Ja, es wäre hilfreich. Mein Vater sieht es einerseits ein, wenn wir ihm sagen, dass er was falsches gesagt hat, nein vielmehr sagt er immer ich soll ihn unbedingt korrigieren, denn er will besser werden, ich hatte es nämlich zeitweise schon aufgegeben, aber das fand er nicht gut.
Andererseits macht er wirklich genau den gleichen Fehler so als als ob sein Gehirn die neue Information ablehnen würde.
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In meinem Traumland leben sehr viele Migrantenkinder und ich rede nur Deutsch mit ihnen.
Die schlechten Sprachkenntnisse sind eher immer ein Ausdruck des Bildungsstands, aber das ist bei Deutschen ja genauso.
Ich bin wirklich nicht ganz sicher wie es am besten gehen würde, kann aber schon mal sagen wie es nicht optimal ist.
Auf alle Fälle ist es schlecht, wenn Menschen in einem neuen Land nur mit anderen aus ihrem alten Land Kontakt haben und kein Interesse an der neuen Sprache.
Man kann aber auch niemandem vorschreiben, wie er zuhause spricht, denn wie will man denn das kontrollieren.
Es gibt Kinder, die super zwei Sprachen lernen und davon profitieren, es gibt aber auch Kinder, die hauptsächlich die alte Sprache lernen und dann erstmal große Nachteile in der Schule haben. Das finde ich auch nicht gut.
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Datura, meiner Ansicht nach kann man gleichzeitig deutsch UND mehrsprachig sein.
Ich schließe mich Friederike an
Lieber die Sprache der Eltern daheim lernen und im Kindergarten & Schule Deutsch.
Ich kenne einen Engländer, der lebt sicher schon 20 Jahre in D.
Der spricht kaum deutsch, der verständigt sich fast nur auf englisch (geht ja auch wunderbar bei uns). Seine deutsche Frau und die gemeinsamen Kinder sprechen auch nur englisch mit ihm. Die profitieren natürlich sehr von der Zweisprachigkeit. Aber er ist schlicht unwillig, Deutsch zu lernen / sprechen.
Du schriebst: "Wenn jemand in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, sollte die Muttersprache Deutsch sein." Das ist aber nur sinnvoll, wenn mindestens ein Elternteil selbst deutsch Muttersprachler/in ist und du schließt damit Leute aus, für die das nicht zutrifft.
Das sehe ich genauso. Allerdings besteht häufig das Problem, dass die Kinder auch in ihrem Umfeld nicht wirklich die Möglichkeit haben Deutsch zu lernen (beispielsweise weil die anderen Kinder in ihrem Umfeld selbst keine deutschen Muttersprachler sind usw.). Und dagegen sollte man etwas tun, beispielsweise durch Sprachförderunterricht schon im Vorschulalter. Denn irgendwie müssen die Kinder mit dem Deutschen ja in Kontakt kommen.
Aber "flasches" Deutsch von den Eltern zu lernen ist in der Tat wenig förderlich.
Ich bin noch nicht so 100% überzeugt, sehe aber schon was du meinst.
Wenn es aber so ist, dass die erste Sprache des Kindes nicht deutsch ist, sollten sich die Eltern sehr intensiv darum bemühen, dass das Kind woanders die deutsche Sprache lernen kann und nicht in die Schule kommt und gleich einen Nachteil gegenüber den anderen Kindern hat.
Und das bedeutet zusätzliches Kümmern für die Eltern, ich glaube, dass viele nicht bereit sind das zu leisten.
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