Eine Frage zu den Zähnen

[Miss Buffington]

Hallo!

Vielleicht ist es eh ein no -brainer und jedem außer mir klar, aber ich hätte da eine Frage zur Zahngesundheit.
Freunde von mir haben immer wieder mal Probleme mit den Zähnen, bekommen Schmerzen und landen dann am Zahnarztstuhl mit Wurzelbehandlung und am Ende des Tages ist der Zahn tot und muss irgendwann durch in Implantat oder so ersetzt werden.

Ich hab selber keine Erfahrung mit Zahnschmerzen und Wurzelbehandlungen *aufHolzklopf*, aber wie kommt das zu den Problemen mit der Zahnwurzel und was kann man tun, um sowas zu verhindern? Oder ist das Veranlagung und passiert einfach? Kann ich mich vor einem sterbenden Zahn irgendwie schützen? Ich geh ja davon aus, dass da mehr dahinter sein muss als schnödes Zähneputzen, denn das tun die Leute ja sicherlich.

lg miss b.

[Mayanmar]

Da kannst du nicht viel tun, außer das Übliche.

Ich bin ja lange Jahre mit einem Zahnarzt verbandelt gewesen und bin deshalb was putzen, spülen, Zahnseide und professionelle Zahnreinigungen vorbildlich. Und? Mir ist trotzdem im September 2013 ein Zahn kaputt gegangen... plötzlich starke Schmerzen, mehrfache Wurzelbehandlungen, der Zahn konnte mühsam gerettet werden, aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann er raus muss.

Manchmal sind es auch einfach Bakterien, die durch die Kieferhöhle an die Zahnwurzeln kommen. Genaues weiß man da auch nicht.

Ett kütt, wie ett kütt...

[Beautybuendel]

Ich habe schon, trotz guter Zahnhygiene, mit anfang 20 Kronen, Wurzelbehandlungen und Brücken erhalten bei einer Neuaufnahme in einer Zahnarztpraxis geht es immer so 12: Brücke, 13: Krone, 17 blablabla - nirgendwo heißt es dann "o.k." - ist mir immer etwas peinlich dafür sind meine Zähne sehr weiß. Schlechte Substanz, sehr kalkhaltig.
Mein Freund ist Ende 40 und hat keine Füllung, keine Brücke, keine Krone - NIX

[Michaela]

Ich pflege meine Zähne sehr und habe trotzdem schon 1 Implantat, Füllungen, Gold...
Auch meine Zähne sind strahleweiß, schon immer gewesen, trotz Kaffee, Rotwein und Zigaretten.
Mein Zahnarzt meinte mal, dass weiße Zähne sehr viel anfälliger als gelblichere Zähne sind, nun ja. Wichtig ist es, denke ich, immer die Zwischenräume gut zu reinigen.

[Mayanmar]

Es ist auch viel Veranlagungssache.

Mein Ex-SchwieVa war Jahrgang 1916 (ja, sehr alt, ich weiß) und ist hier auf dem Dorf ohne große Grundversorgung im dentalen Bereich groß geworden. Später war er dann im Krieg und 5,5 Jahre in Sibirien in russischer Kriegsgefangenschaft.

Man kann sich vorstellen, dass es in seinem Leben mit der Zahnhygiene nicht zum Besten bestellt war.

Und? Bis zu seinem Tod 2006 hatte er noch alle Zähne, 3 Blomben, keine Brücken, keine Kronen

Manchmal ist es halt Glück oder Pech, was man für Zähne hat.

[Blondie1]

Ich bin sicher, dass vieles einfach Veranlagung ist, so auch die Qualität der Zähne. Was man zusätzlich zum regelmäßigen Putzen und Zahnarztbesuchen noch machen kann, ist eine regelmäßige Mundhygiene (1-2 x jährlich). Diese ist zwar unangenehm, trägt aber auch zur Zahngesundheit bei.

LG,
Blondie

[Michaela]

Was ist Mundhygiene?

[Blondie1]

Was ist Mundhygiene?

Ich nehme an das heißt eigentlich "professionelle Zahnreinigung" - die Behandlung, wo hartnäckige Beläge und Ablagerungen auf und vor allem zwischen den Zähnen professionell entfernt werden. Bei mir werden die Zähne dadurch sogar etwas weisser.
In Österreich sagen die meisten einfach "Mundhygiene" dazu. ;-)

[Steffi]

Ich hatte auch ähnliche Probleme wie Bündel.
Mit Anfang 20 plötzlich alles Mögliche an Problemen und der erste Zahnersatz trotz zuvor immer guter Pflege. Meine Mutter hatte das aber wohl im ähnlichen Alter auch. Also durchaus auch Veranlagungssache....

[serendipiti]

hi,

ich hatte zb mal phantom-zahnschmerzen. die kamen und gingen aber wieder. natürlich sah keiner am röntgen etwas. ich war bei verschiedenen ärzten. dann hat mir eine zahnärztin mit 2 wurzelbehandlungen die zähne behandelt, ich wusste nicht mal was die dame so macht. nachdem sie bei einer freundin etwas ruiniert hatte, bin ich dort nicht mehr hin.

jahre später hat mir dann ein arzt gesagt, dass dort wurzelbehandlungen stattfanden. auch nett. egal, im endeffekt kamen diese phantomschmerzen von meinen zahnfleischentzündungen. damals gab es diese prophylaxe noch nicht, und seitdem ich das mache, kann ich diese schmerzen verhindern.

aber was auch keiner sagt, sobald du mal einen wurzelbehandelten zahn hast und die blomben nicht mehr halten bzw rausfallen, dann kannst du dir ein implantat setzen lassen. das war bei mir vor jetzt bald 2 jahren der fall.

und ich glaube es ist auch veranlagung ob jemand gute oder schlechte zähne hat, eine freundin hatte in der kindheit schon so schlechte zähne. da ging schnell alles kaputt und sie konnte nur dabei zusehen.