Hmm, sind sie denn in deiner Wohnung?
Gibt es Zeugen für die Schenkung? Ich denke, er hat da rechtlich wenig handhabe.
Hallo zusammen- folgendes Problem:
Mein Exfreund hat mir vor etwa 2 Jahren eine Schminkkommode und einen antiken Stuhl geschenkt. Dies waren Erbstücke seiner Oma, die damals verstorben ist.
Vor einem Jahr haben wir uns getrennt.
Nun hat er vorhin angerufen, und angekündigt, dass er die Sachen zurück haben will (bzw. seine Mutter)- auch direkt mit Frist und allem drum und dran. Da wir uns sehr unschön getrennt haben, habe ich ihm zunächst mal gesagt, dass er nicht in der Position sei mir Fristen zu stellen. Und dass die Sachen geschenkt seien und dass wenn, dann ich auf ihn zu kommen werde.
Ich möchte die Sachen unbedingt behalten, schließlich gehören sie seit zwei Jahren zu mir und sie wurden mir ausdrücklich geschenkt!
Kann mir jemand sagen, was es da für eine rechtliche Grundlage gibt?
Hmm, sind sie denn in deiner Wohnung?
Gibt es Zeugen für die Schenkung? Ich denke, er hat da rechtlich wenig handhabe.
Ja, die Sachen sind in meiner Wohnung. Und das sind ja auch nicht gerade Teile, die man leicht klauen kann ... so nach dem Motto, mal eben unter den Arm gekrallt und damit nach Hause gerannt
Zeugen der Schenkung sind meine Mutter und mein Bruder.
Ich kenne mich da rechtlich nicht aus, mein Gefühl sagt mir aber, dass eine Schenkung tatsächlich nicht rückgängig gemacht werden kann. Ich frage mich allerdings auch, wie du beweisen kannst, dass es ausdrücklich ein Geschenk war. Vielleicht hilft es, dass die Trennung schon ein Jahr zurück liegt und davon auszugehen ist, dass nach dieser Zeit die Dinge sowieso automatisch in dein Eigentum übergegangen sind?!
Fraglich ist natürlich auch, ob dein Ex damit zum Anwalt gehen würde.
Klingt egoistisch, aber ich würde die Sachen behalten, wenn du so sehr daran hängst. Du könntest sie ja auch zwischenzeitlich verschrottet oder verkauft haben!?
Na, wenn du Zeugen hast hast du überhaupt nichts zu befürchten.
Wenn du (immernoch) in der gemeinsamen Wohnung wohnen würdest und es genausogut seine Sachen sein könnten, wäre es schwierig. Aber so.. Was will er denn
Ich weiß nicht wie groß die Motivation ist da einen Anwalt einzuschalten, da anscheinend die Hauptakteurin momentan seine Mutter ist (und die Möbel ihrer Mutter gehört haben). Aber um jetzt Ansprüche zu stellen, hätte sie der Schenkung doch so gesehen damals schon nicht zustimmen dürfen?
Ich find's reichlich dumm, dass sie so spät damit kommen. Kennst du den Grund?
Jap Risikoschwangerschaft und so.
Also, zunächst sagte er: Mach mir die Sachen bis Freitag fertig, dann hol ich sie ab. Da sagte ich ihm, dass das völlig unmöglich ist und ich auf ihn zukommen werde.
Dann rief er ein zweites mal an und sagte, dass, falls Freitag nicht klappt, seine Mutter nächste Woche Mittwoch kommt und die Sachen "höchstpersönlich" abholen wird.
Nachdem ich damit fertig war ihm zu sagen wie peinlich es ist, mal wieder die Mutti vorzuschicken, sagte ich, dass ich mich darauf nicht einlasse.
Jetzt habe ich halt Sorge, dass die hier echt vor der Tür steht und Sturm klingelt.