Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen...

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Gerade in Anbetracht das Apple aktuell den weiblichen Angestellten das einfrieren von Eizellen bezahlt, ein doch sehr aktuelles Thema. Zumal sich das in Zukunft sicher nicht entschärft, im Gegenteil, wir sind hier wohl erst am Anfang eines Trends.
Ich finde insbesondere das eine ausgesprochen bedenkliche Entwicklung. Irgendwann ist dann einfach mal gut mit Eingriffen in die Natur; man kann im Leben nicht alles haben und das gilt auch für Kinder.

50 finde ich definitiv zu alt für ein erstes Kind. Eigentlich find ich es überhaupt zu alt. 40 wäre meine Schmerzgrenze fürs erste. Gut, ich will keine, hat sich also erledigt, Mann hin- oder her, aber so von aussen betrachtet.

Ich habe oft das Gefühl, der Kinderwunsch wird irgendwann einfach zu Egoismus, bei dem es meist nicht mehr ums Kind per se geht, sondern darum, das eben auch noch zu haben, weil "man das halt so macht".

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Hat das übliche Familienmodell, also Kinder mit 25 bekommen usw ausgedient? Ist das heute überhaupt noch vereinbar mit unserem modernen Lebensstil? Ich denke nein. Das Problem ist einfach, dass die Evolution mit der Entwicklung des aktuellen Berufslebens, Ausbildung, Technik gar nicht mehr mitkommt. Also muss nachgeholfen werden.

Oder ganz generell, soll Frau sich tatsächlich in Bezug auf Kinder bekommen vom Mann lösen und das komplett anders organisieren? Wie das Eva Illouz propagiert? Also den Kinderwunsch von der romantischen Liebe zu lösen?
Viele hängen ja eher am Familiengedanken, sonst könnte man sich auch anders arrangieren. Es gibt genügend Kinder, die ein Zuhause suchen, mir war noch nie ganz klar, warum gerade z.B. Adoption für viele so ein No-Go ist. Aber eben, ich muss nicht alles verstehen...