Fernsehtipp des Tages

[paulinka]

Danke, dann schau ich mal rein.

Ich habe auf dem Laptop im Bett ARD-Nachrichten geguckt und bin dann am Tatort hängen geblieben.

[yogabella]

Die Ku'damm59-Trilogie ist zwar gut gespielt/inszeniert/besetzt, aber sowas von deprimierend.
Hab danach noch ne Weile mit meiner Mutter telefoniert, die empfand es ähnlich.
Und wenn man der Vorschau glauben darf, geht es ja ähnlich "erbaulich" weiter...
Egal, jetzt wird es auch bis zum Ende geguckt.

Wobei mich das permanente intensive Geraune von Frau Michelsen schon ziemlich annervt...

[astama]

Ich finde es zwar fesselnd und gut inszeniert, aber man hat - wie so oft - wieder einmal alles hineingepackt: Emanzipation der Frau, Traumata aus dem 3. Reich, Homo***ualität, Belästigung, deutsche Teilung usw. usf.

Finde ich auf Dauer überladen und etwas zu sehr gewollt. Nichtsdestotrotz werde ich mir auch Teil 3 anschauen, evtl. heute schon per Mediathek.

Und dann gibt es demnächst sicher auch noch Ku'damm 61...

[Gästin]

Ich finde es zwar fesselnd und gut inszeniert, aber man hat - wie so oft - wieder einmal alles hineingepackt: Emanzipation der Frau, Traumata aus dem 3. Reich, Homo***ualität, Belästigung, deutsche Teilung usw. usf.

Finde ich auf Dauer überladen und etwas zu sehr gewollt. Nichtsdestotrotz werde ich mir auch Teil 3 anschauen, evtl. heute schon per Mediathek.

Und dann gibt es demnächst sicher auch noch Ku'damm 61...

Gewollt vielleicht, weil vieles innerhalb einer Familie passiert, aber was hier als Thema auftaucht, war damals eben nicht ein Thema, sondern so passierte das Leben.

Im Nachherein kann ich gar nicht fassen, dass mich diese verlogene Zeit nicht mehr geprägt hat und noch mehr, dass es die '68er gegeben hat.

[astama]

Meine Eltern waren genau in der Zeit jung, aber eine Ehe mit Mann als Gebieter und dem Heimchen am Herd hat es bei denen schon damals nicht gegeben.

Aber auf jeden Fall gut, daß es die 68er gegeben hat, so daß wir in dieser spießigen, vermufften Denke nicht mehr sozialisiert wurden.

[Gästin]

Den meisten Frauen blieb gar nichts anderes, als Heimchen am Herd zu sein. Selbst wenn sie vorher gearbeitet haben: Die Männer kamen aus der Kriegsgefangenschaft zurück und brauchten Arbeitsplätze, viele Männer verweigerten ihren Frauen die Zustimmung zu Arbeitsaufnahme und es gab kaum Kindergärten oder sowas in der Art.

[Mäusken]

Ich finde die Darstellung auch sehr deprimierend, aber in der Häufung auch überzogen. Alles Lebensglück wird der Reputation untergeordnet, oder man landet im gesellschaftlichen und finanziellen Abseits. Ums so schlimmer finde ich es, dass es reaktionäre Gruppen gibt, die genauso solche Verhältnisse wiederherstellen wollen, alles für ein trügerisches Gefühl der Sicherheit.

Meine Eltern haben auch etwas anders gelebt. Meine Mutter hat gearbeitet, allerdings nur bis zur Geburt des zweiten Kindes. Und sie wusste noch nicht einmal, dass ihr Mann das hätte verbieten können, erst als diese Regelung in den 70er Jahren abgeschafft wurde, wurde das zum Gesprächsthema.

[vivian]

Viel wichtiger als die 68er scheint mir im Nachhinein die Erfindung der Pille gewesen zu sein. Die Szene mit der Essigessenz als "Pille danach" hat mich echt geschockt.

[Peppermintpatty]

Ich liege krank auf dem Sofa und gucke die erste Folge Ku'damm 56.
Passt super zusammen.

[Peppermintpatty]

So, habe alle 6 Folgen jetzt durch und mir hat es sehr gut gefallen. Fällt mir richtig schwer, die Aufnahmen zu löschen.

War natürlich viel drin, aber Mutti beim Knödel kochen und Papi beim Autowaschen hätte ja auch keiner sehen wollen.
Jedenfalls habe ich da einige Einstellungen meiner Mutter wiedererkannt.

Jetzt warte ich auf Ku'damm 62