Seit der Grundschulzeit pflege ich meine Zähne sehr gründlich. Seit knapp 20 Jahren benutze ich die Oral-B. Dazu Zahnseide, seit einigen Jahren auch Interdentalbürsten und Zungenschaber. Meine Zahncreme ist seit über 10 Jahren die Ajona.

In den letzen Jahren habe ich immer wieder von verschiedenen Zahnärzten zu hören bekommen, ich würde zu stark drücken beim Putzen. Was ich nicht tue. Aber ich putze abends deutlich länger als 2 Minuten. Wenn ich meine Zähne wirklich sauber bekommen möchte, reichen die zwei Minuten, wie von Oral-B empfohlen, nicht aus. Ich brauche etwa 4 bis 5 Minuten. Dafür sind meine Zähne aber auch am nächsten Morgen noch super-glatt und bleiben es meist auch fast 24 Stunden.

Da ich Sorge um meine bereits freiliegenden Zahnhälse und mein Zahnfleisch habe überlege ich, ob es wirklich sinnvoll ist, wenn ich abends sehr gründlich geputzt habe (also 4-5 Minuten), morgens auch noch mal zu putzen, obwohl die Zähne sauber sind und ich auch nicht gefrühstückt habe. Reicht es dann nicht, zur Erfrischung den Mund gründlich mit einem klassischen Mundwasser zu spülen? Ist es nicht vielleicht sogar die bessere Lösung?

In diesem Zusammenhang erinnerte ich mich auch an die Emmpfehlungen meines Zahnarztes aus Kinder- und Jugendtagen. Er sagte immer: abends 5 Minuten putzen reicht vollkommen! Er hat es nie begründet, aber wenn ich mein Zahnfleisch jetzt so anschaue, dann glaube ich zu wissen, warum er das sagte.