Ich reg mich gerade tierisch über meinen Stromanbieter auf. Hatte heute die Abrechnung für das letzte Jahr im Briefkasten und muss über 300 Euro nachzahlen...

Ich wohne seit 5 Jahren in meiner Wohnung und hatte jedes Jahr fast auf den Schlag genau einen Verbrauch von knapp 1.300 kWh. So in etwa war es auch in diesem Jahr. Jetzt wurde aber der Zählerstand nicht abgelesen sondern "maschinell geschätzt". Da hat die anbieterfreundliche Maschine mal einen Verbrauch von 2.200 kWh veranschlagt. Daher die hohe Nachzahlung und der Abschlag hat sich von 34 auf 57 Euro monatlich erhöht *toktok*

Da ich gerade nur Gift und Galle spucke, habe ich mich mit dem Kleingedruckten noch nicht befasst. Das kann doch aber nicht rechtens sein? Meiner Meinung nach ist das schon ein Fall für den Verbraucherschutz. Es gibt Familien oder auch Rentner, die mit so einer hohen (aber unberechtigten) Nachforderung bzw. Erhöhung des monatlichen Abschlags finanziell echt in die Bredouille kommen. Und der Stromanbieter baut sich so ein nettes Polster auf und kann das nächste Open Air Konzert sponsern.

Ich werd da morgen gleich mal anrufen, bin aber trotzdem entsetzt, dass sowas überhaupt möglich ist. Hatte so einen Fall schonmal jemand und wie ist es ausgegangen?

LG, shirl.