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Thema: Neue Führungsrolle, Kollegen irritiert und wenig kooperativ - wie geht man damit um?

  1. #21
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    Zitat Zitat von Peppermintpatty Beitrag anzeigen
    Geht mir genauso
    Ich hatte gehofft, daß mein Gehirn nicht das einzige ist, das solche Verknüpfungen produziert.

  2. #22
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    Wahrscheinlich kein Zufall, dass man uns auch im WW-Forum finden kann
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  3. #23
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    Seit Ihr das geschrieben habt, lese ich jetzt auch dauernd Frühlingsrolle und der ganze Satz ist damit total lustig. Kollegen, die irritiert sind, weil der China-Lieferdienst für die Mittagspause gewechselt wurde und die Frühlingsrollen nun anders schmecken.

  4. #24
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    Dafür lese ich im Unterforum statt "Ich hab was selbst gemacht" "Ich hab es mir selbst gemacht". Muss zugeben, dass ich ein bisschen irritiert war.
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  5. #25
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  6. #26
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    Ja ich ääääh
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  7. #27
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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  8. #28
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    Hallo Ihr Lieben,
    vielen Dank für Eure Antworten. Ich war im Osterkurzurlaub und konnte daher leider nicht antworten. Ein paar Tage Pause haben mir sehr gut getan, aber der Kopf raucht schon wieder. Wir sind gerade mit einer Abteilung durch und machen uns nun an die nächste Abteilung und dementsprechend stressig ist es gerade.

    @ Gästin
    Ich weiß, dass ich für die Mitarbeiter die Seiten gewechselt habe, schon als Sekretärin stand ich immer irgendwo dazwischen. Ich will auch nicht Everybody´s Darling sein, das war ich auch noch nie, nur wünsche ich mir halt einfach eine gute Zusammenarbeit und dass man sich nicht gegenseitig das Arbeitsleben schwer macht. Denn, dass man mich jetzt hier ins kalte Wasser wirft ist nicht mein Verschulden. Für mich ist das alles genauso neu wie für meine Kollegen, nur dass die Erwartungen und Anforderungen für mich sehr viel höher sind. Aber das wird von den Mitarbeitern wohl eher nicht wahrgenommen.

    @ eve
    Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit 3 Standorten. Ich arbeite im Hauptbetrieb, in dem ca. 60 Mitarbeiter arbeiten. Mit ca. 40 Mitarbeitern habe ich nahezu täglich direkt in meinem Aufgabenbereich zu tun. In erster Linie sind es Mitarbeiter aus dem Bereich Rechnungswesen und Controlling, IT und natürlich die Abteilungsleiter.

    Schulungen für Führungskräfte gibt es bei uns keine, es gibt für uns kaufmännische Mitarbeiter nicht mal interne Schulungen für unser Dealer Management System oder die MS Office Programme. Es ist beschämend, ehrlich. Wenn ich sehe, wie fit der Berater in Excel ist, schäme ich mich richtig. Erst vor kurzem wurde ein Kollege aus dem Vertrieb Abteilungsleiter, der wurde im Grunde genommen genauso ins kalte Wasser geworfen wie ich. Ein Glück, dass wir nun den externen Berater an unserer Seite haben, der natürlich schon alle Schwachstellen erkannt hat, aber auch maßgeblich an meiner Beförderung Anteil hat. Ich habe mir schon Fachliteratur besorgt, denke aber, dass es ohne Schulungen einfach nicht geht. Der Berater macht einige Coachings mit mir und den Abteilungsleitern, die sind natürlich nicht auf meine Bereiche maßgeschneidert, sondern eher allgemein gehalten und natürlich auch viel zu selten und viel zu kurz. Aber ich bin froh, ihn als Mentor hier zu haben, wir arbeiten unmittelbar in einem Büro zusammen, da kann ich auch jede Menge von ihm lernen.

    Was das Qualitätsmanagement betrifft geht es in erster Linie um die schriftliche Dokumentation von Prozessen, deren Einführung und Umsetzung und natürlich die Kontrolle durch mich. Hier fangen wir auch sozusagen bei Adam und Eva an. Die Iso-Zertifizierung ist derzeit kein Thema. Das würde mir noch fehlen….

    Ich sehe das genauso wie Du, dass die Fülle der Aufgaben einfach zu viel wird. Ich mache jetzt schon täglich Überstunden, weil ich nicht rundum komme. Ein neues Gehalt habe ich noch gar nicht vereinbart, da ich erst mal mit Leistung glänzen möchte, aber in den nächsten 2 Monaten steht das auf jeden Fall auf dem Plan. Ich will halt den richtigen Zeitpunkt abpassen. Und bei der Fülle an Aufgaben verspüre ich nahezu jeden Tag schon den Wunsch, Cheffe um mehr Geld zu bitten.

    Direkte Personalverantwortung habe ich nur für die kfm. Azubis. Da gibt es leider momentan schon mit einem jede Menge Ärger, meine Vorgängerin hat sich aber leider nicht darum gekümmert..... Ansonsten fallen halt alle Aufgaben einer Personalverwaltung in meinen Bereich: Mitarbeitergewinnung, Planung und Durchführung von Vorstellungsgesprächen, Kommunikation mit Bewerbern, Erstellen von Stellenbeschreibungen, Ausbildungsplänen, Verträgen, Zeugnissen, Kündigungen, Abmahnungen, teilweise auch Einführung und Einarbeitung und Schulung neuer Mitarbeiter (da habe ich nächsten Monat schon meine erste Bewährungsprobe).

    Was das Führen betrifft habe ich im Rahmen unseres Projektes und künftig auch als Assistentin der GL und Qualitätsmanagementbeauftragte eben auch Weisungsbefugnis für die Abteilungsleiter und deren Mitarbeiter. Und da hapert es eben derzeit noch mit der Kooperation.

    Meines Erachtens ist es auch zu viel, aber ehrlich gesagt möchte ich mir da auch keine Blöße geben, sondern zur Entlastung lieber erst mal alte administrative Aufgaben abgeben, damit mein Arbeitspensum kontrollierbar ist. Problem ist, es ist niemand da, der meine alten Aufgaben übernehmen kann, da man auf interne Schulungen hier bisher eben absolut keinen Wert gelegt hat, z.B. gibt es niemanden im Unternehmen, der einen banalen Serienbrief ausdrucken kann, traurig, aber wahr. Zum Glück kommt nächsten Monat eine neue Mitarbeiterin und Cheffe hat schon zugestimmt, dass diese einige meiner alten Aufgaben übernehmen muss. Und jetzt rate mal, wer diese Mitarbeiterin nebenbei auch noch einarbeiten soll.....

    Ich möchte mir ja sehr gerne viel Zeit dafür nehmen, die neue Situation für die Mitarbeiter angenehm zu gestalten und schon gar nicht von heute auf morgen alles umzukrempeln. Das Problem ist: der Berater ist jetzt im Haus und die Geschäftsleitung will die Maßnahmen, die er empfiehlt, natürlich schnellstmöglich umsetzen. Da ich ihm derzeit ja assistiere ist es klar, dass die Mitarbeiter nicht nur den Berater, sondern auch mich mit den Veränderungen unmittelbar in Verbindung bringen. Ich kann da praktisch gar nicht aus.

    Für die Einführung der Prozesse werden die Mitarbeiter von uns richtig mit eingebunden. Es wird kein Prozess eingeführt, der nicht von den Mitarbeitern und Abteilungsleitern letztendlich für durchführbar befunden wird. Der Einführung gehen viele Gespräche mit den Mitarbeitern voraus. Daran hapert es also nicht.

    Dass es ein harter Weg wird ist mir durchaus bewusst. Und ich bin sehr froh über dieses Feedback von Euch, denn das bestätigt auch meine Gedanken.
    "Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"

  9. #29
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    Uff - das ist wirklich keine leichte Aufgabe. Ich befürchte, du wirst dich damit auf Dauer aufreiben.

    Kannst du einmal mit dem Berater sprechen, ob er nicht deinem Chef zu einem persönlichen Coach für dich raten kann? Wenn das ein Externer sagt und empfiehlt, hat das immer mehr Gewicht als wenn ein Interner darum bittet.

    Und ganz wichtig ist tatsächlich, so viele operative Aufgaben wie möglich abzugeben. Darauf solltest du konsequent bestehen.

    Ich beneide dich nicht um diesen Job. Ich kann verstehen, dass du dich beweisen willst - wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich allerdings diese immense Belastung nicht dauerhaft akzeptieren. Mir sind diverse Fälle von Burnout durch meine Tätigkeit im betrieblichen Eingliederungsmanagement bekannt, die schon an geringerer Belastung kläglich gescheitert sind - auch erfahrene Führungskräfte. Lange ist so etwas nicht durchzuhalten, früher oder später zehrt das aus und hat gesundheitliche Folgen. Der Verlust der Gesundheit ist es nicht wert.
    Ich weiß zwar, dass es hier einige gibt, die stolz darauf sind, täglich mehr als 10 Stunden zu arbeiten, aber das rächt sich irgendwann gesundheitlich.

    Daher würde ich auch eine langfristige Entlastung von operativen Aufgaben von deinen Chefs konsequent fordern und mich nicht abwimmeln lassen, auch wenn es schwer fällt. Funktionierst du nämlich auch ohne und bewältigst alles in deinem Anfangseifer, werden sie später keinen Grund sehen, das zu ändern *funktioniert doch*.

    Achte auf dich und deine Gesundheit.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  10. #30
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    Oh jeh, Maureen

    Ich kann Dich extrem gut verstehen. Ich bin in einer ähnlichen Situation, nur ohne sooo viel Gegenwind, aber auch ausreichend.

    Ich wünsche Dir Alles Gute dafür! Aber Eve hat Recht, pass auf Dich auf. Ich mach das jetzt ein dreiviertel Jahr mit und merke erste "ermüdungserscheinungen" und dass mein Privatleben leidet. Ich hab mir jetzt gesagt, ein weiteres Hoffen, dass es schon nach der Tätigkeit xy besser wird, nö, bringt irgendwie nix.
    Langsam beginne ich, die nötige innere Gelassenheit aufzubringen und die Arbeit nicht mehr "im Kopf" und nicht selten auch real mit heim zu nehmen.
    Ich persönlich bin überzeugt, dass man seine Grenzen erkennen muss.

    Aber Deine Gedanken zu dem Ganzen hören sich zeimlich vernünftig an, ich glaub du bist ganz schön stark und kannst Dir jetzt was aufbauen. Freu Dich dran und gib Dein Bestes, das wird! Kopf hoch!

    LG
    ---- Nicht ärgern, nur wundern!!! ----

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