Ganz früher mal auf einem kleinen italienischen Schiff, ich glaube da waren nur 500 Leute drauf. Das war Mittelklasse, aber der Service und das Essen waren durch die geringe Gästezahl besser als auf den grossen Dampfern.
Dann eine Mittelmeerkreuzfahrt mit Costa (Costa Victoria), ist auch schon 15 Jahre her. Damals war Costa noch etwas besser. Das Publikum bestand grösstenteils aus Italienern und Spaniern, mir hat es gefallen. Es war alles ziemlich gesittet, aber nicht steif.
Letztes Jahr haben wir eine Kurzkreuzfahrt als Probe auf der Queen Mary 2 gemacht, wir wollen irgendwann noch mal die Atlantiküberquerung machen. Wir sind in der Princess Grill Klasse gefahren, damit hat man eine 35qm Balkonkabine mit richtigen Liegestühlen und man isst in einem kleineren Restaurant und kann frei wählen wann man Abendessen geht, ist also nicht an diese Sitzungen gebunden. Ausserdem ist der Service individueller und man kann beim Essen noch Wünsche äussern. Für Grill Gäste findet die Teatime in einem kleineren Rahmen statt und es gibt noch ein extra Sonnendeck.
Kreuzfahrten sind ein Massengeschäft und ich gehe nur auf so ein Schiff, wenn ich das Geld habe, um mir Ruhe, Platz und individuellen Service zu kaufen. Ab und zu gibt es Last Minute auf den Seabourn Jachten zu kaufen, für die Hälfte des regulären Preises, darauf hätte ich auch Lust. Ansonsten würde ich gern mit der Europa 2 fahren oder eine Expeditionskreuzfahrt mit der Hanseatic oder der Bremen unternehmen. Aber bevor ich dafür Geld raushaue, habe ich noch andere Wünsche.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)