Das ist natürlich schön, dass du das noch nie gehört hast. Nichtsdestotrotz ist das sicher nicht selten. Ich kenne gleich mehrere Fälle, bei denen sich die Frauen und Männer genau diese Gedanken und Vorwürfe machen. Findest du das wirklich so abwegig?
Aber auch noch mal on topic: ich finde das sehr heftig und dass es Ärzte gibt, die so etwas machen, erschüttert mich.
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
Sophia Loren
Ay ay ay ay, canta y no llores.
„El respeto al derecho ajeno es la paz“
Benito Juárez
Ja, das ist wohl schön für mich.
Ich wundere mich aber, du kennst direkt mehrere Menschen, deren Mütter eine Mehrlingsschwangerschaft hatten und die wegen Gefahr für Leib und Leben der Mutter/das Überlebende ein Embryo getötet wurde und die sich heute dann (die müssen ja dann auch schon älter sein) Gedanken darüber machen und mit einer "Überlebensschuld" auseinandersetzen? Oder sogar im Kindergartenalter?
Das finde ich in der Tat merkwürdig. Wie gesagt, bei einem Unfall ja. Wenn die Überlebenden den Bruder kennen. Und ja, für mich ist das abwegig.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Ich kann das leider nicht nachvollziehen, da ich nie in der Lage war. Aber ja, ich kenne gleich mehrere. Zwillinge, bei denen der dritte Säugling getötet wurde. Ein Bekannter, bei dem es gleich zwei andere Embryos waren. Dann noch jemanden, bei dem der Zwilling starb, aber nicht abgetrieben wurde. Bei meinen Bekannten gingen diese Gedanken im Teenageralter los, nicht im Kindergartenalter. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Ich muss auch sagen, dass ich dieses Werten, was den noch angemessen ist, sehr anmaßend finde. Natürlich ist das nicht rational, aber wer bin ich denn, das Gewissen und die Gefühle anderer so zu beurteilen?
Ich kannte zum Beispiel auch eine Dame, die auf ihrem Sterbebett noch ein schlechtes Gewissen hatte, dass sie den 46/47 als Säugling überlebt hat und ihre Mutter, die ihr die Brust gab nicht. Ich habe sie im Hospiz besucht, sie hatte Krebs. Und das hat sie unheimlich mitgenommen. Total irrational, oder?
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@ apia: klar..
dafür muss man auch nur an eine pädagogische hs und nicht an die uni,wie die gymnasiallehrer.
Ich finde es auch total unethisch und künstlich und sogar ekelhaft. Welcher Arzt macht sowas? Die hat eine gewaltige Schraube locker! Und sie hat doch schon genug Kinder!
Ich weiß generell nicht, was ich von diesen ganzen künstlichen Befruchtungen etc halten soll, ich glaube manchmal einfach, was nicht sein soll, soll halt nicht und man sollte es hinnehmen, dass es nicht oder nicht MEHR klappt - ist es denn heutzutage noch soooo wichtig, eigene Kinder zu haben.... Ich denke da relativ pragmatisch.
Der Zentralrat der Fliesentischbesitzer ist empört.
Nicht dass ich es gut finde, aber vielleicht ist sie ein Schwangerschaftsjunkie und findet es toll so oft schwanger zu sein.
liebe Grüße
selvie
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"Liaba gscheid greislig wia sche bled"
"Moralische Entrüstung isr der Heiligenschein der Scheinheiligen"
Helmut Qualtinger
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Kann sein, denn die Vierlinge, die sie nun austrägt, sind ja genetisch nicht ihre Kinder. Gespendete Eizelle, gespendeter Samen, also die Kombinationen zweier Fremder. Irgendwie ein seltsamer Gedanke.
Und für die Kinder später bestimmt auch nicht schön, überhaupt nicht zu wissen, von wem sie abstammen.
Viele Grüße, Lilalucy