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Thema: Altersarbeitslosigkeit

  1. #1
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    Standard Altersarbeitslosigkeit

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    Das Pensions/Rentenantrittsalter wird immer weiter angehoben, aber die Altersarbeitslosigkeit steigt auch und die letzten Jahre können hart werden. Wieviele werden es schaffen bis ganz zum Schluss eine Anstellung haben zu können?
    Bereitet ihr euch auf dieses Risiko vor oder denkt ihr da gar nicht dran?
    Was denkt ihr wäre hilfreich, um bis zum Schluss Arbeit zu haben oder denkt ihr die Politik wirds richten und Firmen werden die älteren Arbeitnehmer sicher bald mit anderen Augen sehen und sie nicht zu Gunsten jüngerer AN austauschen?
    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
    Stanford: Charlotte has a thing for Crabtree & Evelyn potporri.
    ~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~

  2. #2
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    Ich hab schon bissl Sorge und habe schon vor etlichen Jahren eine Lebensversicherung abgeschlossen, die mit 60 auf (wahlweise) 5 oder 10 Jahre ausbezahlt wird um da evtl. eine Arbeitslosigkeit auszugleichen, ich hoffe natürlich das ich nicht ohne Job dastehen werde, bin im Büro, also sollte das Körperlich kein Problem sein, hoffe ich

  3. #3
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    Zitat Zitat von Miss Buffington Beitrag anzeigen
    Bereitet ihr euch auf dieses Risiko vor oder denkt ihr da gar nicht dran?
    Private Vorsorge ist in meinen Augen das A und O und jeder, der ein kleines bisschen Raum zum Sparen hat und nicht vorsorgt handelt in meinen Augen grob fahrlässig.

    Klar fängt einen der Staat auf, aber wer will schon im Alter seinen Standard verlieren und plötzlich nur noch von einer Grundsicherung leben müssen?

    Natürlich kommt es auch auf das aktuelle Alter an - in bin 25 und meine Erwartungen an die gesetzliche Rente sind gleich null. Falls sich in den nächsten 40 Jahren noch etwas ändert - Glückwunsch, dann geht es mir damit umso besser.
    __________


  4. #4
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    Ich bin noch jung genug und muss mir min. die nächsten 15-20 Jahre da keine Gedanken zu machen.

    Aber früher oder später muss ein Umdenken diesbezüglich stattfinden, das ist für mich die einzige Lösung. Auch hier (Schweiz) wird gekräht nach Erhöhung des Rentenalters - das ist ja schön und gut, aber dann muss die Wirtschaft entsprechend in Verantwortung genommen werden und muss aufhören, Mitarbeiter im Alter von 55+ im grossen Stil systematisch auszusortieren. Eine andere Lösung als diese gibt es da mMn nicht.

  5. #5
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    Ich überlege mir wie ich meinen beruflichen Weg so gestalten kann, dass meine Arbeit noch "einen Wert" hat später und ich nicht zum alten Eisen gehören werde. Jetzt bin ich Anfang 30, jetzt kann ich noch weitere Ausbildungen machen. Obs was bringt, weiß man immer erst später. Meine Gedanken sind halt wie kann ich mich differenzieren, um etwas anzubieten, wo Erfahrung was wert ist, die später auch gegen "die jungen" bestehen kann.

    Geld auf die Seite legen kann man, aber ob es reichen wird? Kann ja niemand in die Zukunft sehen.
    Ich versuche auch bis ich 50 bin meine Fixkosten zu reduzieren. Dann ist das Haus abbezahlt und die Betriebskosten gering. Das verschafft auch Luft.
    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
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  6. #6
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    Ich hatte das Glück, bis zum Schluss berufstätig zu sein.

    Mit 51 Jahren wechselte ich den Arbeitgeber.
    Nach einem Jahr Arbeitslosigkeit bekam ich mit 56 Jahren nochmals einen neuen Job.
    Hier arbeitete ich 32 Stunden bis zum meiner vorgezogenen Altersrente (mit Abzügen)
    mit 61 Jahren.
    Mit Beginn der Rentenzahlung fehlten von einem Monat auf den anderen € 1.000,-- in der
    Familienkasse (und das natürlich dauerhaft!)!!
    Da kann man nur noch die Ausgaben reduzieren und den veränderten Einkünften anpassen.

    lg
    efi

  7. #7
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    Ich mache mir da auch Gedanken und habe aus dem Grund noch ein Studium angefangen.
    Dazu werden meine privaten Versicherungen alle mit 60 fällig.
    Aber wer weiß schon, was bis dahin sein wird, wie es um unsere Wirtschaft und Gesellschaft
    bestellt sein wird.
    Welche Qualifikationen gefragt sein werden, welche Berufe wichtig sein werden, das lässt sich
    ja kaum vorhersagen.
    Letztlich wird einem wohl nur helfen, über Veränderungskompetenz zu verfügen und es zu schaffen, sich
    auch noch in späteren Jahren neu orientieren und anpassen zu können.

    In Deutschland hilft uns ggf. noch die demographische Entwicklung der nächsten Jahre, die Wirtschaft
    kann es sich über kurz oder lang gar nicht mehr leisten, ältere Arbeitnehmer gegen jüngere auszutauschen,
    weil nicht mehr ausreichend junge Menschen nachkommen.

  8. #8
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    Ich fände es schön, wenn Firmen sich eigene Leute heranzüchten und die älteren dazu einsetzen ihr Wissen und ihren Erfahrungsschatz an die jüngere Generation weiterzugeben. Es gibt ja auch immer sehr viel Wissen beim Kündigen von älteren Mitarbeitern verloren. Wenn das wieder mehr an Wert bekommt, können alle nur davon profitieren, denke ich.

    Wenn ich das Beispiel von efi lese, das ist schon ein Einschnitt. Man muss sich halt überlegen, was brauch ich wirklich und worauf kann ich verzichten, aber einen gewissen Standard hat man sich ja doch erarbeitet und will das möglichst auch genießen.
    Klar kann man auch drauf bauen dass man sich in der Partnerschaft gegenseitig hilft und der, der noch einen job hat mit einspringt, aber was wenns hart auf hart kommt und man alleine dasteht. Da ziehts einem schon den Boden unter den Füßen weg.
    Bin schon sehr gespannt wie sich das gesellschaftlich weiter entwickeln wird.
    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
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  9. #9
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    Zitat Zitat von Luna Chiara Beitrag anzeigen
    Welche Qualifikationen gefragt sein werden, welche Berufe wichtig sein werden, das lässt sich
    ja kaum vorhersagen.
    Letztlich wird einem wohl nur helfen, über Veränderungskompetenz zu verfügen und es zu schaffen, sich
    auch noch in späteren Jahren neu orientieren und anpassen zu können.

    .
    das seh ich genauso.
    und hab mir hier schon einige Kollegen als Vorbilder genommen, die genau das leben und bei denen keiner auf den Gedanken käme, sie auszusortieren. Ich finde diejenigen sehr bewundernswert, immer lernwillig, aufgeschlossen, bereit für Innovationen und Veränderungen.

    Wenn man sich allem Neuen verweigert, "haben wir schon immer so gemacht" der liebste Satz ist, man wegen jedem Pubs, der mal quersteckt, gleich ein paar Tage zuhause bleibt, nur noch über vorhandene oder imaginäre Krankheiten redet und die letzten Jahre wirklich nur noch "absitzt", muss man sich nicht wundern, wenn man denn mal aussortiert werden sollte, so hart das klingen mag.

    Ich möchte weiterhin aus solchen Erfahrungen lernen und versuchen, mir den den "guten" so viel wie möglich abzuschauen, gleichzeitig die schlechten Beispiele als Warnung zu sehen, wie ich nicht werden möchte.
    Garantieren wird mir das natürlich gar nichts, zumal man ja nicht wirklich weiß, was in so ferner Zukunft sein wird und welche Fähigkeiten und Berufe gefragt sein werden.

  10. #10
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    hi,
    das wichtigste ist einfach die ausbildung. das haben sie jetzt wieder im radio gesagt, die meisten arbeitslosen sind schulabrecher ohne ausbildung. klar kann es auch studierte oder normale arbeitende menschen treffen. aber seien wir mal ehrlich, wenn ich mein Geld weiter anspare, welche zinsen bekommen wir noch? klar habe ich auch eine kleine summe, die ich eine bestimmte zeit sperren lasse (damals noch gute konditionen)

    mein mann hat ein pensionskonto wo er jeden monat einbezahlt. aber ist das im endeffekt nicht dasselbe? ich habe mich leider noch nicht wirklich darüber informiert.

    ich erwarte mir auch keine pension mehr, als letztens das schreiben der pensionsversicherung (ö) kam musste ich schwer lachen. ich arbeite seit 2007 und das was ich jetzt pro monat bekommen würde ist einfach lächerlich. mein mann bekommt das 3-fache tzzzzzzzzzzzzzzzz

    das was mich interessiert ist eher, ob sie unsere Lohnsteuer in ö mal ändern.....

    PS: und ich lebe hier und jetzt und möchte auch etwas geld unter die leute bringen, wenn ich mal tot bin habe ich auch nichts mehr davon. was ist wenn es wirklich den wert verliert? toll

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