Senior Member
@Gonzo
warum nicht fragenwenn der sagt nein danke,dann halt nicht.
ich mache das auch so wie deine Mutter,aber wir sind hier nur eine kleine Stadt mit 10000 Einwohner und mit der Zeit kennt man die Leute.
Geld haben kommt vom behalten und nicht vom ausgeben.
Ich besitze 65 Jahre.Sie gehören mir.
:)
Zitat von Medha
Nein, das ist natürlich kein Betteln mehr - ich meine auch eher Studenten oder so. Kenne auch einige selbst, die sich ab und an in der Fußgängerzone ein paar Euro dazuverdienen (Studenten der Musikakademie oder einfach begabte Hobbymusiker) und es gehört schon was dazu, sich einfach mit der Klampfe an die nächste Ecke zu setzen. Da gebe ich gern was.
Das tu ich auch, wenn ich bei einem Konzert einer regionalen Band / Gospelchor ö.Ä. bin.
__________
Senior Member
natürlich hast du recht, wäre ganz einfach, aber irgendwie habe ich da solche Berührungsängste und auch meine Schwester hat abends dann erzählt, ihr wäre das irgendwie unangenehm gewesen, das meine Mama das so gemacht hat, komisch, das das nicht auf uns Kinder abgefärbt hat, ich kann mich auch erinnern, wenn wir früher mit meiner Mutter unterwegs waren, das die immer so was gemacht hat, z.B. Eintritt ins Hallenbad bezahlt, damit die Leute sich mal warm duschen konnten, beim Bäcker Butterbrezen ausgegeben usw.@Gonzo
warum nicht fragen
ich mache das auch so wie deine Mutter,aber wir sind hier nur eine kleine Stadt mit 10000 Einwohner und mit der Zeit kennt man die Leute.
Senior Member
@Gonzo,
ich finde das muss man üben
Geld haben kommt vom behalten und nicht vom ausgeben.
Ich besitze 65 Jahre.Sie gehören mir.
nix
Ich gebe hauptsächlch Obdachlosen gerne was - vor allem wenn ich ältere Frauen sehe. Dafür habe ich eigentlich immer wenn ich in die Stadt gehe, Euromünzen in der Hosentasche. Ich habe mal gelesen - und das beherzige ich auch - dass man doch bitte den Menschen das Geld direkt in die Hand geben soll und nicht einfach nur in den Pappbecher schmeißen.
Die organisierten Schlepperbanden (vor allem rumänische Kinder) bekommen von mir nichts. Ich mag das nicht auch noch unterstützen.
Unser Tierheim bekommt einiges an Dosen - mehr spenden tue ich nicht. Altkleider fallen bei mir nicht unter Spenden. Das ist Entsorgung. Was die damit machen ist mir total egal.
Letztes Jahr in Kroatien stand ein sehr alter Mann in einem abgetragenen Anzug vor mir an der Kasse und hat 2 große Säcke Kartoffeln gekauft. Draußen habe ich dann gesehen, dass er mit einem vosintflutlichen Fahrrad (das Fahrrad war sicherlich genauso alt wie er) die Säcke transportieren wollte. Der arme Mann war gut und gerne 90 Jahre alt. Er hat sich wirklich abgequält die Dinger auf den Sattel zu bekommen. Er tat mir so leid! Als er dann an mir vorbei lief, habe ich so getan als ob ihm etwas runtergefallen ist und ihm einen 50 Kuna Schein in die Hand gedrückt und gemeint, dass ihm das eben aus der Tasche gefallen wäre und ich es nur aufgehoben hätte. War´s natürlich nicht, aber ich dachte mir, dass er garantiert nicht von einer völlig Fremden Geld annehmen würde (hätte ich bestimmt auch nicht gemacht). Soviel haben die Kartoffeln auch gekostet.
Er hat mich extrem an meinen vor vielen Jahren verstorbenen Großvater erinnert in seiner ganzen Art und er tat mir leid weil ich weiß wie wenig Rente alte Menschen dort bekommen und viele bitter arm sind.
****** under construction ******
Senior Member
Was mich sogar eher nervt als anspricht sind auch diese Typen, die sich in der Fußgängerzone hinstellen und z.b so tun, als würden sie in der Luft sitzen, dabei haben sie drunter eine Stange, wo sie drauf sitzen etc.
Das finde ich dann auch nicht kreativ. Eher Musiker, die wirklich was können.
Jemand, bei dem man dann auch wirklich erkennt, dass er bedürftig ist, dem gebe ich gerne was. Das sind aber meist auch gar nicht die, die betteln.
Thea, so wie der Mann in Kroatien.
Die Sache mit dem Geld runtergefallen, die merk ich mir mal.
Senior Member
Ich bin Mitglied in einigen Organisationen, die ich unterstützenswert finde und zahle dort monatlich (bzw. i.a.R. wird es vierteljählich abgebucht).
Ansonsten gebe ich manchmal noch Bettlern etwas. Das finde ich wichtig. Da brauche ich die Armut auch nicht zu hinterfragen. Betteln ist schlimm genug, da lebt niemand in Saus und Braus. In meiner Gegend gibt es allerdings viele schlimmst Drogenabhängige. Da weiß ich nicht recht, wie ich mich am besten verhalten soll.
Zirkusse würde ich nicht unterstützen, Kirchensteuer zahle ich auch nicht.
Musiker finde ich auch schwierig. Die wenigsten verstehen sich ja als Bettler, sondern als Künstler. Aber das Geld gibt man ja in den wenigsten Fällen der Kunst (z.B. nach langem Zuhören), sondern halt im Vorbeigehen. Gleichzeitig sind die Künstler halt nicht arm wie Bettler. Ich habe dazu noch keine klare Haltung.
Küstenkind
Ich gehe dafür in die Knie, damit ich auf Augenhöhe bin, gucke die Menschen an und spreche auch dabei. Das hat für mich etwas mit Würde zu tun (die hier so oft im Zusammenhang mit dem Altern missbraucht wird).
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
nix
Ja, genauso sehe ich das auch.
****** under construction ******
Senior Member
Ich spende eher selten mal Geld, gebe auch "Bettler" oder Musikern auf der Straße meist nichts.
Ich arbeite ab und an ehrenamtlich (das wird bei uns in der Firma unterstützt und gewünscht während der Arbeitszeit!).
In Bezug auf Spenden engagiere ich mich aktuell für Flüchtlingsteenager, die alleine also ohne Familie nach Deutschland kommen.
Unter anderem sammle ich Klamotten für sie, bringe sie vorbei etc. Ich verkaufe nichts mehr bei ebay, sondern bringe alles was noch tragbar ist von meinen Söhnen dort hin.
Ebenso motiviere ich Bekannte, Freunde, meine Arbeitskollegen (insbesondere unsere Studenten) mir deren Kram zu geben für die Jungs.
Ich sehe wie dringend die Sachen gebraucht werden, da ist keine Stelle dazwischen, sondern ich weiß was nützlich ist.
Für mich passt das aktuell gut, weil die "Zielgruppe" eben das Alter meiner Söhne hat und ich mich da gut einfühlen kann.
Liebe Grüße
Cordu
Berechtigungen
Zitieren