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Thema: Gleich und gleich gesellt sich gern. Oder?

  1. #21
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    Also bei meinem "Interessenten" ist es derzeit so, dass er selbst sehr klar und offen ist. Er spricht alles aus. Das gefällt mir schon mal, man weiß eigentlich immer, woran man ist mit ihm.

    Aber sein Lebensstil ist Achterbahn..heute hier, morgen dort... er ist total hibbelig, man bekommt ihn kaum zur Ruhe und er kann von 0 auf 100 dermaßen explodieren (GsD nicht mit mir!), aber das gibt mir schon zu denken. Er ist überhaupt sehr..sagen wir mal..explosiv. Einerseits macht ihn das interessant, andererseits ist mir das simply too much.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  2. #22
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Kann mir jemand erklären, warum Ähnlichkeiten Langeweile bedeuten? Ich kann dieser "Logik" nicht folgen. Keine zwei Menschen sind exakt gleich - es gibt auch in Beziehungen etwelcher Art, bei denen beide in Grundsatzfragen gleich ticken, mehr als genügend Feuer, Herausforderungen oder auch nur schon Diskussionsstoff.

    Permanente Konflikte brauche ich in einer Beziehung nicht, ebenso wenig wie Konkurrenzdenken. Beides hatte ich schon, unfreiwilligerweise sprich ungesucht, kann ich dankend verzichten. Trotzdem war mir in konfliktfreieren Beziehungen nie langweilig, im Gegenteil. Ich finde es deutlich erstrebenswerter, ähnlich zu ticken, als permanent rumzustreiten und wegen jedem Schrott zu diskutieren. Mit positiver Spannung hat das für mich denn auch überhaupt nichts zu tun.
    Ja, finde ich auch.
    Warum wird jemand, der nicht dauernd Drama macht, mit langweilig gleichgesetzt?
    Ähnlichkeit in Grundsatzfragen und in der Lebenshaltung schliessen absolut nicht aus, dass eine Beziehung anregend und spannend ist.
    Man hat so im Grunde 'beide Hände frei' für Wichtiges und wirklich Spannendes, statt alle Energien in Machtkämpfen und Grundsatzdiskussionen zu verpulvern.

    Anziehung muss vorhanden sein, das ist ja klar, aber davon gehe ich nun mal aus, ich nehme nicht an, dass Karin eine reine Vernunftbeziehung führen will, also dass nicht das das Thema ist.


    Vergiss die Liebe nicht!


  3. #23
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    Gleich und gleich gesellt sich gerne. Das ist in vielen Fällen richtig. Und auch, dass gleiche Interessen und Wertvorstellungen nicht gleichzusetzen sind mit Langeweile.

    Aber es gibt auch Menschen, die lieben das Achterbahnfahren. Das muss ja grundsätzlich nicht schlecht sein. Es hat nichts mit Bespaßung von außen zu tun, es hat nichts mit damit zu tun, dass jemand "sein Belohnungszentrum mit Alkohol und Drogen" kurzschließt, manomann. Es ist eben eine andere Art von Beziehung.

    Trotzdem finde ich die Frage spannend: Was gefiel an diesen Achterbahn-Beziehungen und warum gingen sie in die Brüche? Mir hat der Satz zu denken gegeben: Ich habe die Männer auf den Boden geholt und stabilisiert. Hier sollte man anfangen. Warum war das Gefühl so wichtig, gebraucht zu werden? Was ist da passiert? Liebe war das ja nicht immer, zumindest nicht von der anderen Seite.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  4. #24
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Kann mir jemand erklären, warum Ähnlichkeiten Langeweile bedeuten? Ich kann dieser "Logik" nicht folgen. Keine zwei Menschen sind exakt gleich - es gibt auch in Beziehungen etwelcher Art, bei denen beide in Grundsatzfragen gleich ticken, mehr als genügend Feuer, Herausforderungen oder auch nur schon Diskussionsstoff.

    Permanente Konflikte brauche ich in einer Beziehung nicht, ebenso wenig wie Konkurrenzdenken. Beides hatte ich schon, unfreiwilligerweise sprich ungesucht, kann ich dankend verzichten. Trotzdem war mir in konfliktfreieren Beziehungen nie langweilig, im Gegenteil. Ich finde es deutlich erstrebenswerter, ähnlich zu ticken, als permanent rumzustreiten und wegen jedem Schrott zu diskutieren. Mit positiver Spannung hat das für mich denn auch überhaupt nichts zu tun.
    Ähnlichkeiten können dann als Langeweile empfunden werden, wenn man über Jahre ein anderes Beziehungsmuster gewohnt war. Stimmt, die Spannung in Drama-Beziehungen ist nicht positiv. Aber ganz so einfach ist es ja meist nicht, denn: in dieser Art Beziehung kann es ja durchaus starke Anziehungspunkte geben, die gerade durch die Unterschiede der beiden Partner entstehen. Außerdem gleichen beide Partner sich in ihrer Eigenart aus und das kann phasenweise auch als sehr positiv für beide Seiten erlebt werden. Dadurch war es, bei mir zumindest, oft lange Zeit auch möglich, recht harmonisch zusammenzuleben. Man kommt nur gemeinsam nicht endgültig zur Ruhe.

  5. #25
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    Wie gesagt, Anziehung (auf mehreren Ebenen) muss vorhanden sein, sonst wird das nichts.
    Vielleicht ist das der Knackpunkt und nicht seine ruhige, verlässliche Art?


    Vergiss die Liebe nicht!


  6. #26
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, Anziehung (auf mehreren Ebenen) muss vorhanden sein, sonst wird das nichts.
    Vielleicht ist das der Knackpunkt und nicht seine ruhige, verlässliche Art?
    Das ist möglich, aber ich frage mich dann, warum ich mich immer zu den Drama-Typen hingezogen fühle. Vielleicht doch die nicht-gelebte Abenteuerlust?

  7. #27
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    Mit Anziehung hat das aber alles doch gar nichts zu tun

    Ich vermute dasselbe wie Tomma, Karin, du findest ihn schlicht nicht anziehend genug. Und das hat nichts mit Ähnlichkeiten oder Unterschieden zu tun.

  8. #28
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    ..vielleicht ist dir einfach schnell langweilig? Bei mir ist das so...
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  9. #29
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    Mein Leben ist anstrengend genug. Ich muss nicht abends noch Vasen durchs Wohnzimmer schmeißen, damit was los ist.
    Deshalb unterschreibe ich bei Dawn.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  10. #30
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Ich sehe das wie Dawn.
    Es geht ja das Gerücht herum, daß vor allem viele Frauen eine gute Portion Drama im Leben brauchen, um sich nicht zu langweilen. Und wenn das Drama nicht von selbst kommt, erzeugen sie es eben.

    Mir ist auch klar, daß meine eigene Mutter eine solche Dramaqueen war, die mindestens einmal pro Woche mit Scheidung und Auszug gedroht hat - vor uns Kindern. 35 Jahre lang. Diese Dramen haben mir einen wichtigen Teil meiner Kindheit vermiest, und ich habe daraus resultierend eine große Verlustangst und verabscheue künstliche Dramen und Katastrophen jeder Art. Deswegen gucke ich auch ungern dramatische Filme, Horror, Gewalt und Thriller.

    Es wird einem schon nicht langweilig solange man sich gut zu beschäftigen weiß und nicht auf Bespaßung von außen wartet. Oder dauernd sein Belohnungszentrum mit Drogen und Alkohol kurzschließt, bis es nicht mehr funktioniert.
    Dann kann man sich auch nachhaltig darüber freuen wenn man mit dem Partner ein Haus gefunden hat und darin auch wirklich wohnen wird, ohne daß bald wieder ein Umzug ansteht.

    Das Leben ist doch sowieso dauernd in Schwebe. Wir haben alle eine gewisse Neigung zu Krebs, unsere Familienmitglieder können sterben, die Wasserrohre können platzen, die halbe Welt steht gefühlt in Flammen. Es ist doch eh ständig Trubel und Drama.

    ... sprachs und beobachtete die Apfelschnecken im Aquarium, die sich pro Stunde höchstens 1cm bewegen und trotzdem interessant zu beobachten sind.
    Bei mir war es eben andersrum: behütete Kindheit, keine Dramen, und ich habe schon als 8-Jährige Horrorromane und -filme über alles geliebt Das ist bis heute so geblieben und gibt mir auch zu denken.
    Beschäftigen kann ich mich sehr gut alleine und ich muss auch nicht bespaßt werden. Im Gegenteil. Aber in Bezug auf Männer fahre ich immer wieder auf die ab, die dann zu Drama führen. Auch wenn es vorher überhaupt nicht abzuschätzen ist.

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