Ich muß halt weitersuchen. Irgendwo muss es den doch hier geben.
In unserem Globus gibt es den Rahmquark und "Topfen". Eins von Schwälbchen und der andere von Berchtesgardner Land. Die waren gestern fast ausverkauft!
Übrigens hatten die auch Butter aus Rohmilch, gesalzen und ungesalzen. Ich freue mich schon auf das Frühstück gleich. Mit Rührei, leckerem Käse und einer kleinen Schüssel Rahmquark!
Ich muß halt weitersuchen. Irgendwo muss es den doch hier geben.
Ich bin jetzt durch. Wie ich es verstanden habe, liegt ein kleiner Defekt in der Verzuckerungskette des Fettstoffwechsels vor.
Kein Wunder, wenn es dich erwischt, wenn du mit ketogener Ernährung beginnst - es ist auch nicht klar, ob das klappt und deswegen sollte das bei Migränikern unbedingt mit ärztlicher Betreuung stattfinden. Die allgemeine Methode scheint also neuerdings zu sein, eine sehr KH-reduzierte Diät zu machen, aber irgendwann muss der Körper trotzdem in den Fettstoffwechsel und dann ist das Problem wieder da, es sei denn, man überwindet die Ketoseklippe und bleibt erst mal dort, bis der Körper fähig ist, Ketone zu verarbeiten.
Schwierig ist das, wenn kein Übergewicht vorliegt, weil man hier absolut nicht unter seinen Kalorienbedarf gehen soll, mit fettreicher Ernährung ist das schwer, weil sie so lange satt macht. Die eiweiß- und fettreiche wäre dann perfekt, wenn der Körper super die Ketone mümmelt und das Eiweiß seine eigentlichen Aufgaben machen lässt. Blöd wäre es, wenn er wie bei mir die Hälfte im Zucker umbaut, denn wenn dieser Spiegel wieder sinkt, droht neue Migräne.
Hab ich was falsch verstanden?
Die große Frage ist jetzt: bist du schon in Ketose, kann sich dein Körper, also vor allem dein Hirn, von Ketonen ernähren?
Ich frag deswegen, weil normalerweise die 6% Zucker aus dem Fett hergestellt werden und der Rest davon kommt, dass wir immer paar KH mitessen. Damit erreichen wir die Mindestversorgung mit KH sicher und die Hauptenergiequelle sind die Ketone. Wenn der Körper die 6% aus dem Glycerinanteil des Fettes nicht schafft, kann es schwierig werden, genug KH zu bekommen. Die müsstest du wieder essen, wobei die Balance vermutlich nicht einfach ist.
Wenn ja, würde ich Cheat-Days lassen und ein gleichbleibendes Niveau fett- und eiweißreicher Ernährung auf Dauer machen. Später mal probieren und gucken, ob Migräne auslöst.
Was bei ketogener Ernährung gut wäre, ist dieser körperliche Friedens- und Ruhezustand, den wir als so balsamartig erleben, wenn wir nicht versuchen, mehr Kalorien als gut ist, zu sparen. Der Zuckerstoffwechsel wird als permanente Stresssituation beschrieben, weil ja schneller Hunger mit dem Abfall des Insulinspiegels einhergeht. Ich kann mir vorstellen, dass das einen Teil des Stresses unterbindet. Weiter würde ich auf Dave Asprays Rat hören und den Puls messen, damit du problematische Lebensmittel ausschließt. Im Grunde ist alles, was den Puls hochgehen lässt, Stress. Wenn du eine Pulsuhr hast oder kaufst, die den Tag pulsmäßig aufzeichnet, Fitbit z.B. Kannst du sehen, was es war oder welche Situtionen dich körperlich stressen.
Das wären meine ersten spontanen Gedanken dazu.
Ja, so verstehe ich es auch.
Die Ketose hat sich am zweiten Tag eingestellt, das fand ich relativ erstaunlich. Ich bin bei diesem Versuch aber auch sehr konsequent: jedes verzehrte Nahrungsmittel wird in die fddb-App eingetragen und ich achte darauf die angestrebten Mengen an KH, Fett und Eiweiß einzuhalten.
Bei meinem ersten Versuch (nach der Empfehlung von Barkawi) war der Beginn für mich vielleicht einfach zu radikal: nur Eiweiß in Form von magerem Hühnchen, kein Fett und keine KH. Das hat mir einen status migraenosus beschert.
Dieses Mal habe ich auch Migräne, aber nicht mehr als sonst auch. Ich fühle mich jetzt schon mit dieser Art der Ernähung pudelwohl. Ich bin zwischen den Mahlzeiten satt und denke nicht 24/7 ans Essen.
Was ich übrigens auch toll finde ist, dass man mir als Außenstehender diese spezielle Art der Diät nicht anmerkt. Ich mag nicht mit allen möglichen Leuten übers Essen sprechen und mich rechtfertigen müssen.
Liebe Grüße, Hope
@Iridia, könntest du mir vielleicht kurz erklären, wie Asprey die Empfehlung mit der Pulsuhr meint?
Vielen, lieben Dank
PS:http://www.hm.com/de/product/86212?article=86212-F, http://www.hm.com/de/product/82583?a...I&cm_vc=SEARCH
Liebe Grüße, Hope
wenn du ein Nahrungsmittel gegessen hast, dass du schlecht oder nicht verträgst, zeigt der Körper einen vorübergehenden Kriegszustand an, der Puls geht hoch, ohne dass du es merken musst.
Irgendwo im Buch steht, wie viel und wann, es gibt aber auch eine App, die man dafür nutzen kann. Er empfiehlt eigentlich nicht die Pulsuhr an sich, sondern Pulsmessung danach, aber Pulsuhren, die permanent aufzeichnen, lassen das doch viel besser sehen, finde ich. Erstens kannst du sehen, ob überhaupt was nach dem Essen hoch geht. Vielleicht verträgst du ja alles oder du hast es im anderen Extrem so oft, dass du Detektivarbeit machen musst. Hier ist echt gut, nicht zu viel verschiedenes auf einmal zu essen.
Ich kann Dir zu diesem Zweck den Fitbit Charge HR sehr empfehlen. Mir hat er ganz klar gezeigt, dass ich Gluten nicht gut vertrage und auch von weinhaltigen Getränken eher die Finger lassen sollte. Aber auch, dass Milchprodukte bei mir kein Problem sind, was mich sehr freut.
Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.
Vielen Dank Iridia und Steffi, den Fitbit Charge HR favorisiere ich auch!
Bei mir geht es ja nicht nur um Nahrungsmittel, sondern auch um Stress, Anspannung, Freude oder Angst, die Migräne auslösen können. Ich denke, dass die Pulsuhr da auch hilfreich sein kann, oder?
(Iridia, die Links in meinem vorigen Post sind für dich, ich hab bei H&M gestern ähnliche Kleider gesehen, wie die, die du bei Orsay gekauft hast.)
Liebe Grüße, Hope
Der Puls wird über den ganzen Tag aufgezeichnet, die Kurve kannst Du Dir nachher auf dem Dashboard anzeigen und über Wochen / Monate stundengenau beobachten.
Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.