Und ich finde dafür eben den Organspendeausweis so sinnvoll. Wenn er da ist, weiß man, das im Sinne des Toten gehandelt wird.
Ich habe irgendwo mal einen Bericht gelesen (kann eine Illustrierte gewesen sein), da haben Töchter entschieden, bei der Mutter, Anfang 60, Genickbruch durch Treppensturz, darf entnommen werden. Mit der Entscheidung haben sie sich erst schwer getan, aber dann doch zugestimmt.
Geschildert haben sie, das sie nach so einem halben Jahr in einem richtig tiefen Loch waren : das Haus der Mutter war ausgeräumt, es sollte verkauft werden und es ging ihnen in der Trauer gar nicht gut.
Dann kam wohl ein Brief, das ich glaube es waren 9 Menschen geholfen werden konnte, darunter auch 3 Kinder mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Lungenflügeln usw.
Aus eben jenem Loch und Moment der Trauer hat das die Töchter total herausgeholt und sie noch einmal darin bestärkt, das es die richtige Entscheidung war.