Dickes Bein nach mehrstöckiger Thrombose

[Töpfchenhexe]

Bei meiner Mutter ist vor ca. vier Wochen eine mehrstöckige Thrombose festgestellt worden, wahrscheinlich durch langes Liegen während einer Grippe verursacht. Es war wirklich eine lebensgefährliche Angelegenheit, aber jetzt geht es ihr wieder gut. Sie war auch eine Woche im Krankenhaus und muss seitdem blutverdünnende Tabletten nehmen und eine Stützstrumpfhose tragen.

Das nervt natürlich alles, aber am meisten stört sie, dass das Bein immer noch so dick ist und arg spannt. Der Hausarzt meinte nun, dass das Bein wohl so dick bleibt. Sie hat natürlich einen Schock bekommen. Hat vielleicht jemand von euch irgendetwas Ähnliches gehabt oder hatte so was in der Familie? Ich wäre sehr froh, wenn ich sie beruhigen könnte und ihr sagen könnte, dass das Bein zumindest wieder etwas dünner wird.

[PEARLI]

Das tut mir leid für deine Mutter.
Meiner Erfahrung nach sind Hausärzte bei solchen diffizilen Sachen überfordert und ich würde meine Mutter zu einem guten Gefäßchirugen fahren. Die haben von der Materie mehr Ahnung als ein normaler Hausarzt. Und ich würde damit nicht allzulange warten
Gute Besserung!

[Butterkeks]

Das tut mir leid für deine Mutter.
Meiner Erfahrung nach sind Hausärzte bei solchen diffizilen Sachen überfordert und ich würde meine Mutter zu einem guten Gefäßchirugen fahren. Die haben von der Materie mehr Ahnung als ein normaler Hausarzt. Und ich würde damit nicht allzulange warten

Das sehe ich auch so und für Deine Mutter tut mir das wirklich leid - dass das Bein jetzt so dick bleiben soll kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Auch von mir Gute Besserung !

[Tromsöchen]

Schließe mich an, eine Facharztmeinung würde ich ebenfalls hinzuziehen (Phlebologe / Angiologe) und mich eher darauf verlassen als auf den Hausarzt.

[Tainted_Beauty]

Nach einer Thrombose bilden sich häufig Ödeme und andersrum, sie sollte unbedingt schnell zum Spezialisten damit gehen (Viszeralchirurgie) oder erneut ins Krankenhaus, da die Haut auch aufplatzen kann bei starken Ödemen. Ausserdem tut es ja weh! Evtl bekommt sie Diurethika verschrieben (Entwässerungsmittel). Ab zum Profi und nicht warten!

[caroline]

Sie soll sich eine Lymphdrainage verschreiben lassen. Natürlich zuerst mit dem Arzt abklären! Aber so ein Therapie kann sehr viel bewirken!. Es hilf wirklich. Zudem ist es äusserst angenehm. Es ist wichtig, dass sich die gestauten Stellen nicht mit der Zeit verhärten, sonst wird es immer schlimmer. Sie soll sich da mal kundig machen. So eine Drainage kann die Lymphen um x-Prozent wieder anregen und zum arbeiten bringen, damit das Wasser "abfliessen" kann.
Evtl. auch in Kombination mit Diuretika. Letztere haben aber eben wieder Nebenwirkungen…

Alles Gute!

[caroline]

Noch was. Ärzte haben von Lymphdrainage oft sehr wenig Ahnung. Gerade in der Schweiz ist das ziemlich mühsam. In Deutschland soll es besser sein, wurde ja auch bei euch erfunden Oft winken sie ab und in den allermeisten Fällen muss man selber aktiv werden und so eine Therapie einfordern. Also sie soll, sollte der Arzt einfach die Augen verdrehen, hartnäckig bleiben!

[Töpfchenhexe]

Danke, ihr seid so lieb, auf euch ist echt immer Verlass! Habe meiner Mutter gerade die ganzen Tipps telefonisch mitgeteilt. Sie wird das morgen mit ihrem Hausarzt besprechen.

[PEARLI]

Na , hoffentlich fühlt der sich nicht auf den Schlips getreten und gibt ihr eine Überweisung. Man kann zum Gefäßchirurgen aber auch OHNE Überweisung vom Hausarzt gehen.
guck doch bei Jameda nach einem Guten

[Töpfchenhexe]

Nee, der ist schon in Ordnung, aber eben nur Allgemeinmediziner. Außerdem ist meine Mutter eine resolute Person, die bekommt schon, was sie möchte.