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Thema: Zahnarzt Kunstfehler, brauche Rat

  1. #11
    Avatar von Mascara
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    Zitat Zitat von lazybear Beitrag anzeigen
    Ich verstehe jetzt nicht wirklich, was du sagen willst.

    Ich kann nur noch mal sagen, dass es für Nordrhein genau so ist, wie ich oben schrieb.

    (Da muss man eigentlich auch nichts abklären lassen. Aber klar, es wird sich immer und für alles ein RA finden, der begeistert aufschreit "wooaah, DEN ZA kriegen wir dran!" Um dann mit so Plattitüden wie "KUNSTfehler" und "Kompensation" zu jonglieren. )

    Ich denke, Janne meint, dass ggfs das zu tiefe Bohren als grobe Fahrlässigkeit gewertet werden könnte.

    Bezüglich meiner Plattitüden bitte ich um Nachsicht. Bisher ist so ein Mist nur anderen Leuten passiert und ich habe mich nie damit auseinandersetzen müssen. Aus Frl. Summses Beitrag habe ich ja schon gelernt, dass es „Arztfehler” heißt.
    Was wäre denn der bessere Begriff für Kompensation gewesen? Schmerzensgeld fand ich jetzt zu dramatisch, Schadensersatzleistung zu bürokratisch, aber wahrscheinlich fachlich korrekt.


    @Janne: danke, ich schreibe dir morgen mal!

  2. #12
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    Eine abgebrochene Feile ist kein Kunstfehler. Dafür kann der Zahnarzt unter Umständen nichts. Ärgerlich ist das trotzdem. Nachdem er Dich ja zu einem Spezialisten geschickt hat, scheint ihm ja auch an
    Deiner Genesung gelegen. Ich an Deiner Stelle würde einfach das offenen Gespräch mit ihm suchen. Vielleicht macht er Dir ja gratis ein neues Inlay etc. Meiner Meinung nach hilft reden mehr als der
    Rechtsweg. Der ist meiner Meinung nach sehr zeitaufwändig für Dich mit vermutlich mäßigem Ergebnis und Du hast Deine Nerven dabei gelassen.

    Übrigens gibt es viele Patienten die sowas jahrelang in den Wurzelkanälen haben. Ohne es zu wissen und auch ohne Schmerzen zu haben. Es gab früher auch Wurzelkanalfüllungen die mit Metallstiften gemacht wurden. Die Nadeln sind normalerweise aus Titan. Ein großen Schaden dürftest Du also nicht davon tragen wenn Du nichts machst. Eine Wurzelspitzenresektion wird Dein Problem nicht beheben können. Dabei wird nur der Kanal von der Wurzelspitze her aufbereitet. Eine Entfernung des Instrumentes dürfte sehr schwierig werden.

  3. #13
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    Was ich mich gerade frage - ohne medizinischen Hintergrund - wie das rausgekommen ist: Hat der gleiche oder ein anderer Zahnarzt herausgefunden, dass in der Wurzel das abgebrochene Instrument steckt? War das nachdem das Inlay geklebt wurde, sodass der erste Zahnarzt das verschwiegen hat? Wenn der Zahnarzt, dies verursacht hat und nichts dazu gesagt und das Inlay geklebt hat, dann fänd ich das Verschweigen nicht korrekt.

  4. #14
    Avatar von Mascara
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    Zitat Zitat von elvie05 Beitrag anzeigen
    Eine abgebrochene Feile ist kein Kunstfehler. Dafür kann der Zahnarzt unter Umständen nichts. Ärgerlich ist das trotzdem. Nachdem er Dich ja zu einem Spezialisten geschickt hat, scheint ihm ja auch an
    Deiner Genesung gelegen. Ich an Deiner Stelle würde einfach das offenen Gespräch mit ihm suchen. Vielleicht macht er Dir ja gratis ein neues Inlay etc. Meiner Meinung nach hilft reden mehr als der
    Rechtsweg. Der ist meiner Meinung nach sehr zeitaufwändig für Dich mit vermutlich mäßigem Ergebnis und Du hast Deine Nerven dabei gelassen.

    Übrigens gibt es viele Patienten die sowas jahrelang in den Wurzelkanälen haben. Ohne es zu wissen und auch ohne Schmerzen zu haben. Es gab früher auch Wurzelkanalfüllungen die mit Metallstiften gemacht wurden. Die Nadeln sind normalerweise aus Titan. Ein großen Schaden dürftest Du also nicht davon tragen wenn Du nichts machst. Eine Wurzelspitzenresektion wird Dein Problem nicht beheben können. Dabei wird nur der Kanal von der Wurzelspitze her aufbereitet. Eine Entfernung des Instrumentes dürfte sehr schwierig werden.

    Ich bin nicht scharf darauf, mich wegen der abgebrochenen Feile zu zanken. Wenn das jetzt mit einem Anruf bei seiner Versicherung und ein bisschen Papierkram erledigt gewesen wäre, hätte ich das gerne in Anspruch genommen.

    Etwas anders sieht es mit dem offenbar unverhältnismäßig tiefem Bohren aus. Ich habe dadurch zum ersten Mal in meinem Leben einen vitalen Zahn verloren.

    Es war die zweite Sitzung der WKB und der Zahn ist nicht völlig Beschwerde frei. Die große Frage ist, ob man den einen Kanal, der zur Hälfte und bis zur Spitze mit dem Instrument gefüllt ist, ordentlich desinfiziert bekommt. Deswegen die Möglichkeit der Resektion. Ich habe lieber ein Stück Nickel-Titan im Wurzelkanal, als diese Resektion.

    Kleine Entwirrungshilfe:

    Zahnarzt A wurde mir von meiner Homöopathin empfohlen, da er zu der Sorte der selbstproklamierten ganzheitlichen Zahnärzte gehört. Der hat mir das Inlay verpasst und zu tief gebohrt. Da ich menschlich auch nicht gut mit ihm zurecht kam, bin ich dann zu Arzt B.

    Arzt B hat mir erstmal die Inlays (3 insgesamt) ordentlich eingeschliffen, was A auch in zwei Anläufen nicht geschafft hat („das passt jetzt so, das sehe ich”).
    Dann hat er mir einen Teil herausgebohrt, der sich vermutlich gelöst hatte (Kleber war überstopft). Als es nach knapp drei Monaten nicht besser wurde, hat der das Inlay komplett heraus gebohrt und ist auf einen unrettbar entzündeten Nerv gestoßen.
    Erste grobe Reinigung der Kanäle.
    Da B nicht metallfrei arbeitet, hat er mich zu einem Kollegen geschickt, Arzt C.

    Und dem ist in der zweiten Sitzung der WKB die Feile abgebrochen.

    Ich bin jetzt fast soweit, alle meine Grundsätze über den Haufen zu werfen, und mir von B eine Krone mit Metallkern verpassen zu lassen. Denn der war bisher der kompetenteste von allen. Inlay ist nun wohl nicht mehr, dafür fehlt inzwischen zuviel vom Zahn.

  5. #15
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    @ Mascara: Du hast mich doch zitiert. Da schrieb ich von RAe, die - wider besseren Wissens - mit den "Plattitüden" 'Kunstfehler' und 'Kompensation' jonglieren. Dich meinte ich also nicht.

  6. #16
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    Autsch. Ich kann Dir zu nichts raten, wünsche aber toi toi toi, dass alles gut wird.
    Tempora mutantur.

  7. #17
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    Mascara... woher weisst du, dass zu tief gebohrt wurde?
    Hat dir das Zahnarzt B gesagt?

  8. #18
    Avatar von Mascara
    Mascara ist offline more sizzle – less steak!
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    Bellamo, das habe ich in einem meiner Beiträge geschrieben:

    Zitat Zitat von Mascara Beitrag anzeigen
    Glücklicherweise habe ich keine Schmerzen. Es ist nur so ärgerlich, weil ich mir auf diesen Zahn im Juli ein teures Keramik Inlay habe kleben lassen. Aber der Arzt hat da so unsinnig tief gebohrt – was mir zwei andere Zahnärzte ungefragt sagten; zum einen anhand des vorherigen Röntgenbildes, zum anderen aufgrund der Jungfräulichkeit des Dentins – dass der Nerv gereizt wurde und sich entzündet hat. Der Zahn hatte vorher eine recht oberflächliche Kunststofffüllung und war gesund.
    (Ich war noch bei einem vierten Arzt, B2, der aber nichts Bedeutendes verrichtet hat)


    Das Dentin war kein bisschen verfärbt. Wäre die Karies unter der alten Füllung so tief gewesen, hätte man die harmlose Verfärbung stehen gelassen, zumal es sich um einen Backenzahn handelt. Auf dem Röntgenbild vor dem Eingriff ist nicht die keinste Verdunklung (aufgrund geringerer Knochendichte) unterhalb der Kunststofffüllung zu sehen. Und schon gar nicht bis so nah an die Pulpa heran.

    Ich hab das jetzt mich mich abgehakt.

    Danke für eure Tipps und guten Wünsche!

  9. #19
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    Ich hatte ja letztens auch eine Wurzelbehandlung an einem oberen Backenzahn und der hatte auch noch drei Wurzeln. Schmerzen hatte ich keine dabei, aber dieses Ping-Ding, hat mich total fertig gemacht. Der Zahnarzt bohrte und bohrte und das Ping wurde immer schneller, so wie bei der Rückwärtseinparkhilfe am Auto. Schrecklich!
    Ich wusste auch nicht, dass dabei dieser lange, schmale Bohrer - ich glaub 1,8 cm waren das bei mir - abbrechen kann, hat man mir nichts von gesagt und unterschreiben musste ich auch nichts. Muss ich bei der nächsten Vorsorge mal ansprechen.
    Die Heiterkeit, die von Innen kommende Heiterkeit. Die fröhliche Basis für das harmonische Miteinander.

  10. #20
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    Ich bin seit Montag auch mal wieder voll im Zahnarzt-Stress : zuerst wird gerade ein Backenzahn wurzelbehandelt (aber das passiert ohne Bohrer, mit so kleinen "Bürstchen" ?!? und ganz ohne Unterschrift; ich war gestern zum ersten Mal bei einer neuen Zahnärztin und hab viel unterschrieben, aber auch alles mind. 2 mal durchgelesen) und der Zahn tut grad echt weh.
    Morgen geht es weiter; diese komische Gummifüllung schmeckt A grässlich und B ist die so pampig, das ich zum Vorderzahn nicht mal mit Zahnseide dazwischen kann. *örgs*
    Wenn der fertig ist, müssen wahrscheinlich (klärt sich morgen) 2 Zähne raus : einer wird dann mit einer alten Krone und einem Zahn mit Füllung zu einer Brücke; der andere wird eine Krone (leider eher unwahrscheinlich), d.h. eher wird aus einer alten 3er- eine neue 4er-Brücke (besser so als eine 5er, denn sonst müsste man den Retainer versetzen UND einen gesunden Zahn platt machen) - alles Mist - echt...

    Einzig positiv : die PZR tat beim durchführen nicht weh und auch danach tat/tut nichts weh, weder Zahnfleisch (blutete sonst immer ordentlich) noch empfindliche Zähne
    Never judge a book by its cover...

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