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Thema: Beruf und der Wunsch nach zweitem Kind

  1. #1
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    Standard Beruf und der Wunsch nach zweitem Kind

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    Mir geht es jetzt nicht irgendwie total schlecht, ich wollte nur ein paar Gedanken zum Thema hören. Es ist ein persönliches Thema, ich bitte um etwas Sensibilität.
    Die Situation ist so:
    Ich bin schon genervt von meiner Firma, auch wenn die Arbeit an sich sehr Spaß macht glaube ich nicht dass ich dort irgendwie weiter kommen kann weder Geld noch Karriere mäßig. Die Fluktuation ist sehr groß.
    Hinzu kommt der wachsende Druck und die damit verbundenen Tausend neuen Vorschriften und Zusatzaufgaben.
    Auch habe ich den Wunsch nochmal was neues zu machen, mich eventuell nicht nur was die Firma angeht zu verändern, sondern auch was den Inhalt des Jobs angeht.

    Aber ich will auch noch ein zweites Kind. Bisher hat das noch nicht geklappt.
    Ich finde es viel besser ein zweites Kind zu bekommen, danach, wenn das größer ist zu schauen was ich beruflich noch ändern will, weil ich ja dann erst sehen kann wie es mit zwei Kindern klappt und wieviel ich da arbeiten will.
    Das kann ich in Voraus nicht so beurteilen, auch weil jedes Kind anders ist.
    Die Betreuung von Kind 1. läuft sehr gut, sie ist ein sehr glückliches Kind, aber welche Bedürfnisse Kind 2. hätte, das noch nicht im Ansatz da ist, weiß keiner.

    Irgendwie finde ich keine Lösung. Wäre diese Frage nicht, würde ich ganz sicher nach anderen Jobs schauen.
    Ich frage mich, wie lange warte ich noch?

    Was übrigens auch super nervt ist die ständige Frage wann denn das zweite Kind kommt und das ich doch gleich ein zweites nachschieben soll.
    Am liebsten würde ich sagen:
    " einmal war ich schon schwanger und da gab es einen Abbruch. Wollen sie Einzelheiten dazu hören, oder Reicht das so?"
    Diese Offenheit würde die Leute sicher schockieren, wäre aber genauso distanzlos wie die Fragen dazu.

    Solche Fragen sollte man nie stellen, außer man ist mit der Frau wirklich gut befreundet, aber nicht einfach mal so zwischendurch, wenn noch andere dabei sind.

    Also was meint ihr?
    Mir ist klar, dass es nicht die 1a Lösung gibt, aber was würdet ihr machen?
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  2. #2
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    Du hast ja schon eine Version geschildert, die dir am liebsten wäre.
    Wahrscheinlich würde ich mir ein Zeitlimit setzen - wenn ich bis dahin nicht wieder schwanger wäre, würde ich mir vermutlich unabhängig davon einen neuen Job suchen. Wenn du mal ein einer Firma (unbefristet) "drin" bist, ist es sicher leichter, die Arbeitszeiten anzupassen.

    Fragen von halbwegs Fremden zu einer 2. Schwangerschaft sind total frech und können m.M. nach genauso frech beantwortet oder abgewiesen werden.

  3. #3
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Deine Situation kommt mir bekannt vor. Der Unterschied: ich bin inzwischen 41 und möchte beruflich in den Bereich, aus dem du raus möchtest. Im letzten Jahr hatte ich eine FG und damit war das Thema 2. Kind für uns erledigt, auch wenn der Wunsch noch immer vorhanden ist. Aber irgendwann muss man einfach Entscheidungen treffen. Meine berufl. Veränderung wird wohl nicht glücken. Ich bin zu alt und unflexibel. Könnte höchstens durch Umzug reinkommen. Aber das ist mit Familie natürlich ausgeschlossen. MeinTipp für dich wäre daher: schau, dass du dir den Wunach nach einem weiteren Kind erfüllst und wenn dann irgendwann die Zeit gekommen ist, kannst du dich auf die berufliche Veränderung konzentrieren. Noch bist du ja jung genug für beides.

  4. #4
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    Ich würde nicht lange warten und nach einem Job suchen. Man kann sein Leben nicht in allen Bereichen planen, damit musste ich mich -gerade was das Thema Kind betrifft- leider auch schon auseinandersetzen.
    Vielleicht klappt es noch während der Suche, vielleicht kurz danach, vielleicht erst in drei Jahren. Damit will ich dir bestimmt nicht den Mut nehmen und da ihr ja schon euer erstes Kind habt ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr hoch, dass es auch noch ein zweites geben wird. Mit Sicherheit liegt es schonmal nicht an einem von euch, auch wenn es im Moment noch nicht klappt.
    Und egal wie es kommt - danach wird es weiter gehen. Selbst wenn du in der Probezeit oder in einem vorerst befristeten Vertrag schwanger werden würdest - Dann ist es eben so, wie wenn du deinen jetzigen Job behalten hättest, um dich nach Kind zwei erst umzuorientieren.

    In jedem Fall alles Gute für dich!

  5. #5
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    Oh, ich bin damals schwanger geworden, nachdem ich gerade einen neuen befristetenJob hatte. Die Variante kann ich nicht empfehlen. Das ist der Grund, warum ich auch jetzt noch beruflich rumeiere. Nach der Elternzeit arbeitslos und Jobangebote nicht wirklich gut und dazu alle befristet. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich es niemals in dieser Konstellation wieder machen!

  6. #6
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    Natürlich ist das nicht ideal. Mein Gedanke ist eben: im alten Job unglücklich zu verweilen fördert sicher auch nicht die Fruchtbarkeit. Vieles geschieht unterbewusst.
    Und ich bin mir sicher, du würdest dich in absolut jeder Situation nochmal für deinen kleinen Schatz entscheiden

  7. #7
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Klar würde ich das. Aber Empfängnisprobleme sind ja hier nicht das Thema. Apia war ja schon schwanger. Gerade ja erst. Deshalb wäre ich jetzt lieber ein paar Monate noch geduldig, damit es dann anschließend etwas entspannter ist. Aber das ist nur mein Gedanke aus meiner Erfahrung heraus

  8. #8
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    Danke schon mal sehr für euer Verständnis.
    Das sind halt keine ganz einfachen Fragen, weil eine Schwangerschaft nicht so einfach geplant werden kann wie eine Reise oder ein Umzug.
    Ich denke, ich setze mir eine Zeit, nachder ich mich nach was neuem umschauen werde, falls ich nicht schwanger bin.
    Das sind Momente, in den mir auffällt, dass es als Frau wesentlich komplizierter ist.
    Wäre ich ein Mann, würde sich die Frage so gar nicht stellen.
    Ich könnte problemlos nach was neuem schauen.
    Vielleicht würde mir ein firmenwechsel reichen, vielleicht wäre noch mehr Veränderung gut.
    Meine Arbeit hat auch viele Vorteile, die Arbeit an sich macht Spaß und das Geld ok.
    Das Drumherum nervt und die Tatsache, dass ich durch einen Wechsel wesentlich mehr verdienen könnte, ich weiß das durch frühere Wechsel und durch das Wissen was so Gehalts technisch los ist. Ich denke, ich könnte durch einen Wechsel 15 % mehr verdienen.

    Die Fragen von Fremden nach einem zweiten Kind sind auch für mich verletzend, weil ich dann natürlich immer an den Abgang denken muss im Moment. Also es ist nicht so schlimm dass ich dann weinen muss, aber in dem Moment was passende antworten....
    Ich sage sowas wie: " ich würde gern noch eins nehmen, wenn es klappen würde"
    Was schon sehr klar ist.
    Geändert von apia (09.08.14 um 12:42:49 Uhr)
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  9. #9
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    Ich würde mich auch beruflich umorientieren, Apia, denn du kannst nicht wissen, wann du euer zweites Kind bekommst und sich da zu blockieren macht glaube ich nur Druck, der einer Schwangerschaft vermutlich eher entgegensteht. Wenn du etwas verändern willst im Job, mach es. Wenn du eher glaubst, dass die Situation noch eine Weile besser so bleibt, lass es. Ich finde ja immer diese pro- und contra-Listen ganz hilfreich. Deine Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen....

  10. #10
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Ich würde mich auch beruflich umorientieren, Apia, denn du kannst nicht wissen, wann du euer zweites Kind bekommst und sich da zu blockieren macht glaube ich nur Druck, der einer Schwangerschaft vermutlich eher entgegensteht. Wenn du etwas verändern willst im Job, mach es. Wenn du eher glaubst, dass die Situation noch eine Weile besser so bleibt, lass es. Ich finde ja immer diese pro- und contra-Listen ganz hilfreich. Deine Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen....
    Ich weiß. Es ist halt im Leben nicht immer alles so klar planbar. Dass ich überhaupt darüber schreibe und auch rede ist ein Zeichen, dass sich was bewegt in meinem Kopf, was schon mal gut ist. Der Gedanke ist ja schon länger da, aber zunächst eher unbestimmt.
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