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Thema: Großfamilie, 3+ ?

  1. #151
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    Das mit dem "zu alt" sehe ich anders. Wenn ihr jetzt nicht gerade zwischen dem zweiten und dem dritten einen großen Abstand habt, ist es doch auch nicht anders als jetzt. Ob ihr nun ein oder zwei Jahre Älter seid ist doch eigentlich auch egal.

    Was ich mir heute so dachte, mit mehreren Kindern hat man wenigsten die Chance auf Unterstützung im Alter (ich meine jetzt keine Finanzielle ) und diese lastet nicht nur auf einem Kind. Klingt vielleicht doof, aber mein Mann ist Einzelkind und seine Eltern halten uns gerade aus gesundheitlichen Gründen ziemlich auf Trapp (Anfang 80). Ja, ich weiß, auch wieder ein egoistischer Grund Wobei vielleicht gar nicht so sehr, ich bin froh das ich mich mit meiner Schwester austauschen kann und wenn es hart auf hart kommt, nicht alleine irgendwelche Entscheidungen treffen muss.

    Ich kann nur als Beobachterin aus meinen Rückbildungskursen sagen, die 3-Fach Mamas wirken alle deutlich entspannter als die Erstmamas und auf mich macht keine den Eindruck das sie es bereuen würden. Habe ich aber glaube ich schon erwähnt *grübel*

    Meine Eltern haben mit Ende 30/Anfang 40 noch mal überlegt ein drittes Kind zu bekommen. Sie haben uns mit 21 und 26 Jahren bekommen und darum hatten meine Eltern angst wieder bei null anzufangen. Heute noch überlegt meine Mama manchmal, wie es mit so einem Nesthäkchen wäre. Ich weiß nicht, ob sie die Entscheidung bereut, aber der Gedanke ist immer noch präsent.

  2. #152
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    Ja, ich glaube wenn man den Wunsch so stark hat, dann bereut man es wirklich.

    Ich bin ja niemand der groß plant (kommt eh anders), heißt als ich meinen Mann kennenlernte waren Kinder für mich kein Thema. Ganz im Gegenteil, ich wusste ja nicht mal ob es klappt (Endometriose). Als ich dann den Kinderwunsch hatte und mit meinem Mann darüber gesprochen habe, war der erstmal geschockt. Er hatte ja diesen Wunsch nicht, war ja nie ein Thema zwischen uns. Dadurch das ich diesen Wunsch hatte, wir darüber gesprochen haben, hatte er auch irgendwann den Wunsch.
    Was ich sagen möchte, nur weil den Mann jetzt das gerade nicht auf dem Schirm hat, heißt es noch lange nicht das er kein weiteres Kind möchte. Wie soll er auch, war doch das Thema Vasektomie bis dato präsent war. Rede mit ihm. Vielleicht wird Dir dann auch klarer, ob es gerade nur eine Idee ist oder ob der Wunsch wirklich stark ist.

  3. #153
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    ich kann mir vorstellen, dass man mit drei einfach mal alle fünfe gerade sein lässt. Bei einem überschlägt man sich ja fast noch (also ich), vor lauter Angst alles falsch bzw. nicht zu machen.

    Ich wollte noch sagen, dass unsere Tochter (Einzelkind) nicht geplant, aber erwünscht war. Will sagen: die nachfolgende Entscheidung haben wir und nicht zuletzt der liebe Gott gefällt. Je schneller es mit weiteren Schwangerschaft(en) gegangen wäre umso eher wäre sie wilkommen gewesen. Mit zunehmender Zeit und Nachdenken war/ist es dann so gut wie es ist.

  4. #154
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Was ist denn daran nicht zu verstehen?
    Ich wundere mich nur, dass hier seitenweise nur von Verzicht, sei es auf Geld, Lebensqualität, Zeit etc. die Rede ist. So gut wie niemand schreibt hier was gegenteiliges. Finde ich einfach befremdlich und schade. Diejenigen, die das tun, kann man an einer Hand abzählen.
    Hm?
    Meine Kinder sind das wichtigste für mich. Ich liebe sie super stark und macht gern Sachen mit ihnen, wie jetzt Urlaub. Finde das Leben mit ihnen sehr viel besser als ohne. Trotzdem sind meine Kräfte nicht unbegrenzt. Ist doch normal?

    Befürchte, dass ich mit mehr Kindern den vorhandenen nicht gerecht werden würde. Und mit 2 Kindern habe ich schon mehr als der Durchschnitt.
    Geändert von apia (18.03.16 um 21:44:45 Uhr)
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  5. #155
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Aber Tommasina, jetzt mal ehrlich, in einem Thread, wo die TE (und auch ich irgendwie, indem ich ihn wiederbelebt hab) in irgendeiner Form gerne einen positiven Ansporn hätte bzw. sich drüber freuen würde, positive Aspekte zu hören, kommen, auch von Kinderlosen, überwiegend Aufzählungen, die von Geld und persönlichem Verzicht handeln. Irgendwie traurig.
    Ja, die frage ist hier nach noch einem Kind. Und wer das nicht will, hat sich ja überlegt warum.
    Die Frage, wie verändert sich ein Leben mit Kindern würde ich ganz anders beantworten.
    Da überwiegen für mich die positiven Punkte absolut.
    Es gibt mehr Liebe, mehr Sinn, mehr eigene Entwicklung. Die Einschränkungen bisher finde ich nicht hat so groß. Klar, wir können nichet mehr spontan ausgehen.aber das ist mir egal.

    Und ja, auch bei der partnerwahl war ich teilweise rational. Ein Mann, der keine Kinder wollte, wäre nicht in Frage gekommen, ich wusste immer, ich will Kinder.
    Geändert von apia (18.03.16 um 21:43:32 Uhr)
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  6. #156
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Ich wußte, dass der Link zu dem Thread hier auftauchen und mir aufgetischt wird, war so klar.
    Geht's Dir jetzt besser, jetzt, wo Du ihn hier präsentieren kannst?

    Wenn Du meine Posts darin liest, würdest Du sehen, dass es mir noch nie um meine, hier von mir angesprochenen Aspekte wie Geld ging, eher darum, in der autellen Situation überfordert oder zu alt für weitere Kinder gewesen zu sein. Ich finde, das ist ein gewaltiger Unterschied.
    Warum soll es mir besser gehen?
    Ich weiss nicht, warum du mich dauernd so blöd hinstellst.

    Und warum wertest du das so extrem, welches die Gründe für oder gegen ein Kind sind?
    Alter und Überforderung sprechen dagegen, das ist ok, aber aus finanziellen Überlegungen sich diese Frage zu stellen ist 'schade' und ein gewaltiger Unterschied?

    Ich versteh's nicht.
    Aber muss ich ja auch nicht.

  7. #157
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    Als ich ein Kind war, hatten wir nie genug Geld obwohl ich Einzelkind war. ( Polen, Sozialismus )
    Das war schon nicht so einfach. Am Anfang in Deutschland war es nicht besser.
    Taschengeld gab's nicht, ich musste mit meiner Mutter putzen gehen um etwas Geld zu bekommen.
    Im Gymnasium hatte ich anfangs nur Klamotten vom Roten Kreuz, während andere Diesel und Chiemsee Sachen hatten.
    Und immer die Angst wie es weiter geht. Tanzschule konnten alle anderen machen, ich nicht, da diese 120 Mark gekostet hat. Das ist natürlich schon aufgefallen und war mir unglaublich peinlich damals. Grob gesagt, es gab essen daheim alles andere konnten sich meine Eltern nicht leisten.
    Hat es mir dauerhaft geschadet? Nicht so viel. Aber es war schon schlimm für mich damals. Ich möchte nicht, dass meine Kinder
    So leben müssen. Ich will auch keine angst vor Rechnungen haben und mit den Kindern in Urlaub fahren können.
    Geändert von apia (18.03.16 um 22:14:32 Uhr)
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  8. #158
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    Ich bin Mama dreier Kinder und kann zu dem finanziellen Aspekt sagen: die Kosten, die man für ein Kind hat, multiplizieren sich ja nicht mit der Anzahl der Kinder. Spielsachen werden gemeinsam bespielt und geteilt, die Kiste Lego ist groß, aber nicht dreimal so groß wie die deutsche Durchschnittskiste. Laufrad, Kickboard, Fahrrad wird nach "unten" weitergereicht und eben nicht nach dem zweiten, sondern erst nach dem dritten Kind wieder verkauft. Das erste große braucht ja eh immer neue größengerechte Fahrzeuge. Auch die Kleidung wird halt weitergetragen und nicht auf dem Flohmarkt verscherbelt.
    Die finanzielle Belastung ist beim ersten Kind groß, bei den nachfolgenden wirklich nur noch minimal.

    Wenn sie mal studieren, werden sie sich um ihr Finanzen überwiegend selbst kümmern müssen. Das war ab bei mir auch schon so, ich habe immer zwei Nebenjobs neben dem Studium, und es hat mich vielleicht 2, 3 Semester mehr gekostet aber eine Menge Unabhängigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Lebenserfahrung gebracht. Will sagen: es hat mir nicht geschadet.

    Und ob ich einem Kind ein Buch vorlese oder dreien, das kostet nicht mehr Zeit. Ganz im Gegenteil: die Kinder beschäftigen sich stundenlang miteinander, ich habe viele Zeitfenster im Alltag für mich. Für ein Buch, fürs Board hier, das ist schon toll.

    Ich verzichte durch ein Kind mehr auf nichts, und das, worauf ich wegen der Kinder unabhängig von ihrer Anzahl verzichte, wird überwogen durch das Glück und Leben, was mit ihnen eingezogen ist. Es geht auch Studium mit Kindern (habe sie im Referendariat bekommen), ich arbeite jetzt Vollzeit und habe gute Perspektiven auf Aufstieg und "Karriere", treffe Freunde, habe Hobbies, bin rundum glücklich und erfüllt und bereue nichts.

  9. #159
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    Zitat Zitat von Goldfisch Beitrag anzeigen
    Ich bin Mama dreier Kinder und kann zu dem finanziellen Aspekt sagen: die Kosten, die man für ein Kind hat, multiplizieren sich ja nicht mit der Anzahl der Kinder. Spielsachen werden gemeinsam bespielt und geteilt, die Kiste Lego ist groß, aber nicht dreimal so groß wie die deutsche Durchschnittskiste. Laufrad, Kickboard, Fahrrad wird nach "unten" weitergereicht und eben nicht nach dem zweiten, sondern erst nach dem dritten Kind wieder verkauft. Das erste große braucht ja eh immer neue größengerechte Fahrzeuge. Auch die Kleidung wird halt weitergetragen und nicht auf dem Flohmarkt verscherbelt.
    Die finanzielle Belastung ist beim ersten Kind groß, bei den nachfolgenden wirklich nur noch minimal.

    Wenn sie mal studieren, werden sie sich um ihr Finanzen überwiegend selbst kümmern müssen. Das war ab bei mir auch schon so, ich habe immer zwei Nebenjobs neben dem Studium, und es hat mich vielleicht 2, 3 Semester mehr gekostet aber eine Menge Unabhängigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Lebenserfahrung gebracht. Will sagen: es hat mir nicht geschadet.

    Und ob ich einem Kind ein Buch vorlese oder dreien, das kostet nicht mehr Zeit. Ganz im Gegenteil: die Kinder beschäftigen sich stundenlang miteinander, ich habe viele Zeitfenster im Alltag für mich. Für ein Buch, fürs Board hier, das ist schon toll.

    Ich verzichte durch ein Kind mehr auf nichts, und das, worauf ich wegen der Kinder unabhängig von ihrer Anzahl verzichte, wird überwogen durch das Glück und Leben, was mit ihnen eingezogen ist. Es geht auch Studium mit Kindern (habe sie im Referendariat bekommen), ich arbeite jetzt Vollzeit und habe gute Perspektiven auf Aufstieg und "Karriere", treffe Freunde, habe Hobbies, bin rundum glücklich und erfüllt und bereue nichts.
    Was Kinder teuer macht, sind aber nicht die Spielsachen und die Kleidung, sondern z.B. die höheren Mietkosten, wenn man jedem Kind (natürlich nicht unbedingt einem grade Neugeborenen) ein eigenes Kinderzimmer bieten möchte. Und insbesondere der Verdienstausfall einer nicht arbeitenden Mutter/ des nicht arbeitenden Elternteils. Je höher die Mutter beruflich qualifiziert ist, desto größer der Verdienstausfall, wenn sie jahrelang nicht arbeitet (und dabei vielleicht auch noch ihre berufliche Qualifikation verfällt).

    Natürlich gibt es Frauen, die sogar mit sieben Kindern weiterhin Vollzeit berufstätig sind, und Du schaffst es ja auch Vollzeit zu arbeiten, aber der Anteil der arbeitenden, insbesondere Vollzeit arbeitenden, Mütter sinkt mit der Kinderzahl.

  10. #160
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    Sehe ich schon auch wie Dornröschen. Und Klassenfahrten, Handys, Laptops und ähnliche teure Teenagerwünsche kann man dann auch nicht mehr so durchreichen.

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