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Thema: Frage an die Yoga-Kurs-Erfahrenen

  1. #11
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    auch interessant. Ich mach zwar schon seit fast 30 Jahren Yoga, aber ich hab mich noch nie unterfordert gefühlt. Ich mache halt die Dehnungen anders oder weiter oder frage nach einer Abwandlung. Störungen sind aber wirklich nervig.
    Aber das ist eher erfahrungssache, ich muss ja erstmal wissen das es Variationen gibt. Ich persönlich kann auch viel für mich aus sanfteren Stunden mit nehmen, auch wenn ich vielleicht nicht an mein Limit gehe, fühle ich mich noch lange nicht unterfordert.

    Ich bin ja immer neugierig was es so an Yoga DVDs gibt und teste einiges aus, bin aber auch immer wieder überrascht wie fordernd die sind. Hatte letztens bei Tchibo die DVD von der Padberg mitgenommen, war neugierig, weil Young-Ho Kim nicht gerade für seinen sanften Stil bekannt ist Und ja, das ganze ist teilweise schon fordernder als die normalen Haha Yogastunden, nur von Entspannung keine Spur. Ich finde, das ist einfach der Unterschied zwischen DVDs und Yogakurs. Viele DVDs sind eher zum auspowern, Tendenz geht zum Work-out, in den Yogastunden kann man viel besser runterkommen.

    Ich kann nur empfehlen, auch andere Lehrer sich anzuschauen. Jeder Lehrer unterrichtet anders, es gibt soviel Yoga Stile und auch wenn 2 Lehrer den gleichen Stil unterrichten, ist ihre Art dennoch unterschiedlich. Und gebt Euren Lehrern mal Feedback.
    Wenn ich unterrichte, habe ich manchmal das Gefühl in leere Gesichter zu starren. Klar alle sind gerade mit sich selbst beschäftigt, aber als Lehrer finde ich es schwierig, zu sehen kommt das an was ich unterrichte oder nicht. Ich hatte schon ab und das Erlebnis, das jemand eine Probestunden gebucht hat, ich während dessen nur dachte das die Teilnehmern gerade so gar kein Bock auf mich und meine Art hat und am Ende war diese total begeistert.
    Andersrum habe ich einen Schüler der mich direkt drauf angesprochen hat, das ihm Variationen fehlen, jetzt baue ich gerne welche mit ein und wir alle haben von seinem Feedback profitiert. Auch als Yogalehrerin lerne ich von Stunde zu Stunde, bin sozusagen Schüler meiner Schüler

  2. #12
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    Für die eigene Weiterentwicklung kann ich wirklich Workshops empfehlen. Schaut mal nach Workshops die sich nach speziellen Themen richten, also Umkehrhaltungen, Standhaltungen, Core-Yoga, Pranayama, etc.
    Ich finde es auch schwierig eine Klasse "aufzubauen" und "weiterzubringen" wenn jede Woche neue Schüler in der Gruppe sind. Das funktioniert so eigentlich nur bei geschlossenen Kursen, deswegen machen Anfängerkurse bei Anfängern auch wirklich Sinn. Auch bei Schülern die ausschließlich mit DVD geübt haben, es wird einfach ganz anders auf die Asanas eingegangen in diesen Kursen. Und wenn man die Übungen wirklich korrekt ausführen möchte, fühlt man sich auch nicht schnell unterfordert.

  3. #13
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Aber das ist eher erfahrungssache, ich muss ja erstmal wissen das es Variationen gibt. Ich persönlich kann auch viel für mich aus sanfteren Stunden mit nehmen, auch wenn ich vielleicht nicht an mein Limit gehe, fühle ich mich noch lange nicht unterfordert.
    mir geht das auch so. Ich variiere abar auch selten. Ich finde die ganz normalen Übungen schon so, dass sie die optimalen Effekte bringen. Ab und zu bring ich mal eine neue ein, die meist aus dem Gefühl dafür kommt, jetzt eine bestimmte Stelle dehnen zu wollen. Mal vom Körper abgesehen, ist eigentlich die Entspannung in der Spannung das Interessante für mich und das, was mir hinterher am meisten gebracht hat.

    Ich hab auch am Anfang richtig gemerkt, wie nach der Übung bei der Entspannung der Energie-/Blutfluss links und rechts entlang der Wirbelsäule blockierte und wie es war, als es richtig floss - unbeschreiblich. Die Entspannung direkt nach der Übung ist mein wichtigster Effekt, in der ich den Körper spüre, mehr noch als die Dehnung selbst. Das ist immer wieder anders, je nachdem, wie der Tag war (ich mache abends). Als ich begann, hab ich die Übungen nachmittags gemacht und hab gemerkt, dass ich damit eine Stunde länger munter war und in der Zeit viel mehr Energie hatte. Die Zeit dafür hat sich selbst wieder ausgeglichen. Jetzt mache ich es direkt vor dem Schlafengehen und schlafe danach immer sehr gut.
    Ich hab es auch schon mal ganz früh gemacht, war auch super für den Tag, aber, es fiel noch viel schwerer, man merkt, dass man noch nicht so biegsam ist wie man über den Tag wird. Da ich jetzt morgens laufe und abends Yoga für mich optimaler wirkt, mach ich das Abends. Ich mache sogar die Pilates-Übungen, die Yoga abwechseln auch mit diesem Entspannungsprinzip und hab das Gefühl, für wenig Zeit unheimlich viel rauszukriegen.

    Ich bin ja immer neugierig was es so an Yoga DVDs gibt und teste einiges aus, bin aber auch immer wieder überrascht wie fordernd die sind. Hatte letztens bei Tchibo die DVD von der Padberg mitgenommen, war neugierig, weil Young-Ho Kim nicht gerade für seinen sanften Stil bekannt ist Und ja, das ganze ist teilweise schon fordernder als die normalen Haha Yogastunden, nur von Entspannung keine Spur. Ich finde, das ist einfach der Unterschied zwischen DVDs und Yogakurs. Viele DVDs sind eher zum auspowern, Tendenz geht zum Work-out, in den Yogastunden kann man viel besser runterkommen.
    seh ich wieder auch so. Mir ist aufgefallen, dass die von Ralf Bauer selbst für meine Begriffe sehr sanft war - mal richtig ein totaler Gegenpart zu denen, die ich sonst so sah und wo ich auch das Gefühl hatte, das ist jetzt aber eigentlich nichts anderes als normale Workouts. Es gibt ja auch noch die dynamischen Übungsfolgen, die so ineinander übergehen, sieht supergraziös aus (hier mal die Videos von Tara Stiles angucken) , aber mir fehlen da auch die Detailentspannungen, die für mich der eigentliche Effekt der Übungen sind. Dafür wird hier eine gute Koordination und andere Art von Körperbeherrschung gleich mitgeübt.
    Geändert von Iridia (02.03.15 um 11:01:11 Uhr)

  4. #14
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    Kann es sein, dass in den Gruppen einfach unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen vereint sind?

    Bei meinem letzten Yogakurs haben mich die vielen Sonnengrußwiederholungen völlig fertiggemacht (ich habe körperliche Einschränkungen) und die Atemübungen waren z. T. so intensiv, dass ich richtige Probleme hatte. Ein, zwei anderen ging es ähnlich und alle anderen hatten anscheinend keine Probleme oder konnten sie nicht zugeben. Ich selbst fühlte mich nicht motiviert, sondern angepeitscht.

    Ich habe für mich dann einfach entschlossen, mir Einzelstunden zu gönnen und dort genau abzusprechen, was ich möchte und kann, was mir Schwierigkeiten bereitet und ich gerne mehr üben möchte, aber sanft und was ich gar nicht kann und auch erst will, wenn ich alle anderen Übungen angenehm finde. Danach würde ich gerne wieder in eine - kleine - Gruppe gehen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  5. #15
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    In welcher Beziehung anspruchsvoller? Was genau ist dir zu anspruchslos?
    Alles war irgendwie zu anspruchslos.
    Zum Beispiel war das eine Übung:
    Liegend ein Knie zum Bauch ziehen und mit den Händen in der Kniekehle festhalten. Dann den Unterschenkel zur Decke strecken und dabei den Oberschenkel weiterhin am Bauch halten.
    Nachdem die Übung beendet war haben sich 2 Dame "beschwert" wie anstrengend das war.
    Eine andere Übung:
    Auf dem Rücken liegend die Fersen zum Po ziehen. Mit geschlossenen Beinen die Knie zuerst zur rechten Seiten zum Boden bringen, wieder zur Mitte und dann nach links zum Boden bringen. Für Fortgeschrittene den Kopf dann in die entgegengesetzte Richtung drehen.

    Ich bin Rheumatikerin und habe gute und schlechte Tage und merke auch, dass manche DVD´s für mich zu anspruchsvoll sind, aber die beschriebenen Übungen unterfordern mich trotzdem und das waren schon die schwierigsten.


    Zitat Zitat von Heather Beitrag anzeigen
    Du warst sicher in einem Kurs für Einsteiger? ....
    Was mich irritiert bei dem VHS-Kurs: warum konntest Du Dich nicht "fallenlassen"? Welche Anleitung erwartest Du für das "Entspannen"?
    Beide Kurse waren nicht irgendwie als Einsteiger- oder Fortgeschrittenenkurse ausgewiesen.
    Ich konnte mich nicht richtig entspannen, weil die Entspannungsphase sehr kurz war. Man sollte seinen Körper auf dem Boden spüren und dann wurden die einzelnen Körperteile von den Zehen bis zum Kopf einzeln durchgegangen und man sollte sich dem jeweiligen Körperteil bewusst werden. Das ging aber so schnell, dass ich kaum meine Wahrnehmung konkret auf einen Teil gelenkt hatte, schon der nächste an die Reihe kam.
    Bei dem ersten Kurs wurden nach und nach alle Chakren durchgegangen und man sollte sich auf die entsprechende Körperstelle konzentrieren und sich die entsprechende Farbe dazu vor das innere Auge projezieren. Das war so gut angeleitet, dass ich mich da wirklich total reinfinden konnte. Dann begann die "Schnarcherin" loszulegen und die ganze Entspannung war futsch, ab dem Moment konnte ich gar nicht mehr entspannen.
    Geändert von Badhairday (02.03.15 um 17:21:08 Uhr)
    LG badhairday

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    Niveau ist keine Handcreme

  6. #16
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    Ich glaube, dass das aber individuell ist, ob man sowas kann oder nicht. Das kann man sicherlich trainieren und wenn die beiden nicht so weit sind wie du, dann ist es schwer für sie.

    Wenn ich im Schneidersitz sitze, dann klappe ich meine Knie nach außen und lege sie auf dem Fußboden ab. So kann ich stundenlang sitzen. Ich habe das nie trainiert, das geht völlig von allein.

    Viele sind aber verblüfft, weil sie das entweder nicht oder nicht in diesem Umfang können und auch nicht über die Zeitdauer. Und da sind viele sehr trainierte Menschen bei. Irgendjemand hat mir mal erklärt, dass das mit den Sehnen zu tun hat. Ich habe aber keine Ahnung, ob das stimmt.

    Auf jeden Fall glaube ich aber, dass die Kurse nichts für dich waren. Befriedigend sollte es schon sein.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  7. #17
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    @badhairday

    Du verwechselst Anspruchslosigkeit mit einer bestimmten Übergeweglichkeit. Das ist das, was Gästin über die Sehnen schreibt. Wäre es anspruchslos, würden es alle leicht können. Du hast aber gesehen, das das nicht stimmt, 2 fanden es zu anstrengend und: es waren für deren Körper genau die richtigen Übungen.

    In der Praxis hat jeder Bereiche, die er leichter oder schwerer dehnen kann. Das hat wirklich was mit körperlichen Voraussetzungen zu tun und nicht mit Anspruch.
    Wie Gästin das mit dem Scheidersitz beschreibt, kann ich mich in der Taille um 180 Grad drehen und stundenlang so liegen bleiben. Das wäre die Zweite Übung, die du beschreibst, nur in der ganzen Körperlänge für Fortgeschrittene, ich konnte das aber ohne jede Übung. Andere kämpfen da um jeden Zentimeter. Ich dagegen kämpfe um die Dehnbarkeit der Lendenwirbelsäule nach vorn um jeden Zentimeter, während andere sofort ihren Kopf auf die Knie legen können und mit den Händen um die Füße einschlafen können.

    Aufgabe ist, Übungen zu finden, die einem schwer fallen, an denen man feilen kann. Wenn du das leicht kannst, kannst du dich dabei auf die Hände oder Arme stützen und zusätzliche Balance trainieren. Nach der zweiten Übung, die ich sofort perfekt machen könnte, würde ich um welche bitten, die mir schwer fallen würden. Vielleicht wäre es für dich ein Weg, mal in einem Buch zu testen, welche das sein könnten und genau dich dabei anleiten lassen. Wie sieht es z.B. mit dem Pfau aus, der Übung, die ich anfangs verlinkt habe? Kannst du die?
    Die Krähe z.B. sieht ziemlich kompliziert aus, ist aber eine reine Balanceübung, genau wie der halbe Kopfstand - oder der ganze. Vielleicht interessieren dich Balanceübungen. Gibt es Fotos von Übungen, die sich ansprechen?

    @Maja

    Was denkst du, wie lange jemand durchschnittlich brauch, um den Kopfstand zu lernen und 60 Sekunden zu halten und wie würdest du das einem Schüler beschreiben? Wäre es nicht eine gute Idee, in einer Stunde oder in 5 Stunden jemandem eine einzige Übung richtig beizubringen incl. der Wege dahin und Entspannungsphasen? Geht sowas überhaupt? Bei mir um die Ecke macht demnächst ein Yogastudio auf. Vielleicht sollte ich mal fragen, ob die auch einzelne Übungen unterrichten, damit man ein Gefühl bekommt, worauf es bei der Übung ankommt. Hattest du da schon mal Wünsche in der Richtung Tiefenperfektion oder wollen alle nur die große Bandbreite?
    Geändert von Iridia (02.03.15 um 18:33:30 Uhr)

  8. #18
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    ...es geht ja auch beim Yoga nicht hauptsächlich darum wie tief man kommt bei einer Dehnung oder ob man die Mattennachbarin toppen kann (auch wenn man das gerne können täte)

    meine Yogalehrerin hatte immer den Spruch: "soweit wie du heute kommst ist für diesen heutigen Tag und für deinen Körper genau richtig" das nahm immer das Wettbewerbselement und den Leistungsstress sofort weg.

  9. #19
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    Nur hier ging es ja darum, dass man gar keine Herausforderung hat. So sollte es ja auch nicht sein.

  10. #20
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Nur hier ging es ja darum, dass man gar keine Herausforderung hat. So sollte es ja auch nicht sein.
    ja - ich hatte jetzt die beiden Damen im Kopf die sich beschwert haben dass Knie links und rechts ablegen zu anstrengend wäre.

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