@ Vivian
naja, seit Aufmerksamkeit die härtere Währung gegenüber Gefallen ist, ist das nur konsequent. Ich hab mal gelesen, dass nichts so viel Gesprächsstoff bietet wie sichtbar abnehmen und zunehmen und es gab mal eine Auflistung, die belegt hat, wie das Einkommen im Verhältnis zum körperlichen Abnehmen bei den entsprechenden Damen gestiegen ist (Posh und Co, vor der Modephase). Sie bringt sich ins Gespräch und weiß, dass es gut für das Geschäft ist. Das ist allerdings ihre große Stärke.
@ Keksteig
finde ich bei einem Model sogar sehr nachvollziehbar. Der Markt ist halt, wie er ist.
Zu den Filmen:
viele starten ja hier erst jetzt und man gar nicht beurteilen, gegen wen jemand gewinnt, wenn man nicht alle gesehen hat. Ich hab von den Filmen auch nur paar gesehen: "The Imatiation Game" "The Theorie of Everything", "Grand Budapest Hotel" und "Boyhood"
Ich fand alle auf ihre Art wunderbar, hab mich aber trotzdem gewundert, dass Felicity Johnes für den Nebenrollenoscar "The Theorie of Everything" nominiert wurde, weil ich fand, dass es bis auf eine kleine Szene, die sie verzweifelt zeigte, eine recht konventionell gespielte Rolle war, da fand ich Keira Knightley für "The Imitation Game" deutlich anspruchsvoller und vielschichtiger.
"Boyhood" fand ich eben von der Art her einen ganz außergewöhnlichen Film, der auch gezeigt hat, wie Menschen reifen und auch Enttäuschungen verarbeiten. Allein, dass Richard Linkslater so ein Projekt überhaupt angepackt hat, verdient meinen höchsten Respekt. Und - er ist für unsere heutigen Sehgewohnheiten sehr langsam - ich bin gar nicht sicher, dass sich jeder da so gut darauf einlassen kann und es nicht langweilig findet, wo ich fasziniert die Zeitsprünge beobachtet habe.
"Grand Budapest Hotel" gefiel mir, weil er zeigte, was Würde und Mut ist, in einem zuckerbunten, witzigen, teils spannenden Ambiente, wo man solchen Stoff nicht vermutet. Ich ging damals mit einem breiten Lächeln aus dem Kino.
Über die restlichen Filme hab ich nur gelesen oder Aussschnitte und Trailer gesehen. Zwar ein Eindruck, aber nicht zu vergleichen mit einem ganzen Film.