WW im BB

[sillemaus666]

@claira: hast du mal versucht, Dein Wochenbudget aufzuessen?

[Peppermintpatty]

Manchen hilft es ja auch, wenn sie in die Erhaltung gehen, falls es das noch gibt.
Vielleicht probierst Du das mal?

Hier gab es heute nochmal Möhrenstampott - gesund und lecker. Nun ja, bis auf das Du Darfst-Würstchen darin

Leider kann ich mein Sportprogramm von 4x die Woche nicht durchhalten, es stresst mich einfach zu viel. Mehr als 3x ist einfach nicht drin mit Arbeiten, Haushalt, Chor und Familie.
Das könnte im Sommer vielleicht wieder was werden, wenn ich mich auf die Abkühlung freue. Aber zur Zeit ist mir mein Seelenheil einfach wichtiger.

[Gästin]

Ja, Erhaltung gibt es noch.

Nur gesund ist doof, langweilig und irgendwie auch lebensfremd, patty.

[Peppermintpatty]

Nee, wir wollen ja noch ein bisschen Spaß haben, gell?
Und ein bisschen dürfen wir das ja auch

[Gästin]

Ich hätte gerne noch ne Menge und einen netten Mann, der mir gut tut.

[claira]

Ich hab zu früh gejammertSeit gestern sind auf unerklärliche Weise 500g verschwunden Jetzt fehlen nur noch 300g bis zum Wunschgewicht von 56kg.

Was ich bei WW nicht verstehe: Ich darf als Wunschgewicht bei meiner Größe nichts unter 56 kg angeben. Aber wenn ich theoretisch erst mit 55kg in die Erhaltung gehen würde (da ich ja noch weiter den Abnehmmodus beibehalten kann), heißt das dann, dass ich mit den Erhaltungspunkten nur 56kg halten könnte? Und nicht die vielleicht doch noch erreichten 55kg?Versteht man mich?

[Gästin]

Ich weiß es nicht, aber ich denke, dass WW 56 kg als noch gesundes Gewicht festgelegt hat (bei deiner Größe). Wenn du dann erhältst, dann solltest du theoretisch irgendwas zwischen 54 und 58 kg (Gewicht plus/minus 2 kg = Goldkarte) an Gewicht haben. Dauerhaftes Gewicht ist ja nicht statisch, sondern "bewegt" sich immer etwas.

[sillemaus666]

Ich muss mir grad mal Luft verschaffen.... Ich bin soooo sauer auf mich selbst und fühle mich gleichzeitig als Versager, weil ich es einfach nicht schaffe, mal länger als 1 oder 2 Wochen im Programm zu bleiben. Meine Hauptmahlzeiten sind fast durchgängig gesund und pointsarm, aber ich futtere ewig um mich rum. Ein paar Nüsse hier, Süßkram da. Ich plane vor, koche vor, und am Ende sabotiere ich meinen Erfolg selbst durch diese furchtbare Snackerei. Wenn ich gestresst oder traurig bin, mich langweile oder Stress habe - immer suche ich mir was zu essen. Die ersten zwei Wochen des Jahres waren super, dann kamen die Tage mit irgendwelchen "Verpflichtungen" - und zack war ich wieder komplett raus und schaffe auch den Einstieg nicht. Immerhin hab ich wieder etwas mit Sport begonnen. Ja, es sind nur 4kg, aber ich fühle mich einfach nicht wohl so. Meine Hosen kneifen, einige kann ich im Moment gar nicht anziehen.

Vor 1 1/2 Jahren hab ich 5-6kg weniger gewogen als jetzt, da hab ich 3-4x die Woche Sport gemacht und mich gut ernährt, war mit mir im Reinen und habe das auch ausgestrahlt. Damals hab ich meinen Freund kennengelernt. Seitdem nehme ich stetig zu und kämpfe ständig mit meinem Gewicht. Ich will meine Kilos auf gar keinen Fall gegen den Mann eintauschen, auf gaaaar keinen Fall. Aber die Prioritäten verschieben sich halt doch. Wobei ich ihn im Moment noch nicht mal für "schlechten Einfluss" verantwortlich machen kann, da wir uns nur an den Wochenenden sehen und ich auch ohne ihn unter der Woche diese ätzenden Aussetzer habe. Verstärkt hat die Situation noch mein neuer Job, den ich letztes Jahr angetreten habe, und der mir auch sehr viel mehr abverlangt als der alte. Mehr Wochenstunden, mehr Reisen, da bleibt einfach einiges auf der Strecke.

Ich weiß nicht. Einerseits möchte ich abnehmen, um mich wieder wohlzufühlen. Andererseits hab ich das Gefühl, dass ich nicht abnehme, weil ich nicht mit mir im Reinen bin.

Versteht mich jemand? Und hat vielleicht jemand einen wertvollen Tipp?

[Beautybuendel]

Und wie ich Dich verstehe! Mir geht es genaus so. Ich habe ja im letzten halben Jahr die Strategie versucht, mich anzunehmen wie ich bin. Bin ich halt dick, das bin ich, seitdem ich 15 bin. Und auch Abnahmen von 30 Kilo haben nicht dauerhaft gehalten. Ist wohl mein Schicksal. Aber heute war ich beim Arzt und auf der Waage. Seitdem weiß ich, dass etwas passieren muss. Mir geht es aber genauso wie Dir.

[Dornröschen]

Um Euch Mut zu machen: Ja, Verhaltensänderungen sind schwer. Aber Menschen können lernen. Menschen, die nicht mit anderen können, können lernen im Team zu arbeiten, Menschen aus gewälttätigen Elternhäusern können lernen Konflikte anders zu lösen, und Menschen, die zu viel essen, können ein anderes Essverhalten lernen. Einfach ist nichts davon, aber es ist möglich Änderungen herbeizuführen. Vielleicht hilft es, sich das vor Augen zu führen.

An konkreten Tipps habe ich:
- Essen gibt es bei mir nur zu Mahlzeiten und nicht dazwischen. Bei den Mahlzeiten esse ich mich satt (nicht übervoll) und wenn ich danach etwas essen möchte, warte ich bis zur nächsten Mahlzeit damit. Mein Körper hat sich dran gewöhnt und ich werde pünktlich vor den Mahlzeiten
hungrig.
- Ich esse keinen Zucker (wie ich ja schon ein paar mal erzählt habe). Es war nicht meine Intention (die war, meine Entzündungswerte zu senken), aber es macht das Leben so viel einfacher. Ich finde es total unproblematisch nach zwei Mandarinen Stopp zu sagen, aber nach einem Keks konnte ich nie aufhören. Ich habe immer die ganze Packung gegessen. All die Kämpfe, die ich früher fechten musste, entfallen plötzlich. Und ich vermisse Zucker auch nicht. Früher nicht vorstellbar, aber heute sind mir Produkte mit Zucker einfach egal, ähnlich wie Produkte mit Knoblauch. Nein danke, nicht für mich.