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Thema: Nachbarn und ihr Besuch

  1. #11
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    Aber vielleicht empfindet er es ja nicht so oder will nichts dazu sagen?
    Ich würde mich da raushalten und es ihm überlassen. Er lebt ja da und wenn es ihm so gefällt ....
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  2. #12
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    Ich finde, Du hast in der Beziehung gar nichts zu melden.
    Wenn es Deinem Vater und den Nachbarn gleichermaßen gefällt jedenfalls.

    Wenn Ihr was gemeinsam unternehmen wollt, dann könnt Ihr das ja - dann seid Ihr eben nicht daheim, wenn sie vorbeikommen.

    Ein Satz stößt mir dabei auf:
    "Ich investiere meinen Urlaub um ihm etwas Gesellschaft zu leisten."



  3. #13
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    Zitat Zitat von Peppermintpatty Beitrag anzeigen
    Aber vielleicht empfindet er es ja nicht so oder will nichts dazu sagen?
    Ich würde mich da raushalten und es ihm überlassen. Er lebt ja da und wenn es ihm so gefällt ....
    Na klar, ihn scheint es nicht zu stören. Wenn könnte es also nur ein Tochter-Vater-Gespräch geben.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  4. #14
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    Danke schon mal für eure Rückmeldung.

    Es ist nicht so, dass ich von den Nachbarn eine Änderung ihres Verhaltens verlange. Ich finde sie sehr nett, meinen Vater stört es nicht, dass sie bei ihm ohne Anmeldung ein- und ausgehen und mich geht das nichts an, wenn es ihn stört, muss er das selbst kommunizieren. Ich habe nur den Eindruck, dass meine Anwesenheit bei den Besuchen eigentlich vorausgesetzt wird und es als seltsam empfunden wird, dass ich mich zurückziehe und frage mich jetzt doch, ob es okay ist, wenn ich mir diesen Freiraum einfach ohne Erklärung und Rechtfertigung nehme.

    In dem Ort, in dem mein Vater lebt ist ein deratiges nachbarschaftliches Verhalten an der Tagesordnung. Die Hintertüren sind tagsüber offen, direkte Nachbarn klingeln nicht vorne an der Tür, sondern klopfen kurz hinten und treten ein. Kenne ich aus meiner Kindheit auch noch so und finde ich in dieser Beziehung auch in Ordnung, auch wenn es nicht mein Ding wäre.

  5. #15
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    Karin, sei froh, dass dein Papa Besuch von jungen Leuten bekommt, ich finde es toll und solange es ihn nicht belastet, perfekt.
    Aber auch dich verstehe ich, dass du nicht begeistert bist und lieber die Zeit mit ihm allein verbringen willst und ich finde es legitim, wenn du dich dann zurückziehst.
    Meine Eltern haben auch eine alte Freundin, eigentlich ist es die Freundin meiner Mama, sie schneit auch gerne und mit großem Getöse rein.

    Der Unterschied ist zu deinem Fall ist, meine Eltern sind schon völlig genervt, aber wollen sie nicht vor dem Kopf stoßen. Und ich sag es ehrlich, wenn ich meine Eltern besuchen will und ihr roter Golf steht draußen, dann hab ich schon keine Lust reinzugehen und mein Besuch fällt dann eher kurz aus.
    Das ging sogar soweit, meine Eltern sind ja den ganzen Sommer in Griechenland, sie standen mit gepackten Koffern vor der Haustür und warteten auf den FLughafenfahrdienst und sie mittendrin und quak quak und ich wollte meine Eltern eigentlich schon gerne wenigstens einen Moment für mich allein haben. Und dann war ich so frei und habe es ihr gesagt. Und weg war sie, meine Güte, manchen merken es echt nicht, wenn sie stören.
    Aber wie gesagt, bei deinem Papa ist es ja anders, er ist wahrscheinlich froh, also zumindest liest es sich so.

    Ah und mach dir keine Gedanken, ob dich die Familie zickig findet, du bist in keinster Weise verpflichtet.
    Geändert von CurlyGirlie (20.08.14 um 23:13:07 Uhr)

  6. #16
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    Hallo CurlyGirlie, ja ich habe den Eindruck, dass mein Vater insgesamt mit der Situation zufrieden ist, auch wenn er manchmal auf mich etwas gestresst wirkt. Ich halte mich da aber komplett zurück, er muss selbst wissen, wie weit er den Kontakt zulässt.

    Die Familie hält mich vermutlich für launisch, eventuell auch undankbar, denn sie sind sehr um das Wohlbefinden meines Vaters bemüht und bieten ihm jede Hilfe an. Ich denke, ich müßte mich vielleicht dafür erkenntlich zeigen, indem ich mich ihnen zuwende und mich mit ihnen auseinandersetze, wenn sie rüber kommen. Es ist nur so, dass das letzte Jahr mich privat und beruflich ganz schön geschafft hat und mein Vater sehr viel klagt, was mich zusätzlich auslaugt und unglaublich ermüdet. Und wenn sie dann mit Kind und Kegel vor der Tür stehen bin ich an dem Punkt, wo ich nicht mehr kann (und will). Mal sehen, vielleicht zeige ich mit einem Weihnachtsgeschenk meinen Dank.
    Geändert von Karin13 (20.08.14 um 23:55:03 Uhr)

  7. #17
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    Ich verstehe dich sehr gut. Und du bist nicht verpflichtet, brav sitzen zu bleiben und die Strahlemaus zu mimen, wenn dir nicht danach ist.
    Jetzt muss ich wieder erzählen, einer Freundin von mir geht es ähnlich, ihre Mutter wohnt so 300 km entfernt und wenn sie sie besucht, dann ist auch die Bude voll, Zeit, die sie am liebsten allein mit ihr verbringen würde, sie hat sich am Anfang geärgert, die Mutter fand es aber toll, jetzt sie die Zeit und geht shoppen, geht was trinken und wenn die Luft rein ist, geht sie wieder zu ihrer Mutter.
    Ja, das mit dem kleinen Weihnachtsgeschenk wird sie bestimmt freuen oder beim Abschied kannst du ihnen ja auch sagen, dass du dich freust, dass sie deinen "alten" Papa Gesellschaft leisten. Aber nur, wenn dein Papa es wirklich gut findet, sonst wäre es ein doppeltes Eigentor.

  8. #18
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    Es wäre interessant zu wissen, ob er gestresst wirkt, weil er euch allen gerecht werden will, oder ob es nur die Nachbarn sind, die ihn stressen. Aber im Grunde muss er wissen, wie er es weiterhin regeln will, hast du ja schon geschrieben.

  9. #19
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    Selbstverständlich kannst du dich zurückziehen. Oder du fährst wieder nach Hause. Warum nicht? Es zwingt dich niemand, dort zu bleiben.

    Vielleicht hast du dir gedacht, dein armer alter Vater sitzt nun alleine da und du kannst ihm Trost und Gesellschaft spenden. Und nun ist es nicht so. Er hat genug Gesellschaft. Die Nachbarn, die täglich vor der Tür stehen mit den drei Kindern und du, die dort für 3 Wochen lebst. Und auch etwas Entspannung haben möchtest. Allerdings ist es ja so, dass du nicht wirklich glauben konntest, wenn du zu deinem Vater für drei Wochen reist, einem Menschen, der viel klagt, in ein Dorf, in dem es offenbar Usus ist, unangemeldet durch die Hintertür reinzukommen, was deine Sache nicht ist, zu entspannen. Wo sollte die Entspannung für dich herkommen?

    Wenn du also beruflich stark eingebunden bist, dann zieh dich zurück oder fahr nach Hause. Dein Vater lebt dort, er hat Gesellschaft. Alles ist o.k.

    Und ich persönlich würde mir die Sache mit dem Weihnachtsgeschenk noch einmal gut überlegen. uU sieht dein Vater es dann so (er wird es ja ganz sicher erfahren), als würden die Nachbarn "belohnt" werden, dass sie ihm Gesellschaft leisten. Vielleicht hast du die Möglichkeit, die Familie mit Vater am letzten Tag deines Besuchs zum Essen einzuladen oder zum Kaffee.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  10. #20
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    Ich würde einfach den Vater mal alleine fragen ob es für ihn so auch ok ist. Falls ja, ist das eigentlich super und ich an deiner Steller wäre um diese Nachbarn froh. Dass du da nicht auch immer mit dabei sein willst verstehe ich aber auch sehr gut. Aber das kannst du doch sicher deinem Vater mal so sagen, ohne dass er es als Anschuldigung oder Kritik aufnimmt. Einfach nur ganz ruhig erklären warum du dich dann allenfalls zurück ziehst. Und was diese Leute über dich dann denken, das kann dir doch egal sein, oder?
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

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