Doch, wenn man ins Krankenhaus muss, schon. Und genau darum ging es.
Ich fand jetzt auch nicht, dass die ältere Tochter so aussah, als wenn sie unter der Situation leiden würde. Man raubt keinem Kind die Kindheit, weil es auch mal auf die Geschwister aufpassen muss.
Die Mutter macht sich schon Gedanken. Die Kinder sollen nicht auf den Rasen, weil sie dort soviel Glasscherben gefunden hat (von den Voreigentümern?).
Kinder mit zwei Jahren kriegen keinen "Lagerkoller". Dann vielleicht schon eher die 12jährige, aber die machte so gar nicht den Eindruck, konnte sich artikulieren (keine doofen Fragen) und reagierte auf die Frage, ob sie ihre Mutter zu alt fände, sehr spontan und wie ich fand, äußerst liebenswert.
Und die noch älteren Kinder? Sind die nicht alle erwachsen, haben eigene Familien oder Jobs und wohnen auch nicht in der Nähe der Mutter? Und was sagt es denn wirklich über die Familie aus? Das in Familien nicht immer alles glatt läuft. Haben wir hier nicht auch genug Beauties, die keinen oder wenig Kontakt zu ihren Eltern haben? Ist doch schlimm genug, aber da ist eben nicht immer nur einer dran beteiligt.
Die Frau ist übrigens Lehrerin gewesen und kriegt Pension und natürlich Kindergeld, wie alle anderen Kinder auch. Und Kindergartenplätze stehen heute jedem Kind zu, nicht den Eltern, sondern den Kindern. Und sie hat nie gesagt, dass es ihr zuviel wird.
Junge, das ist alles so dermaßen unterstellend.