Geschichten aus dem Häuschen

[Datura]

So, nun haben wir im Männer-Thread also wieder die Kurve gekriegt.
Da ist zu lesen von Knüllern und Faltern...
von Leuten, die die Klobrille vor Benutzung selbige großzügig mit Toilettenpapier polstern...
von Männern und ihrer hartnäckigen Verweigerungshaltung gegenüber Klopapier - Stichwort "der letzte Tropfen wird mit eingepackt"...

Was habt ihr so aus dem Häuschen zu berichten?
Nur keine falsche Scheu!

Ich gestehe, ich hasse kalte Klos und den Kälteschock morgens an den Pobacken wenn man sich hinsetzt.
Das kälteste Klo, das ich je benutzt habe, war im Vorkriegsbau in der Wohnung meiner Oma.
Das Klo hatte noch Kettenspülung und einen Klopapierhalter, in dem man zerrissenes Zeitungspapier festklemmen konnte. Die Rohre verliefen an der Wand.
An dem winzigen Klofenster zum Hof hingen im Winter die Eisblumen, und dieses Fenster war IMMER geöffnet.
Auch im Sommer war es nicht viel wärmer.
Als Kind bestieg ich diese Toilette bibbernd vor Kälte und hatte Angst, daß mir der Hintern auf der Klobrille festfriert.
(Noch heute bin ich überzeugt, daß die Cellulite an meinen Oberschenkeln in Wirklichkeit Frostbeulen sind, die ich mir da geholt habe. )
In dieser Zeit habe ich mir angewöhnt, die Hose nur halb herunterzuziehen und mich dann quasi auf die Hose zu setzen. Diese Technik bewährt sich auch, um sich gegen Keime auf der Klobrille abzuschirmen.
In Kombination mit Bündels Hosenbein-Krempeltechnik scheint mir das auch die optimale Vorgehensweise auf öffentlichen Toiletten.

Und was habt ihr so Interessantes aus dem Häuschen zu berichten?

[shirl69]

In dieser Zeit habe ich mir angewöhnt, die Hose nur halb herunterzuziehen und mich dann quasi auf die Hose zu setzen. Diese Technik bewährt sich auch, um sich gegen Keime auf der Klobrille abzuschirmen.

Und dann die Keime (oder was auch immer) den ganzen Tag an der Hose mit sich rumtragen??? Uuuääääähhhh... Da setze ich lieber auf bewährte Skigymnastik Hocke. Ist auch besser gegen Cellulite

[PEARLI]

In dieser Zeit habe ich mir angewöhnt, die Hose nur halb herunterzuziehen und mich dann quasi auf die Hose zu setzen. Diese Technik bewährt sich auch, um sich gegen Keime auf der Klobrille abzuschirmen.
In Kombination mit Bündels Hosenbein-Krempeltechnik scheint mir das auch die optimale Vorgehensweise auf öffentlichen Toiletten.

Meinst du mit Häusschen die Toilette?

was machst du denn wenn auf der fremden Klobrille Pipispritzer sind? Dann wischt du mit deiner Jeans die Spritzer ab??

Mit dieser Hose könnte ich mich dann nicht mehr auf das heimische Sofa setzen oder mich normal weiterbewegen, dass ist doch eklig....oder sofort in die Waschmaschine damit.

Über öffentlichen Toiletten hocke ich mich sowieso hin und die Hosenbeine halte ich mit hoch, damit sie nicht den schmutzigen Boden berühren.

shirl69 war schneller...

[Exuser64]

Ja genau, ich weiß nicht mal mehr, wann ich mich das letzte Mal in meinem Leben auf ein öffentliches Klo gesetzt habe.
Hockstand und Hose ganz runter und bei weiten Hosen Abstand zum Boden halten mit den Händen.
Alles andere ist einfach bäh. Selbst wenn man die Brille von oben reinigt, an den Seiten und am Rand unten ist es doch trotzdem bäh und ich berühr das doch, wenn ich mich hinsetze?

[sabine21]

In manchen Ländern gibt es auf jeder Toilette einmal Schutzdinger die man auf die Brille legt. Ich bastel mir welche aus Klopapier. Niemals würde ich meine Hose dafür verwenden, so dass ich Bazillen bei Körperwaerme schön ausbruete und mit nach Hause nehme *würgs*

[Exuser53]

Ich habe immer Sagrotan-Tücher dabei. Wische mit jeweils zwei über die Brille und gut ist.

[paulinka]

Ich habe immer Sagrotan-Tücher dabei. Wische mit jeweils zwei über die Brille und gut ist.

Dito. In der Hocke frei schwebend ist so anstrengend und hat zu viel Patzerpotenzial. Manchmal mache ich auch eine dicke Schicht Toilettenpapier nass und wische damit über die Brille, nicht ohne lautstark meine Meinung über Leute zu äußern, die sich hinter verschlossenen Türen anonym benehmen wie Sau (sofern mir jemand zuhört). Als Hundebesitzerin habe ich sogar Einmal-Handschuhe dabei, weil man ab und zu Substanzen auflesen oder aufwischen muss, wo sie sich als nützlich erweisen . Für mich sind öffentliche Toiletten ohnehin nur ein ästhetisches Problem, Angst vor Infektionen habe ich keine.

[vivian]

von Männern und ihrer hartnäckigen Verweigerungshaltung gegenüber Klopapier - Stichwort "der letzte Tropfen wird mit eingepackt"...

Was habt ihr so aus dem Häuschen zu berichten?
Nur keine falsche Scheu!

Könnte ein interessanter Thread werden, wenn es gelingt, ihn nicht in Richtung "Feuchtgebiete" abrutschen zu lassen. Bitte nicht.

[Gästin]

nicht ohne lautstark meine Meinung über Leute zu äußern, die sich hinter verschlossenen Türen anonym benehmen wie Sau

Du triffst ja nie die richtigen, die die Brille bepinkelt haben. M. E. sind das meistens übrigens genau die, die sich nur über die Brille hängen und hinterher nicht selber reinigen, sondern das dem Nachfolger bzw. dem Personal überlassen.

Gemecker gegenüber anderen WC-Benutzern habe ich gerade erlebt, als eine wartende Frau mich fürchterlich beschimpfte, weil ich mir nicht die Hände vor ihren Augen wusch. Ich hätte so gerne ihr Gesicht gesehen, als sie in die Toilette ging. Dort war auch ein Waschbecken.

[sternchen001]

Soweit ich weiss, muss man sich auch fast mehr Sorgen um Keime/Bakterien auf den Klinken als denn um die auf der Brille machen.
Wir haben in Bio mal Abklatschtests gemacht und was an der Klinke wuchs war eindeutig fieser *örks*
Ich versuche deswegen immer mit Papiertüchern die Türen aufzumachen .... und hasse es, wenn es nur diese Gebläse Dinger gibt....