Gleich und gleich gesellt sich gerne. Das ist in vielen Fällen richtig. Und auch, dass gleiche Interessen und Wertvorstellungen nicht gleichzusetzen sind mit Langeweile.
Aber es gibt auch Menschen, die lieben das Achterbahnfahren. Das muss ja grundsätzlich nicht schlecht sein. Es hat nichts mit Bespaßung von außen zu tun, es hat nichts mit damit zu tun, dass jemand "sein Belohnungszentrum mit Alkohol und Drogen" kurzschließt, manomann. Es ist eben eine andere Art von Beziehung.
Trotzdem finde ich die Frage spannend: Was gefiel an diesen Achterbahn-Beziehungen und warum gingen sie in die Brüche? Mir hat der Satz zu denken gegeben: Ich habe die Männer auf den Boden geholt und stabilisiert. Hier sollte man anfangen. Warum war das Gefühl so wichtig, gebraucht zu werden? Was ist da passiert? Liebe war das ja nicht immer, zumindest nicht von der anderen Seite.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)