Ja, das sagt sich leicht, wenn man nicht betroffen ist. Muss man aber entscheiden, ob das Organ eines Menschen, den man gut kennt und liebt, entnommen wird, sieht das etwas anders aus. Der tote Mensch ist eben doch kein Ersatzteillager für kranke Menschen.

Ich sehe das heute etwas anders als noch vor ein paar Jahren und denke heute eher an die Familien, die in ihren schwersten Stunden eine entsprechende Entscheidung treffen müssen.

Vielleicht sehe ich den Wunsch auch nur aus meiner Sicht und mit meinen Erfahrungen als seltsam. Letzendlich muss aber jemand sterben, damit dieser Sänger weiterleben kann. Daran zu denken, kann vielleicht auch nicht schaden.