Positiv/o.k.
Wir waren dieses Jahr nicht zu Hause, sondern bei meinen Schwiegerelter (Heiligabend und 1. Weihnachtstag) und bei meiner Schwester (2. Weihnachtstag). Am Heiligabend war es schön, ich habe gekocht, wir haben dann noch lange zusammengesessen und uns beschenkt und geklönt. Am 1. Weihnachtstag waren wir in unserem Lieblingsrestaurant, das war ganz wunderbar.
Am 2. Weihnachtstag bei meiner Schwester war es eng, es waren 8 Erwachsene und 2 Kinder (9 und 1 Jahr alt) da, wir haben kaum an den Tisch gepasst und auch nicht aufs Sofa. Es war ziemlich anstrengend, das ganze Gewusel und zur Krönung wurde das Geschenk des Schwiegervaters gezeigt, eine gut 1 stündige Zusammenstellung von Videos und Familienbildern des ersten Enkeljahres *gähn* Ich habe mir nichts anmerken lassen und mir gegen halb elf abends dann ein Taxi genommen, mein Mann ist dann noch etwas geblieben.
Am 27. waren wir beim traditionellen Schrottwichteln bei einem Freund, da liefen aber auch schon wieder 16 Leute rum, das war mir dieses Jahr zu viel.
Gestern mittag noch mal bei Schwiegereltern zum Essen und dann hat meine Schiegermutter zum Abschluss mal wieder ihre Weihnachtsneurose bekommen. ALLE sind IMMER soooo gemein zu ihr. Nur dass sie selbst gern schlecht über andere redet geht völlig an ihr vorbei. Wir haben das geflissentlich ignoriert, das ist das beste was man in so einer Situation tun kann und sind fröhlich winkend nach Hause gefahren.
Ich bin einfach überarbeitet, seit August war ich nicht mehr richtig zu Hause. Wir hätten am 27. Dezember nach Hause fahren sollen, das wäre besser gewesen. Zur Krönung habe ich mich noch mit einer fetten Erkältung angesteckt und habe Berge von Papierkram, die ich dringend ordnen muss. Im Februar habe ich mir zwei Wochen Urlaub eingetragen, vielleicht habe ich auch schon ab Mitte Januar frei. Nächstes Jahr werde ich nirgendwo hinfahren, da kommt die Familie wieder zu uns.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)