Das Geheimnis hinter dieser Art der Spontaneität heisst ganz profan Geld. Wenig beeindruckend. Und die Gründe lesen sich sehr dumm und oberflächlich (Mutti, ich will braun bleiben *omg*)
Wenn man unzufrieden mit seiner Situation ist, dann ist es angeraten, die Situation zu ändern. Das muss keine Hauruck Aktion sein, das kann auch in kleinen Schritten vollzogen werden. Und das hat auch gar nichts mit dem Alter zu tun sondern hängt sehr viel mehr von der Persönlichkeit ab. Wenn man gegenüber anderen eine Verantwortung eingegangen ist, dann ist ein spontaner Stimmungswandel grosse Egoismus und sonst nichts. Dann muss man so weit möglich dabeibleiben und sortieren und klären und ggf. auf die Nachsicht anderer hoffen, die Verbindlichkeit zu lösen. Und es lohnt auch, sich zu fragen, woher die Unzufriedenheit mit der derzeitigen Situation kommt, denn man hat sich ja mal dafür entschieden.
Spontaneität ist für mich überhaupt kein Wert an sich. Entscheidungen treffen zu können schon. Warum soll eine Entscheidung positiver bewertet werden, weil sie spontan geschieht?
Als ich mich selbständig gemacht habe, weil ich erkannt habe, dass ich mit meiner beruflichen Situation unzufrieden war, war das auch kein spontaner Entschluss. Mutig vielleicht, weil ich meine sichere, gut bezahlte Stelle drangegeben habe aber spontan ganz gewiss nicht.
Geändert von Medha (19.02.15 um 09:49:51 Uhr)
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)