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Thema: Kontakt zur Schwiegermutter einstellen/reduzieren

  1. #1
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    Standard Kontakt zur Schwiegermutter einstellen/reduzieren

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    Ich möchte nun, nach einigen Jahren des ständigen Genervtseins, den Kontakt zu meiner Schwiegermutter bzw. zur Familie meines Mannes auf ein Minimum reduzieren, sprich nur noch an größeren Ereignissen wie Geburtstagen und Weihnachten teilnehmen. Ich habe das bisher nur meinem Mann zuliebe gemacht, immer dabei zu sein, aber damit ist nun Schluß. Das weiss er nun auch und wir haben das auch so besprochen.
    Wäre nicht unser Kind, wär das ja alles unproblematisch. Aber ich möchte dem Kleinen ja seine Großeltern nicht verwehren. Zum nächsten anstehenden "Termin" in ein paar Wochen wird mein Mann mit ihm alleine dorthin fahren. Ich möchte das auch zukünftig so handhaben, dann zuhause zu bleiben und mal Zeit für mich haben. Momentan bekommt unser Sohn das ja auch noch nicht mit, ich frage mich nur, wie gehe ich mit ihm um, wenn er älter ist? Ehrlich sagen, was Sache ist, oder Ausreden erfinden, die für ein Kind halbwegs plausibel sind, warum ich nicht mitkomme?

    Sie wohnen ca. 100 km entfernt, also es ergibt sich auch nicht mal so und ich kann ihnen relativ einfach aus dem Weg gehen..

    Hier sind ja, soweit ich weiß, ein paar Mamas, die auch nicht unbedingt gerne mit ihrer Schwiegermutter zusammen sind. Wie habt Ihr das gelöst?

  2. #2
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    Bei der Entfernung läßt sich das doch relativ leicht umsetzen. Das Kind würde ich aber deswegen nicht belügen. Lieber in Ruhe erklären.

  3. #3
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    klingt jetzt doch ganz handhabar. Welche Probleme siehst du, wenn er älter wird? Du verstehst dich halt mit deiner Schwiegermutter nicht so toll, findest aber den Sohn den Volltreffer. Dein Sohn, wenn er seine Großeltern liebt, wird dir vermutlich dafür dankbar sein, wenn du nicht vor ihm schlecht über sie redest, damit nicht er in Loyalitätskonflikte kommt. Die Beziehung zwischen ihm und seinen Großeltern kann ja sehr gut sein, deine mit ihnen nicht. Kinder verstehen das schon.

  4. #4
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    Hmmh - ich kann Deine Bedenken schon verstehen. Wenn ich richtig erinnere, hast Du auch zu Deiner Mutter (neuerdings) wieder keinen Kontakt mehr? Keine Ahnung, wie sich ein Kind was abschaut in Bezug auf Konfliktfähigkeit, Kompromissfähigkeit, Flexibilität usw...
    Ich kann nur für mich sprechen - ich habe viel von dem Umgang meiner Mutter/ Eltern in Bezug auf Verwandtschaft, Nachbarn, Freunde und Bekannte abgeschaut. Ich bin recht leidensfähig und lasse mir viel gefallen (weil meine Eltern das Gegenteil von Dir waren, mitspielen, des lieben Friedens Willen) - das ist nicht so dolle. Ob ich gerne das Gegenteil gelernt hätte? Ich weiß es nicht.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  5. #5
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    Ich würde warten bis er konkret fragt.
    Und dann schauen, wie die Beziehung zu dem Zeitpunkt ist.

    Ich bin ja nun auch nicht gerade dicke mit meiner Schwägerin, aber bei Familientreffen begegnet man sich höflich.
    Ich denke, bis Lütt mich fragt was denn los ist werden noch viele Jahre ins Land ziehen.

    Meine Mutter war in ihrer Schwiegerfamilie nicht wohlgelitten, Besuche gab es dennoch und ich glaube ich habe mich bis ich 18 war nicht groß darum geschert, warum wir bei denen seltener sind als bei den anderen.
    Meine Mutter hat aber in unserer Kindheit auch nie in unserer Gegenwart schlecht über die anderen gesprochen - was ich ihr hoch anrechne.
    Denn erst jetzt weiß ich wie schwer ihr das gefallen sein muss, weil ich irgendwann die ganze Geschichte erfahren habe und sehr gut verstehe kann.

    Ich würde mich da entspannen.
    So lange der Kleine gemeinsam mit Deinem Mann die Verwandten sieht und dann irgendwann selbst entscheiden kann ob er sie leiden mag oder nicht ist doch alles gut.

  6. #6
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    Ich habe das gleiche Problem wie du. Leider wohnen meine Schwiegereltern nur 5 Minuten entfernt, weshalb sie auch gerne mal bei uns daheim mitmischen . Ich habe es seit einigen Monaten so gehandhabt wie du, Mann und Tochter sind zum Mittagessen hin ein Mal pro Woche. Ich blieb daheim und habe Haushalt gemacht. Nun stellt es sich leider heraus, dass meine Tochter auch nicht mit Oma und Opa kann, seit zwei Wochen weint sie herzzerreißend wenn sie hin soll. Länger schon habe ich bemerkt, dass sie auf die beiden sehr neutral reagiert. Ich fürchte, ich habe unbewusst meine Gefühle auf sie übertragen, das Kind hat eine sehr gute Antenne. Da nützt auch nichts der Schwur, niemals ein böses Wort über die Großeltern zu verlieren....das Ende vom Lied ist, dass sie ab jetzt wohl zu uns kommen wenn sie sie sehen wollen. Mal sehen, ob sie in ihrem gewohnten Revier weniger weint.

  7. #7
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    Ich denke wichtig ist, dass man den Kontakt der 'Großeltern mit den Kinder nicht einschränkt. Ich an deiner Stelle würde mich da auch rar machen; Personen die einem nicht gut tun würde ich meiden. Das gilt aber nicht für die Kinder. Die können (unabhängig von dir) sehr gut mit ihnen auskommen. Großeltern sind ja für die Entwicklung von Kindern sehr wichtig und wenn der Kleine gern hingeht; kann dein Mann ja mit ihm gehen.

    Meine Mutter hat ihre Schwiegermutter auch am liebsten von hinten gesehen - ich war da relativ neutral. Zu mir war meine Oma aber sehr nett
    ****** under construction ******

  8. #8
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    Buendel, ja, also kurz zu meiner Mutter:
    Ich würde ihr gerade jede Chance geben, aber es ist wieder wie immer und wie ich es (leider) schon im Bauchgefühl hatte: Die erste Euphorie über das Enkelkind ist schon wieder dahin, ich glaube leider, sie verkauft ihn im Bekannten- und Golfclubkreis als Statussymbol und das ist wieder das einzige, was sie interessiert. Sich zu kümmern oder ihn zu besuchen, nein, da sind Friseur- und Golfclubtermine wieder wichtiger, sie hat sich dahingehend leider Null geändert.

    Ansonsten hab ich es einfach nicht so mit Familie. Blut ist meiner Meinung nach ganz sicher nie dicker als Wasser. Kommt aber wohl auch aus der Erfahrung heraus, die man als Scheidungskleinkind in der Trennungsschlacht der Eltern, der Großeltern etc. mitnimmt. Jeder redete böse über jeden und ich wußte eigentlich nie, wo ich eigentlich am besten hin soll und wer mir wohlgesonnen ist.
    Das möchte ich für meinen Sohn auf keinen Fall, er soll frei entscheiden, wo er wen besuchen möchte.

    Ich selber kann mit meiner Schwiegermutter einfach nicht, ich mag sie nicht und kann eigentlich gar nicht so genau sagen, was es ist, was mich so nervt und stört. Das Verhältnis war oberflächlich freundlich und ist es auch jetzt noch, und am Anfang auch gut, bis sie während der Schwangerschaft und unserem gleichzeitigem Umzug in unser Haus solche Schoten gebracht hat, sodass ich mich seitdem deutlich distanziert habe. Das versteht sie auch erst, dass das überhaupt so ist, dass nicht alles Friede Freude, Eierkuchen ist, seit es bei einem ihrer Besuche im letzten Jahr eskaliert ist und ich mal den Mund aufgemacht habe.
    Sie ist eigentlich echt lieb und freundlich, aber es ist glaub ich vor allem diese Besserwisserei, die mich auf die Palme bringt. Mit meinem Schwiegervater komme ich gut klar und mag ihn auch.
    Nun, ich werde das jetzt erstmal so handhaben, dass der Papa mit ihm alleine dorthinfährt und dann sehen wir mal weiter…noch ist er ja ne Weile zu klein um das zu realisieren.
    Aber was du schreibst Fluttershy, gibt mir dann auch zu denken, ob das Kind das nicht trotzdem merkt, egal, wie sehr man sich zusammenreisst. Wobei ich sagen muß, er fing schon mit wenigen Monaten an, ausgerechnet bei ihr als einzige zu fremdeln...

  9. #9
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    Eben, GreenTea, deshalb schrieb ich ja meine Erfahrung. Ich glaube schon, dass Kinder das früh merken. Man muss wissen, ob man das in Kauf nehmen möchte.Wobei der Umgang der Schwiegereltern mit meiner Tochter auch nicht optimal ist, das kommt noch dazu.
    Bei uns hat mein Kind sehr früh bei den meisten Menschen gefremdelt, mit wenigen Ausnahmen. Inzwischen hat sich das komplett gelegt, auch auf Fremde geht sie mittlerweile sehr schnell zu. Nur bei diesen beiden Menschen wird es immer schlimmer.

  10. #10
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    Ich weiß nicht, richtig finde ich das alles nicht.

    Sicherlich soll man nicht immer Friede Freude Eierkuchen spielen, aber ehrlich gesagt finde ich es nicht gut, sich so aus der "Affaire" zu ziehen. Manchen Aufgaben sollte man sich - auch wenn es nur für andere (Kind, Mann etc.) ist - stellen.
    viele grüße

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