beruflich noch ändern will, weil ich ja dann erst sehen kann wie es mit zwei Kindern klappt und wieviel ich da arbeiten will.
    Deswegen.

  4. #24
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    Ja, aber ist es nicht schwerer als Mutter von zwei Kleinkindern (und man möglicherweise nur Teilzeit tätig ist) eine qualifizierte Vollzeitstelle zu bekommen? Ist es nicht sinnvoller, die verbleibende Zeit bis zum zweiten Kind zu nutzen, um sich auf einer Stelle, die man tatsächlich will, zu beweisen und sich weiterzuqualifizieren? Schon allein, weil sie mit einem Kind noch die Möglichkeit hat, Vollzeit zu arbeiten (und wie viele qualifizierte Teilzeitstellen gibt es schon ...).

  5. #25
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    das ist sicher auch berufs- und charakterabhängig, aber was bringt mir eine neuer job mit einer angefangenen karriere, wenn ich sie danach (post-natal quasi) nicht forführen kann? vorausgesetzt apia hat nicht vor, im falle einer neuen karriere den kinderwunsch erst mal für jahre ad acta zu legen. frage ich mich dann nicht, wofür ich das alles gemacht habe? trauere ich der karriere nach "auf kosten" des kindes/der kinder? fühle ich mich schlecht, wenn ich nach der elternzeit nicht da anknüpfen kann, wo ich vorher aufgehört habe?

    das wären alles fragen, die zumindest ich persönlich mir stellen würde. jetzt habe ich keinen beruf, der eine großartige karriere- oder aufstiegschance für mich bereit hält, vielleicht würde ich das in einer anderen berufssituation anders sehen, aber eben weil es um aufstieg und wohl auch reputation geht, würde dies alles durch ein zweites kind ja erst mal ausgesetzt werden.

    und ob man mit zwei kindern eine qualifizierte vollzeitstelle begleiten kann oder bekommt, ist ja nicht nur eine frage, die sich VOR einer weiteren schwangerschaft stellt, sondern auch danach, unabhängig davon, ob man sie vorher schon hatte oder nicht.
    Liebe Grüße, Charlotte

    "Anspannung ist, wer du glaubst sein zu müssen. Entspannung ist, wer du bist." (chin. Sprichwort)

  6. #26
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    Ich sehe es wie Dornröschen, nutze die Zeit. Ich finde es leichter, ein Kind in eine bestehende Situation zu integrieren als mit schon vorhandenem Kind eine neue Situation zu schaffen. Ein Kind bringt doch sowieso viel Veränderung mit sich. Ich bin in einer ähnliche Situation wie du. Ich habe während der Elternzeit Teilzeit gearbeitet und habe da schon gemerkt, dass es nicht mehr richtig passt. Jetzt, nach der Elternzeit gibt man mir deutlich zu verstehen, dass ich nicht mehr gebraucht werde. Vorher war ich quasi unverzichtbar, jetzt wird mir die männliche Vertretung vorgezogen, die darf bleiben. Ich werde mich jetzt selbständig machen, obwohl wir noch ein zweites Kind möchten, vielleicht auch noch ein drittes. Ich denke, wenn ich erst mal mit zwei Kindern daheim bin wird es noch mal schwieriger mich zu lösen.

  7. #27
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    Ich hatte direkt in der Elternzeit ein Vorstellungsgespräch gehabt, da bin ich direkt gefragt worden ob ich noch ein Kind haben will, ich war ehrlich und sagte dass es sein kann. ( da war das noch nicht so klar)
    Danach hat mir der Potenzielle Chef gesagt, dass ich den Job deswegen nicht bekommen habe, weil er keine Lust hat auf eine Mitarbeiterin, die in absehbarer Zeit wieder in Elternzeit geht. Sonst hätte er mich genommen, alles sonst hat gepasst.
    Das bedeutet, wenn ich mich woanders bewerbe und die Frage kommt, muss ich lügen. Nochmal würde ich nicht mit Ehrlichkeit meine Chancen zerstören. Toller Anfang für ein neues Arbeitsverhältnis.
    Auch deswegen wäre mir nachher lieber. Da kann ich ehrlich sagen, die Familienplanung ist abgeschlossen.
    Geändert von apia (10.08.14 um 11:11:30 Uhr)
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  8. #28
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    Ja, natürlich musst Du das. Aber was ist die Alternative? Noch ewig bei der Firma bleiben, bei der Du jetzt bist und zwar in schlussendlich in schlechterer Position (= Teilzeit) als heute?

  9. #29
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    Teilzeit geht nicht bei uns und ich denke ich würde es auch nicht wollen.
    Wenn, dann hole ich mir eine Putzfrau für einemmal die Woche damit ich im Haus weniger Arbeit habe. Das lohnt sich dann immer noch gut.
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  10. #30
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    Da meines Wissens nach die Frage nicht zulässig ist, finde ich nicht, dass man ein schlechtes Gewissen haben muss wenn man lügt. Und nein, ich lüge sonst auch nicht gerne. Bei mir tauchte die Frage drei Tage nach Ende der Elternzeit auf...

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